Titel: Percy
Jackson – Der Fluch des Titanen
Autor: Rick Riordan
Verlag: Carlsen
Autor: Rick Riordan
Verlag: Carlsen
Genre: Jugendabenteuer
ISBN: 9783551311139
Seitenzahl: 368
Erscheinungsdatum: 01.02.2010
ISBN: 9783551311139
Seitenzahl: 368
Erscheinungsdatum: 01.02.2010
Reihe: 3/5
4 von 5 Sternen
Die Titanen rüsten
auf. Bei einem Einsatz wird Anabeth von den Bösen gekidnappt. Percy,
Grover und einige andere machen sich auf die Suche nach ihr und
nebenbei auch noch nach der Göttin Artemis. Sollte ihre Suche ohne
Erfolg sein, werden die Götter wahrscheinlich in den Krieg ziehen.
*Meinung:*
Cover/Illustrationen 5/5 – Das Cover ist wie schon bei Teil 1 und 2 einfach unbeschreiblich schön. Der Einband fühlt sich samtig an, die Farben sind extrem gut aufeinander abgestimmt und die Zeichnungen sehen sehr gut aus. Die Innenseiten des Einbandes sind hellblau und passen hervorragend zum Cover. Ein Lesebändchen gibt es leider nicht.
Aufmachung.* 5/5 – Für
ein Jugendbuch sind die Kapitel genau richtig abgemessen. Die Schrift
ist sehr groß und somit liest sich das Buch sehr leicht und schnell,
auch für Wenigleser oder Anfänger.
Grundidee 5/5 – Dieses
Teil hat mir gut gefallen, kam aber an den Vorgängerband nicht
heran. Es gibt wieder viel Action und witzige Dialoge. Ich persönlich
mag den SEHR lockeren, humorvollen Umgang mit der griechischen
Götterwelt ganz gern. Der Humor ist allerdings sehr auf Kinder
ausgelegt und stellenweise kommt es einem doch sehr übertrieben
vor. Vielleicht gefällt das aber gerade der Zielgruppe, zu der ich
schon eine ganze Weile nicht mehr gehöre. Ich kann mir vorstellen,
dass Leute die sich ernsthaft mit der Thematik Mythologie
beschäftigen etwas geschockt sein könnten. Da dies der dritte Teil
der Reihe ist und man unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen
sollte, wird der Leser aber schon wissen auf was er sich einlässt.
Glaubwürdigkeit 3/5 – Dieses
Buch ist ein typisches Jugendbuch für die jüngere Generation (ab
12). Es gibt keine tiefgründigen Entscheidungen oder sie werden
nicht als solche ausgearbeitet. Die meisten Handlungen und Reaktionen
sind für Kinder und Jugendliche nachvollziehbar, man sollte aber
nicht anfangen diese zu analysieren. Emotionale Momente oder Szene
mit hohem Gewaltanteil werden durch Humor deutlich entschärft. Die
Reaktionen der Personen sind daher nicht wirklich glaubwürdig.
Umschreibungen 5/5 – Die
Umschreibungen sind nicht sehr detailreich, aber trotzdem schafft es
der Autor dem Leser ein konkretes Bild zu vermitteln. Es werden
wenige markante Merkmale genannt und der Rest wird der Fantasy
überlassen, was sehr gut funktioniert. Für ein Jugendbuch genau
richtig.
Schreibstil 4,5/5 – Auch
hier, wie so häufig in diesem Genre, wird wieder aus der
Ich-Perspektive geschrieben. Gott sei Dank aber in der
Vergangenheit. Ich persönlich finde die Gegenwartserzählungen, die
neuerdings so IN sind einfach schrecklich. Die Sätze sind angenehm
lang und nicht abgehakt und kurz. Es liest sich flüssig.
Spannung 4/5 – Als
Erwachsener steigt man schnell durch und ist auch am Ende nicht sehr
überrascht. Trotzdem ist es sehr unterhaltsam für Zwischendurch.
Für ein Kinder- und Jugendbuch, dass auch für 12 Jährige geeignet
ist fand ich es überraschend spannend, recht komplex durchdacht und
nicht durchsichtig. (das bilde ich mir zumindest ein) Es ist ein
Abenteuerroman, der an keiner Stelle an Fahrt verliert und immer
wieder überraschende Wendungen aufweist.
Humor 3/5 – Das
ist meiner ganz persönliche Wertung und die werde ich nicht in die
Gesamtwertung einfließen lassen. Für mich ist der Humor zu
kindlich, aber für die Altersgruppe ist er sicher genau richtig. Vor
allem Jungs werden dieses Buch sehr mögen. An manchen Stellen konnte
selbst ich schmunzeln, aber an anderen konnte ich mir nur sagen, dass
ich es wohl im Alter von 12 Jahren lustig gefunden hätte. Und für
diese Altersgruppe ist das Buch meiner Meinung nach gedacht.
Emotionen 3,5/5 – Es
ist und bleibt ein Kinderbuch. An einigen Stellen wird versucht
tiefere Emotionen mit einzubauen allerdings sind sie trotz allem zu
oberflächlich. Allerdings gibt es bereits eine deutliche Steigerung
zu den Vorgängerbänden. Gerade das Ende war überraschend
emotional.
Charaktere 3,5/5 –
Eine Entwicklung machen die Charaktere kaum durch, sie bleiben
relativ starr in ihrem Verhaltensmustern und Handlungen. Das finde
ich schade. Lediglich Percy reflektiert einige Dinge und macht
dadurch eine geringe soziale Entwicklung durch. Aber auch hier muss
man wieder bedenken, dass es ein Kinderbuch ist. Die Nebencharaktere
bleiben leider extrem flach und manchmal durch den
gewöhnungsbedürftigen Humor sogar sehr unrealistisch. In diesem
Band kommt Thalia mit ins Spiel und peppt das ganze etwas auf.
Außerdem überraschen manche Charaktere zu denen man sich bereits in
den Vorgängerbänden eine Meinung gebildet hat.
*Lesergruppe:*Dieses Buch wird Jungen begeistern. Mädchen, die gern Abenteuerromane lesen natürlich ebenso. Ich denke das Buch kann man trotz der vielen Action getrost ab 12 Jahren lesen. Es bleibt trotz der vielen gefährlichen Szenen mit Hilfe des dominanten Humors und der unblutigen Beschreibung sehr harmlos.
Der
angehende Leser sollte wissen, dass die Götterwelt hier auf eine
sehr humorvolle Art und Weise dargestellt wird. Das mag man oder man
mag es nicht.
*Fazit:*
*Fazit:*
Das Buch besticht
durch seine spannende Handlung und den lockeren Schreibstil,
allerdings sollte man keine emotionale Tiefe erwarten. Der Humor ist
kindlich und an manchen Stellen werden Götter und Fabelwesen schon
grenzwertig ins Lächerliche gezogen. Das sollte man bedenken bevor
man das Buch beginnt.
4 von 5 Sternen
Reihe:
Der Fluch des Titanen
Die Schlacht um das Labyrinth
Die letzte Göttin
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