Kurzreviews Januar 2019 #2
Junko „Küss ihn, nicht mich!“
Manga, Romance, 160 Seiten, 1,99 Rebuy
Der Manga hat mir wirklich gut gefallen. Es geht hier um ein Mädchen,
dass ein Otaku ist. Als ihr großer Anime Schwarm Shion stirbt, ist
sie so traurig, dass sie enorm abnimmt. Wo wird sie von einem dicken
Mädchen zu einem Schlanken. Nun stehen plötzlich alle Jungs auf
sie. Vier Stück buhlen ganz offen um sie. Kae lebt aber weiter eher
in einer Traumwelt und sieht die Jungs in ihrer Fantasy eher
miteinander rummachen als dass sie sich mit ihnen vorstellt. Der
Manga geht darum, wie die Jungs versuchen sie zu erobern und sie nach
und nach besser kennen lernen.
Viel hat für mich der tolle Zeichenstil ausgemacht. Ich mochte wie
die Gesichter gezeichnet wurden und wie der Humor umgesetzt wurde.
Die Story war dann ganz nett und unterhaltsam, aber ich frage mich
wozu dieser Anfang mit dem erst dick dann dünnes Mädchen wichtig
war. Für mich macht das keinen wirklichen Sinn außer wieder zu
zeigen wie oberflächlich das alles ist. Sie musste also erst dünn
werden, bevor die Jungs sich für sie interessierten.
Ich habe die Hoffnung, dass in den nächsten Bänden dazu noch etwas
mehr kommt und es dann einen Sinn ergibt.
Die Charaktere finde ich interessant. Vor allem Asuma ist so ein
Mangacharakter, den ich einfach liebe. Er ist eher nachdenklich,
guckt immer etwas traurig und ist super nett.
Den zweiten Band werde ich mir gebraucht kaufen sobald ich ein gutes
Angebot sehe.
Story 3,0/5
Zeichenstils 4,6/5
Humor 4,4/5
Charaktere 4,0/5
Gesamt 4,4/5
Akaza Samamiya „Ballad Opera“ (#1)
Manga, Fantasy, 192 Seiten, 7,50 € bei Amazon gekauft
Der Manga hat mich total begeistert. Ich bin mit sehr wenig Erwartung
an den Manga herangegangen, da ich von der Mangaka bereits einen
Manga gelesen hatte und den gar nicht gut fand.
Umso überraschter war ich, als mir dann „Ballad Opera“ von der
ersten Seite an so gefiel. Ich fand alle drei Hauptcharaktere
interessant und sympathisch. Es war von der ersten Seite an
unterhaltsam und war an keinen Stelle langweilig oder langatmig.
Es geht hier um Haruto, der in einem Brand seine ganze Familie
verloren hat. Er hat auch jede Erinnerung an seine Familie verloren
und seinen Lebenswillen. Als Kuro (eine Dämon) und Shiro (ein Engel)
ihn bitten ein Shirigami zu werden und ihnen beim Jagen von Sündern
zu helfen, willigt er ein. Welche Aufgaben und Gewissenskonflikte
dann auf ihn zukommen, müsst ihr selbst lesen.
Der Zeichenstil ist filigran und wunderschön. Die Gesichter gefallen
mir, obwohl sie nicht wirklich ausdrucksstark sind. Die Szenen sind
abwechslungsreich und die Posen der Charaktere gut gewählt. Na und
Kuro als Katze ist auch der Hammer. Sehr süß das Ganze.
Die ganze Aufmachung des Mangas war große Klasse. Das Cover ist
nicht nur schön und kontrastreich, sondern fühlt sich irgendwie
samtig an. Im Manga selbst gibt es sehr viele Farbseiten, die
ebenfalls einfach unglaublich hübsch sind.
Ich freue mich schon auf den zweiten Band.
Story 4,6/5
Zeichenstils 4,6/5
Charaktere 5,0/5
Gesamt 5,0/5
Chie Shimada „Zur
Hölle mit Enra“ #1)
Manga, Romance, 192 Seiten, 6,95 € bei Amazon gekauft
Der Manga hat mich schon lange vom Titel und vom Cover her
angesprochen.
Ich wurde nicht
enttäuscht. Die Geschichte handelt von dem 3. Sohn des Höllenfürsten
(Enra), der versucht gegen seine Brüder zu wetteifern und mehr
Sünder in die Hölle zu schicken und dem Mädchen (Komachi), dass
angeblich zur Sünderin wird und Enra beweisen will, dass dies nicht
der Fall ist. Enras Liste, die er abarbeitet, besteht
merkwürdigerweise nicht aus Leuten, die bereits gesündigt habe,
sondern aus Menschen, die noch eine Sünde begehen werden. Das findet
Komachi, mit ihrem großen Gerechtigkeitssinn, nicht in Ordnung und
will ihm beweisen, dass der Weg eines Menschen nicht in Stein
gemeißelt ist. Ich finde, dass der Manga dadurch sogar
unterschwellig tiefsinnig wird. Komachi verändert durch ihr
Verhalten/Eingreifen entscheidend den Weg bestimmter Menschen und
somit auf Enras Liste.
Das Geplänkel zwischen
dem recht arroganten, von sich selbst überzeugten, Enra, seinem
Diener Fan Fan und Komachi ist einfach so amüsant und unterhaltsam,
dass es mir an keiner Stelle im Manga langweilig wurde.
Auch der Zeichenstil ist
voll und ganz mein Ding. Ausdrucksstarke Gesichter, viel Abwechslung
und gut gezeichnete humorvolle Szenen haben den Manga für mich zu
etwas ganz besonderem gemacht.
Ich habe mir gleich Band 2
bestellt und freue mich schon aufs Weiterlesen.
Story 5,0/5
Zeichenstils 5,0/5
Charaktere 5,0/5
Gesamt 5,0/5
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