Sonntag, 20. Juni 2021

Kurzreviews 2021 #20 (Juni)

Kurzreviews 2021 #20 (Juni)




Tatsuya Endo „Spy x Family“ (#5)

Manga, KAZE, Comedy, 192 Seiten, 04.06.2021 Amazon 7,00€


Diese Reihe ist meine absolute Lieblings-Manga-Reihe. Ich fiebere jedem neuen Band entgegen und bestelle sie vor. Das mache ich bei Mangas sonst nie.

Ich liebe die Story, den Humor, die Charaktere und den Zeichenstil.

Die Story um den Geheimagenten Loid Forger, seine 'Schein'familie und dem Fall Stix geht über all die Bände und ist spannend. Aus Spoilergründen möchte ich aber gar nicht so viel schreiben bei Band 5. Ihr müsst die Reihe aber auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge lesen. Neben der großen Mission, gibt es etliche kleine Missionen die Loid entweder allein oder ungeplant mit Unterstützung seiner Familie absolviert.

Anya, die kleine Tochter, ist mein absoluter Liebling und die Szenen mit ihr sind so witzig, dass ich mich oft wirklich nicht halten kann und laut lache. Allein wie Tatsuya Ende sie zeichnet, ist oft schon so wahnsinnig witzig, dass es nicht einmal Text braucht, um mich zum grinsen oder lachen zu animieren. Ebenfalls sehr ungewöhnlich für mich ist es, dass ich mich emotional richtig an die Charaktere binde und das bei einem Comedy-Manga. Ich liebe einfach diese Familie und wie sie miteinander agieren. Und bei Anya ist auch ihr Schulalltag so interessant und witzig. Wie sie krampfhaft versucht sich mit dem Sohn des 'Feindes' anzufreunden, um Loid bei der Mission zu helfen. Ihre Fähigkeit Gedanken zu lesen, ist immer noch unentdeckt und das bringt so viele witzige und interessante Szenen.

Ich könnte stundenlang über diesen Manga bzw. diese Reihe schwärmen. Der Band hat mich genauso umgehauen wie die anderen. Ich brauche MEHR.


Story 5+/5

Charaktere 5+/5

Zeichenstil 5+/5

Humor 5+/5

Gesamt 5+/5





(Warnung: P18)

Amy Bellows „An Egg for Ansel“ (Alaskan Pebble Gifters #2)

engl. TB, KAZE, Paranormal Romance, 200 Seiten, 02.06.2021 Amazon 10,60€


Der erste Teil dieser Reihe („A Pebble for Lewis“) hat mir sehr gefallen. Daher wollte ich auch den zweiten Teil der Reihe lesen. An sich hat er mir zwar auch gefallen, aber in keinster Weise so wie der erste Band. Das lag vor allem an der Art von Beziehung, die Ansel und Daniel in diesem Buch haben.

Ansel mochte ich total im letzten Band. Er war der beste Freund von Todd und hat die beiden Protagonisten sofort unterstützt, wo andere noch gegen einen Pinguin-Eisbär-Beziehung waren. Ich mochte seine Persönlichkeit hier auch sehr, aber man lernt eben seine sexuellen Vorlieben hier besser kennen. Die lagen mir leider nicht so. Zum einen zieht er gern Frauenunterwäsche an und zum andere lebt er seinen Daddy/Boy Kink aus und das wirkte (gerade weil Daniel anfangs eigentlich nicht in die Richtung schwang) irgendwie gezwungen. Es ist nur ein ganz leichter Daddy-Kink. Also nichts abgefahrenes, aber mich hat es halt nicht angesprochen. Auch der Fakt, dass Daniel und Ansel beide Omegas sind, war nicht so mein Fall. Ich mag brauche einen Alpha in meinen Geschichten und keinen Omega, der Alpha spielt. So kam bei mir nie die Verbindung zum Buch auf, wie es beim ersten Band der Fall war.

Daniel an sich ist ein netter Charakter, aber eben auch nicht mehr. Er ist ja der Vater eines der Hauptcharaktere aus Band 1 und somit kannte man auch ihn schon. Der große Altersunterschied zwischen ihm und Ansel stört mich überhaupt nicht, aber er war mir halt einfach zu lieb.

Interessant war aber wieder das ganze drumherum – vor allem die verschiedenen Traditionen von Pinguin-und Eisbärshiftern. Das kann die Autorin wirklich toll beschreiben. Ich mochte auch die ganze MalePreg Sache. Es wird hier auch so niedlich beschrieben, wie sie eine Art Nest bauen und auch die Geburt wird sehr genau beschrieben. Ich finde das toll, aber das wird mit Sicherheit andere Leser abschrecken.

Süß fand ich wieder alles was mit dem Schlüpfen des 'Küken' zu tun hatte und allgemein alle Szenen mit den Kids.

Am Ende des Buches konnte man schon ins nächste Buch einlesen und da könnten mir die Charaktere wieder deutlich mehr gefallen. Daher habe ich es mir gleich bestellt.


Story 3,6/5

Charaktere 3,4/5

Schreibstil 4,0/5

Erotik 3,0/5

Gesamt 3,4/5




Haiji Kurusu „Resting Bitch Face Lover“ (#1)

Manga, KAZE, Boyslove, 192 Seiten, 30.11.2020 Amazon 6,95€


Den Manga habe ich mir gekauft, weil mir „Wolfspapa im Schafspelz“ so gut gefallen hat. Dies ist eine Art Spin-Off Serie. Akihito ist ein Kollege von Tatsumi aus „Wolfspapa...“. Er hilft seiner alleinerziehenden Schwester indem er öfter seinen Neffen aus der Kita abholt. Dort trifft er auf den mürrischen (nur zu Erwachsenen) Kindergärtner Kaji. Nach und nach freunden sie sich an und das wird sehr schön beschrieben. Es gibt in der Beziehung immer mal wieder Höhen und Tiefen aber man merkt wie gut sie zusammenpassen und auf den jeweils anderen achten.

Es gibt wieder etwas Drama, da Akihito schlechte Erfahrungen gemacht hat, die ihn daran hindern Kaji gleich zu vertrauen und sich auf die Beziehung richtig einzulassen.

Der kleine Kanata (der Neffe) ist so süß und ich liebe die Szenen mit ihm.

Der Zeichenstil ist großartig. Dies Szenen sind sehr dynamisch und humorvoll. Vor allem die Chibi-Zeichnungen sind so süß und urkomisch. Die erotischen Szenen, sind zwar zensiert, aber nicht zu plump und sie sind wirklich gut. Vor allem sind sie nicht zu dominant in der Story. Das Formen der Beziehung und die inneren Konflikte stehen eindeutig im Vordergrund.

Ich werde definitiv weiter lesen und die Mangaka beobachten.


Story 4,0/5

Charaktere 4,6/5

Zeichenstil 5+/5

Humor 4,0/5

Erotik 4,6/5

Gesamt 4,6/5




Enzo „Mother's Spirit“ (#2)

Manga, CarlsenManga, Boyslove, 192 Seiten, 09.09.2020 Amazon 7,99€


Lang, lang ist es her, dass ich den ersten Teil gelesen habe. Im Dezember 2017 habe ich den gelesen (Meine Review findet ihr HIER!) und es sah viele Jahre so aus, als ob nichts nachkommt. Nun endlich war es soweit.

Die Story war wieder richtig interessant und emotional. Dieses mal besuchen die beiden Hauptcharaktere das Dorf der Lutha, also Qaltaqas Heimatdorf. Viele nehmen Ryoichiro offenherzig auf, doch einige haben ein Problem mit seiner Andersartigkeit und vor allem damit, dass durch diese Beziehung keine Kinder entstehen. So gibt es einiges an Drama, aber auch viele süße Szenen, vor allem mit den Kindern des Dorfes. Diese Szenen fand ich besonders schön.

Die erotischen Szenen waren nur sehr selten und dafür dann aber der Hammer. Allgemein gefiel mir der Zeichenstil wieder sehr und durch dieses Ureinwohner-Thema war es eben was ganz besonderes.

Einzige Kritik für mich waren einige sehr abgeschnittenen Dialoge, die keinen rechten Sinn ergaben. Da wurde zwischen Szenen gesprungen und man hatte Schwierigkeiten zu verstehen, wo man jetzt gerade ist und warum die Charaktere so reagieren.


Story 4,6/5

Charaktere 5/5

Zeichenstil 4,6/5

Erotik 5+/5

Gesamt 4,6/5




Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch gefallen. Ich hoffe besser als mir.

LG

Sunny


 

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