Freitag, 1. Februar 2013

Kurzeinschätzungen Januar

Hallo ihr Lieben,
sonst habe ich ja die Hörbücher, die ich so höre kaum rezensiert. Mir fällt es generell schwerer Hörbücher zu rezensieren, da ich mir dort die Handlung und die Charaktere nicht so gut einpräge. Ich genieße zwar das Hören und kann es für mich im Nachhinein gut einschätzen, aber meine Eindrücke in Worte zu fassen fällt mir schwer. Allerdings sind oft echte Perlen dabei und ich hatte mich des öfteren geärgert diese hier nicht vorstellen zu können. Daher habe ich mir nun etwas anderes ausgedacht. Ich werde euch hier Kurzeinschätzungen zusammenfassen und ihr könnt euch dann das herauspicken was euch gefällt.

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Hier kommen meine Kurzeinschätzungen zum Monat Januar.


Tommy Jaud „Resturlaub“
4,6 von 5 Sternen
Zu diesem Buch habe ich keine Kurzeinschätzung geschrieben, aber ich kann euch sagen, dass es eines meiner liebsten Bücher von Tommy Jaud war. Ich fand die Story erfrischend, lustig und interessant. Die Charaktere haben mich mehr angesprochen als in der Simon Peters Reihe zu der ich gleich noch komme.


Tommy Jaud „Vollidiot“
3,4 von 5 Sternen
Dies ist meiner Meinung nach das schwächste Buch des Autors. Hier wird größtenteils eine Panne an die andere gereiht. Es gibt zwar einen dünnen Leitfaden, der durch das Hörbuch führt, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mehr Wert auf Witz gelegt wurde, als auf eine schlüssige Handlung.
Simon Peters, die Hauptperson, war mir lange Zeit nicht sympathisch. Erst am Ende des Buches wurde er mir sympathischer und ich fing an mit ihm mitzufiebern.
Christoph Maria Herbst macht seine Arbeit als Sprecher wirklich gut. Er kann seine Stimme exzellent verstellen. Außerdem ist es sehr angenehm seine Stimme zu hören.
Die Nebencharaktere haben mir super gefallen. Sie waren unterschiedlich, interessant und ich hatte ein klares Bild von ihnen im Kopf.
Alles in allem war das Hörbuch ziemlich unterhaltsam.


Reihe:
Vollidiot
Millionär
Überman


Tommy Jaud „Millionär“
4 von 5 Sternen
Dieser Band hat mir schon deutlich besser gefallen als Vollidiot. Ich fand, dass es dieses Mal schon deutlich mehr Handlung. Ich hatte hier nicht wie im Vorgänger das Gefühl, dass ein Witz an den anderen gereiht wurde.

Dieses Mal war mir Simon Peters, die Hauptperson, bereits von Anfang an sympathisch. Die Nebencharaktere haben mir auch wieder super gefallen. Sie waren unterschiedlich, interessant und ich hatte ein klares Bild von ihnen im Kopf.

Die Liebesgeschichte gefiel mir in diesem Buch sehr viel besser als im Band eins. Es war sogar richtig romantisch und trotzdem super witzig.

Christoph Maria Herbst macht seine Arbeit als Sprecher wirklich gut. Er kann seine Stimme exzellent verstellen. Außerdem ist es sehr angenehm seine Stimme zu hören.

Alles in allem war das Hörbuch sehr unterhaltsam.


Reihe:
Vollidiot
Millionär
Überman


Frank Schätzing „Ein Zeichen der Liebe“
2 von 5 Sternen
Ich fand die Geschichte extrem vorhersehbar, langweilig und viel zu linear. Es war eine Enttäuschung. Selbst bei der Kürze der Story hätte man mehr daraus machen können. Eigentlich befindet man sich die ganze Zeit nur an einem Ort und lernt nur 2 Personen kennen. Diese bekommen keine Tiefe und so konnte ich mich auch nicht in sie hineinversetzen.
Der Vorleser, Jan Josef Liefers, konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Die Stimmen wurden oft zu exttrem verstellt.Die vermittelten Stimmungen der Charakter passten oft nicht zum Text.
FAZIT:
Mir hat das Hörbuch leider so gar nicht gefallen.



Die Morrissey „Die Perlenzüchterin“
3 von 5 Sternen
Die Handlung plätschert nur so vor sich hin, Spannung kommt trotz Mord und Diebstahl nicht wirklich auf. Alles wirkt sehr vorhersehbar.
Offensichtlicht ist der weibliche Hauptcharakter, Lily, eine extrem sexy Frau, auch wenn sie nicht unbedingt beim Hören so rüber kommt. Trotzdem schwärmen die Männer um sie herum wie die Fliegen. Das war etwas befremdlich.
Lily und ihre Tochter Sami lernen nach und nach ihr Aborigini-Erbe kennen, allerdings fand ich diesen Aspekt der Geschichte sehr holperig und unausgegoren. Die Geschichte um die Perlenfischerei war interessant, aber lief auch nur so nebenbei. Meiner Meinung nach gab es zu viele Aspekte auf die in der Geschichte eingegangen wurde (Perlenzucht, Aboriginierbe, Liebe, Mord, Diebstahl...) ohne das man diese richtig aus ausgearbeitet hat. Dadurch wirkte das gesamte Buch oberfächlich.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich erst ab Mitte des Buches, überraschte mich, aber war okay.
FAZIT:
Ein eher durchschnittliches Lesevergnügen, aber nicht uninteressant.


Marian Keyes „Sushi für Anfänger“
2,5 von 5 Sternen
Die Handlung wirkte eher wie ein Seifenoper. Es gab zu viele Personen, die zwar locker zusammenhingen, aber deren Beziehung einfach zu oberflächlich blieben. Ständig musste man sich Namen merken ohne viel über die Personen zu wissen. Das machte das ganze schwierig und man kam nie richtig in die Geschichte.
Außerdem waren die Charakter unsympathisch – Zickig, eingebildet oder dumm.
Die Erotik, die Schilderung der Liebesgeschichten und der Humor in der Geschichte sind überhaupt nicht mein Fall gewesen. Das Abgedrehteste war ein verheiratete Frau, die sich zu mehrfachen Orgasmen führte während sie sich ihren Mann mit einer anderen Frau im Bett vorstellte. Was bitte sollte das denn?
Die Liebesgeschichte wirkten wenig authentisch und konnten mich überhaupt nicht überzeugen. Auch die Nebenhandlung ergab keinen Sinn für mich.

Fazit:
Für mich war die Handlung oberflächlich und die Charaktere sehr unsympathisch. Außerdem war das Buch hauptsächlich melancholisch und machte kaum einen Sinn für mich. Auch der Humor traf den meinen so gar nicht. Ich kann es daher nicht weiterempfehlen.

Grundidee 2/5
Schreibstil 3/5
Spannung 2/5
Emotionen 2/5
Charaktere 2/5
Liebesgeschichte 2/5

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Schade, dass ich gerade zu meinem Highlight "Resturlaub" noch keine Kurzeinschätzung geschrieben hatte. Jetzt nach einem Monat ist es mir nicht mehr möglich, allerdings hat es mir so gut gefallen, dass ich es durchaus noch einmal hören werde. 
Ich hoffe ihr fandet diese Kurzeinschätzungen interessant.
LG
Sunny

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