Titel: Orleans
Autor: Sherri L. Smith
Autor: Sherri L. Smith
Originaltitel: s.o.
Sprache: Englisch
Verlag: Putnam
Publishing Group
ISBN:
9780399252945
Preis: 13,10
€ (aktueller Amazonpreis)
Genre:
Dystopie. Katastrophenbuch
Format: Hardcover
mit Schutzumschlag
Seitenzahl: 336 Seiten
Seitenzahl: 336 Seiten
Erscheinungsdatum: 07.03.2013
2,6 von 5 Sternen
*Inhalt:*
First came the
storms.
Then came the Fever.
And the Wall.
After a string of devastating
hurricanes and a severe outbreak of Delta Fever, the Gulf Coast has
been quarantined. Years later, residents of the Outer States are
under the assumption that life in the Delta is all but extinct…but
in reality, a new primitive society has been born.
Fen de la Guerre is living with the O-Positive blood tribe in the Delta when they are ambushed. Left with her tribe leader’s newborn, Fen is determined to get the baby to a better life over the wall before her blood becomes tainted. Fen meets Daniel, a scientist from the Outer States who has snuck into the Delta illegally. Brought together by chance, kept together by danger, Fen and Daniel navigate the wasteland of Orleans. In the end, they are each other’s last hope for survival.
Sherri L. Smith delivers an expertly crafted story about a fierce heroine whose powerful voice and firm determination will stay with you long after you’ve turned the last page.
(c)Amazon
*Wie kam das Buch zu mir*
Also als erstes
hat mich mal das Cover extrem angesprochen und die Inhaltsangabe
klang auch interessant. Also habe ich es mir kurzer Hand zu meinem
letzten Geburtstag gewünscht.
*Aufmachung/Qualität*
Die Aufmachen ist
der Hammer. Ich liebe das Cover. So viele Details,soviel Atmosphäre.
Unter dem Umschlag
ist das Buch rot. Es ist super leicht und flexibel ohne billig zu
wirken. Das Papier ist typisch für englische Bücher ziemlich grob
und gelblich, aber auch das passt. Das Buch ist in drei Teile
aufgeteilt und jedes beginnt mit einer Illustration, die richtig toll
aussieht. Es ist eine Art Tropfen der aufs Wasser aufschlägt und
darin bildet sich der jeweilige Titel des Abschnitts. Dieser hat mit
dem aktuellen Status der Protagonistin zu tun.
*Meinung:*
So
und nun wird es schwierig. Das Buch war so gar nicht meins und
trotzdem würde ich es nicht als schlecht an sich bezeichnen –
daher diese Mittellösung von 2,6 Sternen.
Dies ist keine
ausführliche Rezension sondern nur meine kurze Meinung, in
der ich euch berichte, was mich gestört hat und was ich positiv
fand.
Positiv kann
ich nur eine Sache benennen und das war der Weltaufbau. Der war sehr
gut durchdacht und überzeugte mich voll. Hier wird ziemlich
realistisch beschrieben, wie sich eine abgeschottete Gruppe von
Menschen, die immer noch von einem Virus bedroht werden,
gesellschaftlich 'zurückentwickeln“. Das Buch setzt zu einem
Zeitpunkt ein wo der Virus zwar noch wütet, aber nur bei bestimmten
Blutgruppen besonders schlimm ist. Mit Hilfe des Blutes bestimmter
anderer Blutgruppen gibt es Linderung für die Symptome der
Krankheit. Eine zivilisierte Regelung ist nicht mehr möglich.
Menschen schließen sich zu Tribes (Stämmen) zusammen und jagen
sich. Außerdem gibt es Menschen, die auf bestimmte Art und Weise
auch außerhalb solcher Stämme überleben, aber auch diese sind vom
Bluthandel oder Blutgier betroffen und regeln dies auf die eine oder
andere Art und Weise. Hier werde wirklich erschreckende Dinge
geschildert und ich kann die Altersangabe
von 12 Jahren nicht im geringsten nachvollziehen. Das ist nicht nur
schädlich für Kinder diesen Alters sondern es wird sie auch in
keinster Weise ansprechen. Das Buch hat zwar eine jugendliche
Hauptprotagonistin, aber diese handelt und denkt sehr erwachsen, da
sie schon lange auf sich selbst gestellt war. Auch die ganze Handlung
um den Virus, die Gesellschaftsveränderung und die Politik spricht
wohl kaum jemanden mit 12 Jahren an. Ich denke das Buch sollte man ab
17 Jahren empfehlen.
Naja, so viel
wollte ich gar nicht dazu schreiben. Nun noch zum negativem.
Für Leser deren Muttersprache nicht englisch ist, ist dieses
Buch ein Graus. Ich habe erst gar nicht verstanden, warum es sich so
schwer las, bis ich ständig Fehler fand. Später kam heraus, dass
die Teile die aus Sicht der weibl. Hauptprotagonistin geschrieben
wurden, durchweg (also nicht nur bei der wörtlichen Rede) in einer
Art Slang bzw. Stammessprache geschrieben war. Für Muttersprachler
mag das vielleicht wenig relevant sein, aber ich hätte das Buch am
liebsten an die Wand geschmissen. Mal als Beispiel:
statt 'their'
wurde immer 'them' benutzt
statt 'is' wurde
'be' benutzt
und dann wurden
noch ständig Wörter weggelassen, wie zum Beispiel 'I Jennifer' oder
ähnliches. Es war in fast jedem Satz und es nervte.
Später kommen
noch andere Perspektiven dazu. Da wurde dann, Gott sei Dank,
korrektes Englisch benutzt, aber da war mir das Ganze dann schon
ziemlich verhasst.
Ein
weiterer negativer Punkt war für mich das Emotionale.
Ich fand null Zugang zu den Charakteren.
Die weibliche Hauptprotagonistin erlebt schreckliche Dinge von
Misshandlungen, über Vergewaltigungen bis hin zum Tod von
nahestehenden Personen und alles wird erzählt als spräche man vom
Wetter. Mit solchen Büchern kann ich nichts anfangen.
Spannend
war es auch nicht für mich, weil sich vieles hinzog und belanglose
Dinge erzählt wurden. Irgendwann fing ich dann an querzulesen.
Weder Emotionen
noch eine Liebesbeziehung (die kommt hier gar nicht vor)
machten dieses ganze zähe Handlung und den grausigen Schreibstil
wett. Nichts was ich an einem Buch liebe, war hier vorhanden, dabei
hatte ich es so gehofft und mich echt durchgequält.
Warnungen:
Mord, Tod, Kindesmisshandlung, Vergewaltigung, u. u. u. (Warnungen
sind bei mir nicht negativ wertend gemeint, sondern nur ein Hinweis
für die Leser, die aus persönlichen Gründen ganz gezielt bestimmte
Inhalte vermeiden möchten.)
Grundidee 3/5
Schreibstil 1/5
Spannung 2/5
Emotionen 2/5
Charaktere 3/5
Liebesgeschichte 0/5
*Fazit:*
Ich bin froh, dass
ich das Buch jetzt abhaken kann. Ich kann es keinem empfehlen, es sei
denn es stört euch nicht, dass der Text hier nicht grammatikalisch
korrekt ist, ihr lest gern kühle, emotionslose Geschichten, braucht
keine Liebesgeschichte oder eine sehr spannende Handlung. Mehr kann
ich wirklich nicht mehr sagen.
2,6 von 5 Sternen
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