Dienstag, 10. April 2018

Kurzreviews März Teil 3 – 2018



Robyn Carr „Das Glück wartet in Virgin River“ (Virgin River #11)
Taschenbuch, 348 Seiten

Der Band hat mich wirklich etwas enttäuscht. Ich bin ein Riesenfan der Virgin River Reihe und ihrer Charaktere. Der Schreibstil ist zwar allgemein sehr konservativ und das Kleinstadtleben, dass in der Reihe beschrieben wird eher traditionell, aber mir gefiel das bisher mega gut. Mal etwas abseits vom modernen Kleinstadtleben oder gar Chick-Lit. Leider wirkte der Schreibstil in diesem Band sehr ungelenk. Die Übersetzter wechseln bei der Reihe ja recht häufig und daher denke ich liegt viel auch an der Übersetzung aber einiges muss ich einfach auch der Autorin zuschreiben. Am negativsten fand ich dass sehr oft völlig identische Sachverhalte immer wieder mit anderen Personen als Dialog voll ausgeschrieben wurden. Das ist so unnötig, da der Leser ja längst weiß was da jetzt besprochen wird. Ich war an manchen Stellen wirklich geneigt Abschnitte oder Seiten zu überspringen. Ebenfalls etwas ungelenk, fand ich die ganze Amerikanische-Ureinwohner-Traditionseschichte in dieser Geschichte. Es wirkte teilweise zu belehrend, informierend. Ich finde, dass hätte man deutlich besser bzw. flüssiger in die Story integrieren können.
Gut gefallen hat mir wie immer, dass es nicht nur um ein Pärchen ging, sondern man nebenbei wieder viel von anderen Personen aus Virgin River erfahren hat. So wurden wieder neu Charaktere vorgestellt, die dann in den nächsten Teil eine Hauptrolle bekommen werden. Besonders genossen habe ich aber das Wiedersehen mit den Charakteren, die bereits eine Hauptrolle in den vorangegangen Büchern hatten.
Das ganze Tierklinikthema ist mir viel zu kurz gekommen, aber Clay (männl. Hauptcharakter) arbeitet ja auch hauptsächlich im Stall und daher wurde sich eher auf die Pferde konzentriert. Das ist jetzt kein Thema was mich umhaut aber es hat mich gut unterhalten.
Die Liebesgeschichte wird wieder sehr schön entwickelt und es gibt auch hier wieder genug Missverständnisse und kleine Dramen, um alles sehr unterhaltsam zu gestalten.
Alles in allem habe ich das Lesen dieses Bandes absolut nicht bereut, aber an die anderen Bände kommt er einfach nicht heran


Meine Wertung:
3,4 von 5 Sternen













Lee Clarkson „Taken and bred by the incubus“
engl. Ebook, 20 Seiten
Catherine Hughes „Ridden on the Ranch“
engl. Ebook, 37 Seiten
Oliver Wayne „Rumble in the Jungle“
engl. Ebook, 14 Seiten
Zu den Ebooks gibt es nichts zu sagen, außer dass sie so schlecht sind wie ihre Titel und die Seitenzahl schon vermuten lassen. PWP der schlimmsten Sorte.

1 von 5 Sternen












Canis Blackfang „The Lumberjack and the Omega “
engl. Ebook, 30 Seiten

Also für so ein kurzes erotisches Ebook war es wirklich angenehm zu lesen. Natürlich geht es auch hier wieder hauptsächlich um das Eine, aber es war auch ein wenig Storyaufbau drin. Außerdem war es vom Schreibstil her deutlich besser als all die anderen kostenlosen Ebooks die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Charakter waren nicht zu oberflächlich und es war ein nettes Leseerlebnis für zwischendurch.


4 von 5 Sternen





Anastasia Smith „Captured by the Hunter“
engl. Ebook, 14 Seiten

Ein grauenhafter Versuch ein bisschen Märchen-Verklatsch um einen PWP zu schreiben. Super naiv, stupide, schlechte Dialoge (die meiste Zeit wird eh nur 'Oh f**k' und 'aahh' gesagt), unsinnige Handlung und Ende. Die erotischen Szenen sind ebenfalls einfach nur schlecht geschrieben, ohen Finesse und unrealistich. Absolut nicht empfehlenswert. Wenn man nicht einen Stern geben müsste, würde es keinen bekommen.


1 von 5 Sternen






Catherine Hughes „Taking Princess Jesselle“
engl. Ebook, 28 Seiten

Auch das war nur eines dieser PWP kurzen Ebooks, die ich nun nach und nach von meinem Reader weglese. Trotzdem war es noch im Gegensatz zu den vielen anderen ein ganz netter Zeitvertreib.


3 von 5 Sternen









Rina Yagami „Küsse und Lügen“ (#2)
Manga, 192 Seiten

Der Band hat mir sogar noch besser gefallen als der erste. Die Liebe ist hier schon etwas gefestigter und es kommt noch etwas mehr über die Familiengeschichte des männl. Protas raus. Schade, dass es bereits der Abschlussband ist. Die Mangaka werde ich definitiv im Auge behalten.



5 von 5 Sternen

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