Titel: Zeit
deines Lebens
Autor: Cecelia Ahern
Autor: Cecelia Ahern
Originaltitel: The
Gift
Preis:
9,95 Euro
Genre:
Gegenwartsliteratur
Format:
Taschenbuch
Seitenzahl: 448
Erscheinungsdatum: 02.09.2009
Seitenzahl: 448
Erscheinungsdatum: 02.09.2009
Reihe: -
3,4 von 5 Sternen
*Inhalt:*Lou
ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber seine Familie leidet sehr
darunter. Seinen 1jährigen Sohn kennt er so gut wie gar nicht,
seiner 5jährigen Tochter hört er nicht zu und interessiert sich
nicht für ihre Hobbies und seine Frau hat er schon mehrfach
betrogen. Eines Tages trifft er Gabe, der auf der Straße lebt und
irgendetwas verbindet ihn mit dem Landstreicher. Er bietet ihm einen
Job an und lernt durch Gabe eine völlig neue Sichtweise auf sein
Leben und seine Familie kennen.
*Wie kam das Buch zu mir*
Da mir „Ich
schreib die morgen wieder“ von der Autorin so gut gefallen hat,
wollte ich weitere Bücher von ihr ausprobieren. Der Klappentext
hörte sich sehr vielversprechend an und ich hatte bereits einige
positive Rezensionen dazu gelesen. Ich habe es dann gebraucht bei
ReBuy erstanden.
*Aufmachung/Qualität*
Die meisten
Cecelia Ahern Bücher sind blau. Dieses hier ist aber rot und passt
daher nicht so ganz dazu. Vielleicht wurde dies so gewählt, da es im
Zeitraum von Weihnachten spielt. Auch die kleinen Blüten, die darauf
zu sehen sind sprechen mich nicht und stehen für mich in keinem
Zusammenhang zur Geschichte.
Die Kapitel sind
unterschiedlich lang, aber entsprechen immer einer angenehmen Länge.
Auf der Innenseite
des Covers befindet sich ein großes Portrait der Autorin.
Im Anschluss an
die Geschichte gibt es noch eine Leseprobe zu „Ich schreib die
morgen wieder“.
*Meinung:*
Die Grundidee ist recht interessant. Sie soll zum Nachdenken anregen. Es spielt um die Weihnachtszeit und mehrere Leute lernen wie wichtig das effektive ausnutzen von Zeit für die Familie ist. Ich finde das ganze kommt nicht oberlehrerhaft herüber, aber wird schon sehr deutlich in den Vordergrund gerückt. Leider war das Ende so gar nicht nach meinem Geschmack, da ich traurige und melancholische Bücher nicht so mag. Wem es da ähnlich geht sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
Die Grundidee ist recht interessant. Sie soll zum Nachdenken anregen. Es spielt um die Weihnachtszeit und mehrere Leute lernen wie wichtig das effektive ausnutzen von Zeit für die Familie ist. Ich finde das ganze kommt nicht oberlehrerhaft herüber, aber wird schon sehr deutlich in den Vordergrund gerückt. Leider war das Ende so gar nicht nach meinem Geschmack, da ich traurige und melancholische Bücher nicht so mag. Wem es da ähnlich geht sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
Der
Schreibstil ist locker, aber an manchen Stellen etwas
langgezogen und zu detailreich. Die Geschichte wird aus der dritten
Person und der Vergangenheit geschildert.
Auf
Spannung ist das Buch nicht ausgelegt. Man
möchte einfach wissen, ob sich der männliche Hauptcharakter bessert
und alles ein gutes Ende nimmt. Einen richtigen Spannungsbogen gibt
es nicht. Vor allem die ersten 60 Seiten zogen sich wie Kaugummi und
ich hätte das Buch fast abgebrochen.
Die
Emotionen wurde gut vermittelt und Lous Gedankenprozesse
waren nachvollziehbar. Den mittleren Teil habe ich wirklich gern
gelesen. Dort erkennt Lou nach und nach was er verpasst hat und
versucht sich zu ändern. Das Ende war dann absolut nichts für mich
und führte schlussendlich dazu, dass ich es bereut habe das Buch
nach den Anfangsschwierigkeiten doch nicht abgebrochen zu haben. Es
ist immer schwierig sich so auszudrücken, dass man den Leser nicht
spoilert. Das was ich gern im Vorfeld über ein Buch wissen möchte,
um zu entscheiden, ob es für mich was ist oder nicht, wollen andere
Leser gar nicht wissen und im Laufe der Zeit herausfinden. Daher
schreibe ich dazu nun nichts, aber der ein oder andere, der öfter
Rezensionen von mir liest, wird vielleicht sowieso wissen worüber
ich hier gerade um den heißen Brei rede. Naja, für mich hat das
Ende nicht zur Story gepasst und ich würde es auch nicht als
Weihnachtsliteratur empfehlen.
Der männliche
Hauptcharakter (Lou) war mir lange Zeit unsympathisch.
Er ist ein notorischer Fremdgeher, behandelt seine Frau wie einen
Gegenstand und interessiert sich nicht für seine Kinder. Noch dazu
ist er arrogant, wer mag schon so einen Charakter. Um so überraschter
war ich, dass ich ihn etwa ab der Hälfte des Buches doch in mein
Herz geschlossen hatte. Gabe, der eine wichtige Rolle in der
Geschichte spielt wirkt immer etwas undurchschaubar und wechselhaft.
Aber auch er wird einem schnell sympathisch. Mit Lous Familie fühlt
man sofort mit, da sie unglaublich sympathisch und warmherzig wirken.
Grundidee 3,5/5
Schreibstil 4/5
Spannung 2,5/5
Emotionen 4/5
Charaktere 4/5
*Lesergruppe:*
Leser,
die gern Bücher lesen, die zum Nachdenken anregen und einen in ein
Gefühlschaos während des Lesens schmeißen.
*Fazit:*
*Fazit:*
Ich persönlich
bin enttäuscht von dem Buch, da es mir am Anfang zu langweilig war,
in der Mitte UNGLAUBLICH gut gefiel und mir dadurch das Ende um so
mehr die Stimmung verhagelte. Den Denkanstoß, den dieses Buch
vermittelt, hätte ich persönlich nicht gebraucht, finde ihn aber
trotzdem sehr gut. Die Charaktere waren toll und die Handlung
interessant, aber ich mag es nicht wenn mich ein Buch emotional
aufgewühlt zurücklässt.
3,4 von 5 Sternen
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