Alina Bronsky
„Spiegelkind“ (Spiegelkind #1)
Hörbuch,
350 Minuten, Jugendbuch
Das
System in dem Juli, die Hauptprotagonistin, lebt strebt ebenfalls auf
Perfektion und die Abgrenzung von allem was nicht als Normal
angesehen wird. Es leben neben den Normalen auch noch Freaks und
Pheen in dem System. Freaks leben einfach so wie sie wollen, sind
Freidenker und lassen sich nicht einengen. Sie leben in anderen
Bezirken, aber ansonsten noch innerhalb des Systems. Pheen dagegen
sind magische Wesen, die gefürchtet werden und als abstoßend und
verachtenswürdig angesehen werden. Warum dies so ist, müsst ihr
selbst lesen. Auf jeden Fall machen sie den Fantasyanteil der
Geschichte aus, der nicht sehr hoch ist. Der dystopische Inhalt ist
deutlich im Vordergrund. Man ist am Anfang genauso unwissend wie
Juli, die Hauptprotagonistin, die von ihrer Mutter und ihrem Vater
die ganze Zeit in eine Art Unwissenheitsschutzschild gehüllt wurde.
Das war ein Teil, der etwas unglaubwürdig wirkte, da Juliane
wirklich schrecklich unwissend war und plötzlich nach dem
Verschwinden ihrer Mutter bemerkte, dass es noch andere Wesen außer
Menschen gab, obwohl anscheinend jeder andere davon schon lange
wusste. Nach und nach findet man dann mit ihr heraus, was es mit dem
Verschwinden der Mutter auf sich hat und wie sich das System aufbaut.
Richtig packend wird die Handlung dann durch Julis Freunde und ihre
langsame Entwicklung, die sich durch den Roman zieht.
Ich
habe das Buch nun zum zweiten mal gehört, da ich vorhabe demnächst
Band 2 der Reihe zu lesen. Ich war überrascht, dass ich kaum noch
etwas davon im Gedächtnis hatte, obwohl es erst etwa 5 Jahre her
ist, dass ich Band 1 zum ersten mal gehört hatte.
Das
zweite Hören, war nicht mehr ganz so mitreißend wie das Erste.
Vielleicht liegt es daran, dass ich nun deutlich älter bin, aber
auf mich wirkte das Buch jetzt stark wie ein Kinderbuch und nicht wie
ein Jugendbuch. Die Handlung hat mich nicht mehr so gepackt, aber ich
möchte trotzdem Band 2 demnächst lesen.
Grundidee
4,0/5
Schreibstil
3,5/5
Unterhaltswert
3,5/5
Spannung
3,0/5
Emotionen
3,0/5
Charaktere
4,0/5
Gesamt 3,6/5
Loki Renard „The
Barbarian Pet“
engl.
Ebook, 98 Seiten, Erotik/Historisch, 3,95€ Amazon
Das
Ebook habe ich vor einiger Zeit auf Amazon entdeckt, die Leseprobe
gelesen und mir gleich das Ebook gekauft. Die Leseprobe war einfach
so interessant. Eine junge Frau wird gefangen genommen und wehrt sich
gegen die Übermacht und Arroganz der Männer. Der König dieser
männer findet gefallen an ihrer Widerspenstigkeit und ein Katz und
Mausspiel beginnt. Bis dahin klang alles interessant. Leider reihte
sich danach eine erotische Szenen an die andere.
Das
bisschen Handlung, was es drum herum gibt, wird durch ständiges
Einwerfen von sexuellen Anspielungen gespickt. Die Prota wird zwar
als willensstark bezeichnet, aber es kommt im Text gar nicht so
rüber. Sie lässt diesen König einfach alles mit sich machen und
wenn sie mal Widerstand zeigt, dann weiß er natürlich genau wie er
sie berühren muss, damit sie ihren Widerstand 'vergisst'.
Ich
habe durchaus schon viel schlimmere Ebooks gelesen, aber ich habe
hier fast 4 Euro für ausgegeben und das war es absolut nicht wert.
Als kostenloses Ebook wäre es gutes Mittelmaß, aber so kann ich
nicht mehr als 2 Sterne geben. Wenigstens war es nicht billig vom
Schreibstil her.
Schreibstil 3,0/5
Handlung 1,6/5
Emotionen
1,0/5
Gesamt 2,0/5
Lilah Torrance „Seven
Lion Shifter: Alexandria“
engl.
Ebook, 20 Seiten, Romantasy, 0€ Amazon
Das
war einfach nichts außer PWP. Hier gibt es nichts was nicht mit Sex
zu tun hat und dann ist es auch noch billig geschrieben. Es beginnt
bereits im ersten Satz mit der ersten Sexszene. Und hier spreche ich
nicht von Frau und Mann, sondern zwischen Frau und irgendwas zwischen
Mensch und Tier. Und wenn das nicht merkwürdig genug war, so wird
schnell klar, dass die Frau es nicht nur mit einem von ihnen zu tun
bekommt. Gott, dass war einfach so billig. Vor allem die Gedanken
dieser Frau war so dumm und einfältig. Auch der Versuch der Autorin
dem ersten 'Partner' eine angebliche Zuneigung zur Protagonistin
anzudichten, war überhaupt nicht überzeugend und stieß mich nur
ab.
Das
Ebook bekommt 1 Stern von mir, weil ich keine 0 Sterne vergeben kann.
Schreibstil 1,0/5
Handlung 1,0/5
Emotionen
1,0/5
Gesamt 1,0/5
Inio Asano „Dead Dead
Demon's Dededede Destruction“ (#1)
Manga,
200 Seiten, Mystery 15+, 3,69€ Rebuy
Der
Manga hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Das
Einzige was ich wirklich richtig gut an dem Manga fand, war der
Zeichenstil. Der gefiel mir unglaublich gut. Diese kräftigen
Striche, die unglaublichen Details und die Dynamik waren großartig.
Auch die Art, wie die Gesichter gezeichnet wurden gefiel mir.
Die
Handlung allerdings ist so wirr und merkwürdig, dass ich überhaupt
nicht verstand, was man mir hier sagen will.
Eine
Art großes Ufo schwebt seit einiger Zeit über der Stadt. Die
Menschen wehren sich gegen die von Zeit zu Zeit herumfliegenden
kleineren Ufos ohne eigentlich zu wissen gegen wen sie da kämpfen.
Hauptsächlich geht es um 2 Mädchen, die einfach oft total aus dem
Kontext heraus reagieren oder einfach nur zu abgefahren sind. Ich
gehe mal davon aus, dass das Ganze philosophisch, metaphorisch sein
soll, aber ich bin wohl zu dumm dafür. Mir sagte das Ganze einfach
gar nichts.
Leider
besitze ich bereits Band 2 und werde diesem noch eine Chance geben.
Inhalt 2,0/5
Zeichenstil 4,6/5
Emotionen
1,0/5
Gesamt 2,0/5
Chilling Adventure of
Sabrina Staffel 1
Horroserie,
Netflix
Ehrlich
gesagt, hatte ich schon auf etwas in der Art des Originals aus den
90er Jahren gehofft. „Sabrina – Total Verhext“ war damals eine
meine Lieblingsserie. Ich liebe ja witzige Familienserien.
Ich
hatte mich daher nicht weiter darauf geachtet, was zu „Chilling
Adventures of Sabrina“ gesagt und geschrieben wurde und habe
einfach reingeschaut. Tja, leider ist es genau das was ich nicht mag
– Horror und viel Böses. Allerdings gibt es ab und zu auch Serien,
die ich eigentlich schlecht finde, sie dann aber doch weiter schaue.
(„True Blood“, „Grimm“) Warum kann ich nicht sagen.
Der
Horror in der Serie wird für Horror-Fans viel zu wenig sein, daher
war es für mich gerade noch erträglich. Mein größtes Problem sind
gefühlskalte Charaktere. Die einzige Person, die wirklich nett ist,
wird eher als dümmlich hingestellt. (Sabrinas Tanta Hilda)
Dekadenz,
Boshaftigkeit, Arroganz sind Themen, die hier eine entscheidende
Rolle spielen. Alles Themen, die ich hasse. Und trotzdem habe ich es
weitergeschaut, weil es inhaltlich doch sehr interessant war. Sabrina
soll im Buch des Dunklen Lords unterschreiben und weigert sich. Es
wird allerdings angedeutet, dass sie eine Prophezeiung um sie gibt
und der Dunkle Lord unbedingt will, dass sie darin unterschreibt und
ihm zu Willen ist. Es gibt auch mehrere moralische Themen, die meiner
Meinung nach sehr interessant umgesetzt werden.
Die
wenigen sympathischen Charaktere sind fast ausschließlich Menschen.
Das passt aber komischerweise sogar, weil die Art und Weise wie hier
Hexen und Hexer charakterisiert werden eine Sympathie so gut wie
ausschließen. Sie leben halt ein Leben, dass sehr zentriert auf ihre
eigenen Bedürfnisse ist. Lediglich die Wünsche des Dunklen Lords
stehen darüber.
Sabrina
wirkt oft sehr widersprüchlich. Sie ist halb Mensch halb Hexe.
Eigentlich soll man wohl beide Anteile spüren, aber ich finde sie
geht schon sehr, sehr deutlich in die Hexenrichtung. Sie trifft
Entscheidungen, die teils kindisch sind, teils gefühlskalt.
Ich
bin wirklich überfragt, wie ich die Reihe beschreiben, Geschweige
denn bewerten soll. Daher wähle ich mal das Mittelmaß, allerdings
mit Tendenz nach unten.
Grundidee
4,0/5
Spezial
Effects 3,0/5
Unterhaltswert
3,5/5
Spannung
3,5/5
Emotionen 2,0/5
Charaktere
3,0/5
Gesamt 3,0/5
Aya Shouoto „The
Demon Prince“ (#1)
Manga,
192 Seiten, Mystery, 2,79€ Rebuy
Hier
geht es um ein junges Mädchen (eine Waise), dass ein großes Haus
erbt. Das Haus ist aber besetzt von drei jungen Männern. Naja,
eigentlich keine Männer, sondern eine Art Schutzgeist (Aoi) und
seine Shikigami (Begleiter). Das erfährt sie auch ziemlich schnell,
denn sie wollen sie loswerden. So wie es aussieht zu ihrem Schutz,
denn das Haus ist voll allerlei Ayakashis besetzt. Geister, die mal
mehr, mal weniger böse sind. Himari (das Mädchen) lässt sich nicht
vertreiben. Sie bleibt und gerät in die ein oder andere Gefahr.
Leider
wird das alles recht liniar und langweilig erzählt. Himara ist mir
nicht sympathisch, da sie teils sehr naiv reagiert. Durch ihr
Verhalten schwächt sie Aoi und weiß dies auch. Da sollte man dann
zweimal überlegen was man macht.
Von
der Story her hat es mich also nicht gepackt.
Der
Zeichenstil dagegen liegt mir sehr. Vor allem die Geister sind teils
niedlich teils interessant gezeichnet.
Ich
würde die Reihe wegen dem Zeichenstil und der Grundidee mit dem
Ayakashi-besetzten Haus sowie den noch recht unbekannten Shikigami
weiterlesen. Allerdings müsste ich die Mangas dann irgendwo
ausleihen können oder sehr günstig bekommen.
Story 3,0/5
Zeichenstil 4,6/5
Gesamt 3,4/5
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen