Sonntag, 13. Januar 2019

Kurzreviews Januar 2019 #2

Kurzreviews Januar 2019 #2


Junko „Küss ihn, nicht mich!“
Manga, Romance, 160 Seiten, 1,99 Rebuy

Der Manga hat mir wirklich gut gefallen. Es geht hier um ein Mädchen, dass ein Otaku ist. Als ihr großer Anime Schwarm Shion stirbt, ist sie so traurig, dass sie enorm abnimmt. Wo wird sie von einem dicken Mädchen zu einem Schlanken. Nun stehen plötzlich alle Jungs auf sie. Vier Stück buhlen ganz offen um sie. Kae lebt aber weiter eher in einer Traumwelt und sieht die Jungs in ihrer Fantasy eher miteinander rummachen als dass sie sich mit ihnen vorstellt. Der Manga geht darum, wie die Jungs versuchen sie zu erobern und sie nach und nach besser kennen lernen.
Viel hat für mich der tolle Zeichenstil ausgemacht. Ich mochte wie die Gesichter gezeichnet wurden und wie der Humor umgesetzt wurde.
Die Story war dann ganz nett und unterhaltsam, aber ich frage mich wozu dieser Anfang mit dem erst dick dann dünnes Mädchen wichtig war. Für mich macht das keinen wirklichen Sinn außer wieder zu zeigen wie oberflächlich das alles ist. Sie musste also erst dünn werden, bevor die Jungs sich für sie interessierten.
Ich habe die Hoffnung, dass in den nächsten Bänden dazu noch etwas mehr kommt und es dann einen Sinn ergibt.
Die Charaktere finde ich interessant. Vor allem Asuma ist so ein Mangacharakter, den ich einfach liebe. Er ist eher nachdenklich, guckt immer etwas traurig und ist super nett.
Den zweiten Band werde ich mir gebraucht kaufen sobald ich ein gutes Angebot sehe.

Story 3,0/5
Zeichenstils 4,6/5
Humor 4,4/5
Charaktere 4,0/5
Gesamt 4,4/5


Akaza Samamiya „Ballad Opera“ (#1)
Manga, Fantasy, 192 Seiten, 7,50 € bei Amazon gekauft

Der Manga hat mich total begeistert. Ich bin mit sehr wenig Erwartung an den Manga herangegangen, da ich von der Mangaka bereits einen Manga gelesen hatte und den gar nicht gut fand.
Umso überraschter war ich, als mir dann „Ballad Opera“ von der ersten Seite an so gefiel. Ich fand alle drei Hauptcharaktere interessant und sympathisch. Es war von der ersten Seite an unterhaltsam und war an keinen Stelle langweilig oder langatmig.
Es geht hier um Haruto, der in einem Brand seine ganze Familie verloren hat. Er hat auch jede Erinnerung an seine Familie verloren und seinen Lebenswillen. Als Kuro (eine Dämon) und Shiro (ein Engel) ihn bitten ein Shirigami zu werden und ihnen beim Jagen von Sündern zu helfen, willigt er ein. Welche Aufgaben und Gewissenskonflikte dann auf ihn zukommen, müsst ihr selbst lesen.
Der Zeichenstil ist filigran und wunderschön. Die Gesichter gefallen mir, obwohl sie nicht wirklich ausdrucksstark sind. Die Szenen sind abwechslungsreich und die Posen der Charaktere gut gewählt. Na und Kuro als Katze ist auch der Hammer. Sehr süß das Ganze.
Die ganze Aufmachung des Mangas war große Klasse. Das Cover ist nicht nur schön und kontrastreich, sondern fühlt sich irgendwie samtig an. Im Manga selbst gibt es sehr viele Farbseiten, die ebenfalls einfach unglaublich hübsch sind.
Ich freue mich schon auf den zweiten Band.


Story 4,6/5
Zeichenstils 4,6/5
Charaktere 5,0/5
Gesamt 5,0/5



Chie Shimada „Zur Hölle mit Enra“ #1)
Manga, Romance, 192 Seiten, 6,95 € bei Amazon gekauft

Der Manga hat mich schon lange vom Titel und vom Cover her angesprochen.
Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte handelt von dem 3. Sohn des Höllenfürsten (Enra), der versucht gegen seine Brüder zu wetteifern und mehr Sünder in die Hölle zu schicken und dem Mädchen (Komachi), dass angeblich zur Sünderin wird und Enra beweisen will, dass dies nicht der Fall ist. Enras Liste, die er abarbeitet, besteht merkwürdigerweise nicht aus Leuten, die bereits gesündigt habe, sondern aus Menschen, die noch eine Sünde begehen werden. Das findet Komachi, mit ihrem großen Gerechtigkeitssinn, nicht in Ordnung und will ihm beweisen, dass der Weg eines Menschen nicht in Stein gemeißelt ist. Ich finde, dass der Manga dadurch sogar unterschwellig tiefsinnig wird. Komachi verändert durch ihr Verhalten/Eingreifen entscheidend den Weg bestimmter Menschen und somit auf Enras Liste.
Das Geplänkel zwischen dem recht arroganten, von sich selbst überzeugten, Enra, seinem Diener Fan Fan und Komachi ist einfach so amüsant und unterhaltsam, dass es mir an keiner Stelle im Manga langweilig wurde.
Auch der Zeichenstil ist voll und ganz mein Ding. Ausdrucksstarke Gesichter, viel Abwechslung und gut gezeichnete humorvolle Szenen haben den Manga für mich zu etwas ganz besonderem gemacht.
Ich habe mir gleich Band 2 bestellt und freue mich schon aufs Weiterlesen.


Story 5,0/5
Zeichenstils 5,0/5
Charaktere 5,0/5
Gesamt 5,0/5

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