Mittwoch, 20. März 2019

Kurzreviews März 2019 #KW11

Kurzreviews März 2019 #KW11

Diese Woche kam nicht viel zusammen, da ich Urlaub und Besuch hatte. Aber mit „The Promised Neverland“ hatte ich ein schönes Highlight.

Yuki Shiwasu „Takane & Hana“ (#1)
Manga, Comedy, CarlsenManga, 192 Seiten, 23.08.2018 Arvelle 2,99€

Die Grundhandlung fand ich sehr interessant. Bei einem arrangierten Treffen, um zukünftige Ehepartner zu finden, vertritt Hana (eine Oberschülerin, 16) ihre ältere Schwester und lernt den verwöhnten Sohn (26) eine reichen Familie kennen. Genervt von seinem arroganten Auftreten lässt Hana den Schwindel platzen und geigt ihm die Meinung. Anstatt das Ganze nun abzuhaken, fühlt sich Takane anscheinend hingezogen zu Hana und sucht sie immer wieder auf. Seine Gefühle rüberbringen kann er allerdings so gar nicht und tritt dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste. Er kommt dabei unglaublich arrogant und schnöselig herüber, was sehr gut zu seiner Rolle passt. Allerdings wirkt er dadurch teilweise auch recht unsympathisch und kindisch. Ich hoffe das wird in den Folgebänden besser.
Was mich aber absolut in den Bann gezogen hat, war der Humor, der über die Gestik und Mimik herüberkommt. Das war einer der witzigsten, wenn nicht sogar der allerwitzigste Zeichenstil den ich je gesehen habe. Allein dafür werde ich die Reihe weiterverfolgen und hoffe, dass Romantik noch etwas mehr ins Spiel kommt und Takane irgendwann nicht mehr so extrem arrogant und etwas erwachsener herüberkommt.

Story 4,0/5
(nerviger Kronprinz + Oberschülerin = Unterhaltung pur)
Zeichenstil 5+/5
(extrem witzige Gestik und Mimik)
Humor 4,4/5
(Inhaltlich manchmal etwas drüber, aber zeichnerisch der Hammer)
Charaktere 3,4/5
(Leider ist mir Takane noch sehr unsympathisch, ich hoffe das ändert sich noch)
Gesamt 4,0/5
(ich werde definitiv weiterlesen)


Kaiu Shira „The Promised Neverland“ (#1)
Manga, Mystery, CarlsenManga, 192 Seiten, 23.02.2018 Arvelle 3,99€

Wow, ich bin ja immer um den Manga bzw. die Reihe herumgeschlichen, aber war schon so gespoilert, dass ich ihn nicht lesen wollte. Nun habe ich ihn doch noch selbst gelesen und bin genauso begeistert, wie so viele andere Leser.
Die Handlung ist richtig gut. Spannend und trotzdem emotional. Die Charaktere bekommen für einen Manga genug Tiefe, um wirklich mitzufiebern. Das wird mich später sicher noch die ein oder andere Träne kosten. Inhaltlich sage ich hier mal nichts, außer, dass es um Kinder geht, die sehr eng zusammengeschweißt sind, weil sie in einer Art Kinderheim leben. Dieses Heim hat aber ein sehr, sehr dunkles Geheimnis, hinter das man schon einmal ansatzweise am Ende des ersten Bandes kommt.
Der Zeichenstil ist grandios. Ich liebe diesen eher comichaften Zeichenstil sehr. Die Gestik und Mimik ist wirklich gut gezeichnet und die Hintergrunde ebenfalls. Es gibt in den Szenen auch jede Menge Abwechslung.
Das Cover an sich gefällt mir auch super, obwohl es einen auch ein wenig fehlleitet in dem was man dann später zu lesen bekommt. Die Schrift des Titel wird so schön herausgehoben aus dem Cover und das passiert auch beim Buchrücken. Solche Kleinigkeiten können mich begeistern. Schade das es keine Farbseiten gibt, bei dieses schönen Zeichenstil.
Ich muss mir jetzt schnellstmöglich die nächsten Bände besorgen.

Story 5,0/5
(wirklich toll und mitreißend)
Zeichenstil 5,0/5
(genau mein Ding)
Charaktere 5/5
(individuell; teils noch geheimnisvoll; haben genug Tiefe)
Gesamt 5,0/5
(ich werde definitiv weiterlesen)


Touya Mikanagi „Karneval“ (#1)
Manga, Fantasy, EgmontManga, 192 Seiten, 12.01.2019 Medimops 5,25€

Ich hatte so viel gutes von der Reihe gehört und der Zeichenstil hat mich sofort angesprochen. Daher war ich bereit den relativ hohen Preis für einen gebrauchten Manga zu zahlen.
Leider wurde ich sehr enttäuscht. Die Story war wirr, die einzelnen Szenen wirkten abgehakt oder aus dem Zusammenhang gerissen. Nichts wurde richtig erklärt.
Dann kamen noch die schrecklich unsympathischen Charaktere dazu, die alle sehr eigennützig handeln, extrem gefühlskalt sind und auch sonst nichts gutes an sich haben. Die Hauptperson, Nai, wurde mir auch nicht sympathisch, obwohl er nicht böse oder eigennützig war. Er war nur leider schrecklich dumm und naiv und das sind Eigenschaften, die ich gar nicht leiden mag und sie auch nicht in meiner Lektüre brauche.
Eigentlich hat mich alles an dem Manga genervt, bis auf er Zeichenstil. Der war wirklich sehr gut. Vor allem die Gesichter waren toll gezeichnet und die Panels waren abwechslungsreich gestaltet.
Leider konnte das auch nichts mehr retten.

Story 2,0/5
(wirr; abgehakt; uninteressant)
Zeichenstil 4,6/5
(abwechslungsreich; schöne Gesichter)
Charaktere 2/5
(unsympathisch oder extrem naiv)
Gesamt 2,0/5
(das war nichts für mich; werde die Reihe nicht weiterverfolgen)

Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch gefallen. Ich hoffe besser als mir.
LG
Sunny

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