Shinobu Ohtaka „Magi – Labyrinth of magic“ (#1)
Manga, Action, 192 Seiten, bei Rebuy im Aug. 18 gekauft
Den Manga hatte ich gebraucht bei Rebuy für 1,99 € gekauft. Daher
konnte ich relaxed an den Manga herangehen. Wenn er mir nicht
gefallen würde, wär's nicht so schlimm.
Der Zeichenstil hat mich sehr schnell überzeugt. Er geht eher in das
comichartige, was mir sehr gefällt. Schöne klare, kräftige Linien,
süße Gesichter und viel drumherum gehören zu den Pluspunkte des
Stils.
Die Story konnte mich allerdings nicht wirklich begeistern. Diese
kurzen episodenhaften Kapitel waren nicht so meins und der Humor war
mir auch einen Tick zu viel.
Trotzdem fand ich am Ende, dass ich ganz gut unterhalten wurde.
Ob ich die Reihe weiter verfolge weiß ich daher noch nicht.
Meine Wertung
Story 3,0/5
Zeichenstil 4,6/5
Gesamt 3,4/5
Souryu „Machi Maho –
Magical Girl by accident“ (#1)
Manga, Action, 192 Seiten,
Geschenk von Mandy
Der Manga hat mir vom
Zeichenstil einfach mega zugesagt. Gott wie ich diese
Gesichtsausdrücke, die starke Linienführung, die kontrastreichen
Zeichnungen und die gesamte Aufmachung geliebt habe.
Die Handlung war
allerdings nicht ganz so meins.
Der Humor, der vor allem
mit Gewalt gepaart war, deckt sich null mit meinem. Ich kann mit der
Kombination von Gewalt und Humor nur sehr, sehr selten etwas
anfangen. Es gibt aber eben auch kleinen Perlen, bei denen es so ist
(„Sun-Ken-Rock“) und deshalb wollte ich dem Manga eine Chance
geben. Dies ist aber leider nicht eine dieser Perlen. Die Prota ist
sehr unsympathisch, was das Genießen des Mangas ebenfalls erschwert.
Einem Mädchen werden von
einem Wesen magische Kräfte verliehen, mit deren Hilfe sie Monster
bekämpfen soll. Zu spät erkennt das Wesen, welche gestörte Person
es da zum Magical Girl ernannt hat. Die Prota ist schwer Zigaretten
abhängig, schlägt einfach zu, wenn sie jemand nervt, zeigt kein
Mitleid...
Der Manga ist
actiongeladen und durchaus originell.
Da der Zeichenstil mich
wirklich so sehr in den Bann zieht, werde ich wohl die Reihe weiter
verfolgen.
Meine Wertung
Story 3,0/5
Zeichenstil 5+/5
Gesamt 3,4/5
Lynda Mullaly Hunt „Ich hab mich nie so leicht gefühlt beendet“
dt. Hardcover, Jugendbuch, 252 Seiten, Rebuy 7,79€ im Okt. 2017
gekauft
Das Buch hatte sehr viele Aspekte, die ich sehr gut fand und die mich
unglaublich berührt haben, aber es gab auch einiges, was für mich
gar nicht ging bzw. passte.
Fangen wir mal mit dem positivem an. Ich fand Carley (die
Hauptperson) unglaublich authentisch. Die Autorin schafft es mit
Hilfe dieses Charakters, die emotionalen Konflikte eines Pflegekindes
und die Hin- und Hergerissenheit zwischen zwei Familien darzustellen.
Carleys Gefühlswelt war so realistisch dargestellt, dass es mich
teilweise die Luft anhalten ließ. Sie lebt sich erst nach und nach
in die Pflegefamilie ein. Sie muss erkennen wie sich liebevolle,
verantwortungsbewusste Mütter um ihre Kinder kümmern. Sie zieht
natürlich Vergleiche, sucht Schuld bei sich und kann sehr schlecht
damit umgehen, dass es nun anders ist. Sie stößt einige Personen
vor den Kopf, geht in Abwehrverhalten und nur durch das unglaublich
Einfühlungsvermögen der Pflegemutter lernt Carley mit ihren
Gefühlen umzugehen. Ihre neuen Geschwister reagieren sehr
unterschiedlich und der Älteste macht ihr sogar echt zu schaffen. Da
musste ich das ein oder andere Mal schlucken, weil Carley das nun
auch noch zusätzlich zu ihrer sowieso schon schweren Zeit ertragen
musste.
Der Schreibstil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Er war
sehr einfach gehalten, was aber sicher auch an der Ich-Perspektive
lag. Das ganze wird von Carley erzählt und dementsprechend
kindlich/einfach ist es gehalten.
Negativ sind mir einige Sachen aufgefallen. Zum einen passiert Carley
etwas schreckliches und es wird nicht ein einziges Mal erwähnt, dass
man für sie psychologische Hilfe anbietet. Sie wird nicht einmal in
das Strafverfahren mit einbezogen. Die zuständige Sozialarbeiterin
lädt sie einfach bei der Pflegefamilie ab und das wars. Gut, das ist
nicht Deutschland, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das in
der USA so gängig ist. Und wenn, dann finde ich es traurig.
Zum anderen war mir natürlich schon am Anfang klar, wie es ausgehen
wird. Ich fand diese Lösung ärgerlich(vor allem die Umsetzung),
auch wenn es absolut realistisch war. Aber auch hier wurde in
keinster Weise erwähnt, dass in Zukunft noch irgendwelche Hilfen
eingesetzt werden oder das man Carley hilft mit der Situation klar zu
kommen. Auch die recht Harte Regelung zu Kontakten fand ich grausam.
Der größte Pluspunkt war für mich einfach die Emotionalität und
das egal in welche Richtung. Am Ende habe ich geheult wie ein
Schlusshund, weil da wirklich nochmal extrem auf die Tränendrüse
gedrückt wurde.
Negativ dagegen ist, dass mir das Ende so einfach nicht gefiel und
das ist für mich ein No-Go bei Büchern.
Daher ist es sehr schwer für mich dieses Buch zu bewerten. Wenn ein
Buch es aber schafft mich so zu berühren, dass ich weine und wenn
ich bei einem Charakter sagen kann, dass er/sie 100% authentisch auf
mich wirkt, kann ich keine schlechte Wertung geben. Die Pflegemutter
und die Brüder wurden ebenfalls so extrem gut geschrieben, dass ich
das Buch doch mehr geliebt als gehasst habe. Ich denke daher, dass
eine Wertung von 4 Sternen es am besten trifft.
Charaktere 5+/5
Emotionalität 5,0/5
Spannung 2,0/5
Humor 2,0/5
Schreibstil 3,0/5
Gesamt 4,0/5
Aquaman
Kino, Fantasy, 143 Minuten
Der Film war absolut klasse. Die Handlung um das Halbblut, die Art
wie er mit Meereslebewesen kommuniziert, der unglaubliche Humor und
die Schauspieler an sich haben mich total begeistert.
Die Animationen gefielen mir ebenfalls. Die Handlung wurde nie
langweilig.
Jason Momoa ist natürlich ein Augenschmaus und er kommt durch seinen
Familiensinn und seinen „Harte Schale weicher Kern-Charme“
unglaublich sympathisch herüber.
Außerdem viel mir und meinen Freundinnen auf, dass der Film
deutliche Tiefenschärfe hat. Ich habe normalerweise Probleme mit dem
räumlichen Sehen, aber der Film war selbst für mich 3D.
Klar war der Film auch an manchen Stellen etwas kitschig, aber so
etwas stört mich persönlich nicht.
Alles in allem war der Film ein absoluter Schmaus für Augen und
Ohren und ich kann ihn jeden FantasyFan empfehlen.
Schauspieler 5,0/5
Handlung 4,6/5
Animationen 5,0/5
Humor 4,4/5
Gesamt 5,0/5
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