Kurzreviews April 2019 #KW15
Shun Saeki „Food Wars“ (#2)
Manga, Action, CarlsenManga, 208 Seiten, 23.02.2019 Arvelle 2,99€
Die Reihe handelt von einem Jungen (Soma), der auf eine
Elite-Kochschule geht, auf der es recht hart zugeht. Ständig
duellieren sich Schüler in Kochduellen und wollen sich gegenseitig
übertrumpfen. Soma wurde mir in diesem Band deutlich sympathischer.
Er kommt in der Schule an und integriert sich trotz seines hohen
Selbstbewusstseins und Arroganz. Das Kochthema an sich interessiert
mich persönlich als Thema für Mangas gar nicht und ich fürchte
wirklich, dass die Reihe dadurch zu lang für mich werden wird.
Wirklich packen tut mich hier eher der Zeichenstil. Der Ist einfach
großartig. Die Mimik und Gestik ist aussagekräftig, die Szenen sind
abwechslungsreich und die Charaktere sind gut zu unterscheiden. Die
Gerichte werden so detailliert gezeichnet, dass man echt Hunger
bekommt.
Der Fan-Service- Anteil im Manga hält sich in Grenzen, aber wirklich
nachvollziehen kann ich nicht, warum das unbedingt da mit rein muss.
Ich werde Band 3 gebraucht kaufen und die Reihe weiterlesen, aber ich
kann mir nicht vorstellen das dieses Kochthema mich noch über
mehrere Bände unterhalten kann.
Story 3,6/5
(Noch kann mich das Koch-Thema unterhalten)
Zeichenstil 5+/5
(absolut großartig, Sehr detailreiche Gerichte)
Charaktere 3,0/5
(Soma wird mir zwar sympathischer, aber irgendwie sind mir die
Charakter zu flach)
Gesamt 4,0/5
(ich werde Band 3 definitiv noch lesen)
Rei Toma „The Water
Dragon's Bride“ (#1)
engl. Manga, Viz LLC, Fantasy, 192 Seiten, 02.02.2019 Amazon 7,99€
Diesen schönen Manga gibt es, soweit ich weiß, leider nur auf
Englisch. Allerdings sollte man ihn mit Schulenglischkenntnissen gut
lesen können.
Es geht um Asahi, die behütet bei ihren Eltern aufwächst und
plötzlich in eine Parallelwelt gezogen wird. Diese Welt ist eher
primitiv. Der junge Subaru findet sie, freundet sich mit ihr an und
bringt sie in sein Dorf. Erst wirkt es so, dass Asahi dort, auf
Bitten von Subaru, freundlich aufgenommen wird, aber es zeigt sich
schnell, dass dieser Manga nicht so verträumt und süß ist wie sein
Cover. Mehr möchte ich allerdings nicht verraten. Es spielt
natürlich, der im Titel erwähnte Wassergott, noch eine große Rolle
und ich fand ihn einfach perfekt beschrieben für einen Gott.
Menschen sind für ihn wie für die meisten Menschen interessante
Insekten/Tiere. Er beobachtet Asahi, die er sich als Braut nehmen
will, mit naiv neugierigem Interesse. Er erforscht sozusagen das
Verhalten von ihr und ist einigermaßen fasziniert. Dabei bleibt er
aber eben naiv und kühl. Er merkt nicht, dass Asahi langsam
dahinsiecht. Wie ein Insekt in einem Glas. Dieses Konzept fand ich
sehr, sehr interessant und bin gespannt, wie es weiter geht.
Der Zeichenstil ist sehr süß, aber wie gesagt, sollte das niemanden
täuschen. Es ist nicht super creepy oder brutal, aber im
Zusammenhang mit dem recht leichtgläubigen, naivem Verhalten von
Asahi und dem süßen Zeichenstil finde ich einige Szenen schon recht
hart, traurig und ich fühlte mit ihr mit.
Ich möchte definitiv weiterlesen.
Story 4,6/5
(interessante, aber recht einfache Fantasystory)
Zeichenstil 4,6/5
(sehr süß, erinnert mich ein wenig an „Toradora“)
Gesamt 4,6/5
(ich muss unbedingt weiter lesen)
Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch gefallen. Ich
hoffe besser als mir.
LG
Sunny
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