Sonntag, 4. März 2018

Kurzreviews Februar 2018 – Teil 2



Cuvie „Nightmare Maker“ (#5)
Manga, 180 Seiten

Inhalt:
Die Probleme reißen einfach nicht ab und es kommt, wie es kommen muss: Über die gesamte Schule wird ein Benutzungsverbot für die Traummaschinen verhängt. Uchida, der die Maschine nicht nur erfunden und gebaut, sondern auch in Umlauf gebracht hat, verspricht, dem Chaos ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Die Frage ist nur, ob ihm das auch gelingen wird. Denn da haben Maki Watarai und Akari Fukami ja schließlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Traum und Wirklichkeit prallen auch im fünften Band von "Nightmare Maker" wieder derart aufeinander, dass es nur so sprüht vor knisternd-erotischen Entladungen!
(c)Panini

Mein Meinung:
Am Anfang war ich mega begeistert von der der Serie, aber dann ging die Story irgendwie nicht voran und es reihte sich eine erotische Szene an die andere. Ja, das ist sowas von P18. ich kenne keinen anderen Manga bzw. Mangareihe, auf die dies mehr zutrifft. Naja also die Handlung ließ schnell nach und dann nahm es auch noch ein Lehrer-Schüler-Beziehungsrichtung, die mir absolut nicht gefiel.
In diesem Band war es nicht mehr ganz so schlimm aber trotzdem fand ich immer noch, dass die Handlung zu langsam voranschritt. An sich konnte es mich aber immer noch gut unterhalten und ich werde mir auch den nächsten Band kaufen, weil ich einfach wissen möchte wie es mit diesen Traummaschinen ausgeht.
Der Zeichenstil ist einfach total mein Fall. Ich lieb die klaren Linien, die geniale Gestik und Mimik und die wirklich individuell gezeichneten Charaktere. Die erotischen Szenen sind explizit und leider wurde es in diesem Band auch ziemlich düster. Es gab einige Szenen bei denen nicht beide Partner willentlich dabei waren. Es wechslet hier ja immer zwischen Realitität und Traum, aber gerade diese negativen Szenen spielten dann in der Realität. Das gehörte zur Handlung und sorgte für Denkanstöße und das Hinterfragen der Traummaschine. Düsterer ist es aber trotzdem und ich musste schon das ein oder andere Mal tief durchatmen, weil man sonst eher nicht damit rechnet bei so einem erotik-lastigem Manga.
Ich werde nun schauen, dass ich den nächsten Band bekomme.

3 von 5 Sterne



Christina Plaka „GoForIt“ (#1)
Manga, 191 Seiten

Inhalt:
Hauptschauplatz ist neben einer Schule, die Volleyballhalle des Städtchens, wo die Jungen- und Mädchenmannschaft des FC Sparta trainiert. Anike Lincke, genannt Nike, trifft am Eingang der Schule auf den neuen Austauschschüler aus Brasilien, Jona Schneider. Nike sieht in ihm sofort einen Profivolleyballspieler und soll damit recht behalten. Sie versucht ihn als Ersatz für Theo für die Mannschaft zu gewinnen. Von sich selbst mehr als überzeugt, lehnt Jona ab. Das wollen die Jungs der Mannschaft nicht auf sich sitzen lassen und fordern den Angeber zu einen Duell.
(c)CarlsenManga

Mein Meinung:
Ich brauchte etwas um in die Handlung reinzukommen, aber der tolle Zeichenstil hat mich gleich von anfang an gecaptured. Es geht hier um ein deutsches Volleyball-Schulteam. Ein Austauschschüler aus Brasilien mischt die Truppe und die weibliche Assistentin so richtig auf. Es war wirklich niedlich die Interaktionen anzusehen. Die Sportszenen waren auch toll und wie sich langsam die 'Beziehung' der Protagonisten ändert, wurde gut herübergebracht.
Ich werde definitiv den nächsten Band lesen.

4 von 5 Sterne



Wakoh Honna „Geheime Blicke“ (#2)
Manga, 192 Seiten

Inhalt:
Gesucht und gefunden! Tatsu und seine Freundin sind total verliebt und genießen es, jede Nacht die Betten zu zerwühlen. Bisher mussten sie dazu immer ins Hotel gehen, weil die lüsterne Nachbarin Emiru ständig hinter dem Loch in der Wand auf der Lauer liegt. Diesmal aber bekommt Tatsu zu Hause Frauenbesuch! Aber so viel sei schon mal verraten: Es ist nicht seine Freundin … !
© KAZE

Meine Meinung:
Der Zeichenstil ist einfach der Hammer.
Der Erotikanteil ist enorm und sehr gut gezeichnet. Die Handlung ist eher gering. Im ersten Band war die Handlung, um das ganze 'Spannerspiel' und die Beziehung zwischen Tatsu und seiner Nachbarin sowie seiner Freundin noch mehr im Vordergrund. Hier hatte ich nun aber das Gefühl, dass sich da kaum etwas entwickelt. An sich ist es schon interessant, was die Nachbarin da nun eigentlich vor hat und wie es sich entwickeln wird, aber irgendwie werden mir viel zu viele Sexszenen wahllos reingeschmissen und machen mir es doch etwas mies.
Auch wenn mich der Zeichenstil wirklich absolut umhaut, kann die Handlung mich nicht genug fesseln als dass ich die Reihe weiter verfolgen würde

3,4 von 5 Sternen


Maya Sakaia „Sugar Soldier“ (#4)
Manga, 176 Seiten

Inhalt:
Während der langen Sommerferien erholt sich Makoto allmählich davon, dass Shun ihr einen Korb gegeben hat. Als Shun beschuldigt wird, sich aus der Kasse des Cafés bedient zu haben, kann allein Makoto seine Unschuld beweisen. Wie eine Irre eilt sie ihm zu Hilfe! Als Dank für seine Rettung offenbart Shun ihr endlich, warum er keine Beziehung haben will, und gewährt ihr dadurch tiefe Einblicke in seine Kindheit
(c)Tokyopop


Mein Meinung:
Der Band hat mich wieder so richtig geflashed. Ich fand die Reihe sowieso schon mega süß, aber jetzt passierte etwas in der Geschichte, dass mich richtig gefesselt hat. Die Story um die schüchterne Makoto und den allseits beliebten Shun ist zuckersüß. Shun hilft Makoto selbstbewusster zu werden, aber eine Liebesbeziehung will er nicht mit ihr eingehen. Warum dies so ist findet man erst nach und nach in den Bänden der Reihe heraus. In diesem vierten Band kommt nun etwa ganz entscheidendes heraus und gibt dem ganzen Tiefe. Ich war völlig in den Bann gezogen.
Der Zeichenstil ist ebenfalls voll und ganz mein Fall. So süß, schöne Hintergründe, individuelle Charaktere und aussagekräftige Mimik und Gestik. Und immer mal wieder niedliche Chibi Zeichnungen. Einfach genial. Ich kann es nicht erwarten den nächsten Band zu lesen und habe ihn mir gerade bestellt

5 von 5 Sterne



Tsugumi Ohba „Platinum End“ (#2)
Manga, 194 Seiten

Inhalt:
Nachdem Mirai von Saki Hanakago, dem Mädchen, in das er schon die ganze Zeit verliebt ist, mit dem roten Pfeil getroffen wird, stellt sich heraus, dass ihr Engel ihn dazu benutzen möchte, Saki zu beschützen. Und da Mirais Liebe auch noch weiter anhält, nachdem die Wirkung des roten Pfeils nachgelassen hat, bilden die beiden ein Team. Doch plötzlich taucht Metropoliman wieder auf der Bildfläche auf und lädt die Gottesanwärter zu einem freundschaftlichen Gespräch in einem Baseballstadion ein. Was führt er im Schilde und lassen sich die beiden auf sein Angebot ein?
© Tokyopop

Meinung:
Die Handlung schliesst direkt an Band 1 an und war richtig spannend und ziemlich düster. Es kommt hier zu einem großen Kampf mit einigen teils überraschenden Wendungen. Langsam erfasst man das ganze mehr. Interresant fand ich dass Mirai nun nicht mehr allein unterwegs ist und auch die beiden Engel der beiden zusammen arbeiten. Der Zeichenstil ist wie schon in Band 1 richtig gut. Ich freue mich schon auf den nächsten Tei

4,6 von 5 Sternen



Boiichi „The Art of Sun-Ken Rock“
Artbook, 122 Seiten

Inhalt:
Dieses Artbook unterstreicht Boichis grafische Genialität, die er in seiner Erfolgsserie Sun-Ken Rock an den Tag legt. Neben einem Interview über das Leben und Schaffen des Zeichners, zahlreichen bekannten und auch einigen bislang unveröffentlichten Farbillustrationen sowie der detaillierten Erläuterung der Anfertigung des Coverbildes werden die Leser den Entstehungsschauplätzen der Serie erneut begegnen. Dieses Werk ist ein absolutes Muss für alle Boichi-Fans und all jene, die es noch werden wollen.
© Tokyopop

Meinung:
Ich bin ein riesen Fan von Sun Ken Rock. Dieses Artbook war daher ein Muss für mich und ich habe den Kauf nicht bereut. Die Aufmachung ist klasse und sehr hochwertig. Das großformatige Softcover hat sogar einen Umschlag. Die Zeichnungen sind klasse und man erkennt meist sehr schnell aus welchem Band das jeweilige Bild stammt. Meine einzige Kritik ist, dass es fast alles nur von Ken sind und die anderen Charaktere kaum vorkommen.
Am Ende des Buches gibt es noch ein sehr ausführliches und informatives Interview mit Boiichi. Eine Postkarte mit persönlicher Ansprache an die deustchen Fans liegt ebenfalls bei. Einfach großartig

4,6 von 5 Sternen

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