Titel: Der
Ruf der Wellen
Autor: Nora Roberts
Autor: Nora Roberts
Originaltitel: The
Reef
Verlag: Random
House Audio
ISBN:
978-3-8371-3146-8
Preis: 14,99
€
Genre: Contemporary
Format: Hörbuch,
6 CDs
Laufzeit: 7h 28
Laufzeit: 7h 28
Erscheinungsdatum: 14.12.2015
Reihe:
keine
4 von 5 Sternen
*Inhalt:*
Karibische
Nächte, ein magisches
Amulett und das Abenteuer der Liebe ...
Ein gemeinsamer Traum bringt die junge Meeresbiologin Tate und den
Taucher Matthew zusammen: Im den türkisfarbenen Wellen der Karibik
wollen sie in einem spanischen Wrack ein geheimnisvolles Amulett
finden, dem magische Kräfte zugeschrieben werden. Doch ein
schrecklicher Unfall zerstört ihre aufkeimende Liebe. Jahre später
begegnen sie sich wieder … Elena Wilms liest Roberts dramatische Liebesgeschichte leidenschaftlich und mit viel Charme.
(c)RandomHouseAudio
*Wie kam das Buch zu mir*
Ich habe schon
einige Bücher von Nora Roberts gelesen bzw. gehört, daher wollte
ich auch dieses hier hören. Es wurde mir vom Verlag zur Verfügung
gestellt.
*Meinung:*Ich
habe schon eine ganze Menge Bücher von Nora Roberts gelesen und mich
immer an die Zeitgenössischen gehalten. Um die Suspence Romane habe
ich einen großen Bogen gemacht. Ich wusste, dass dieser Roman hier
ein bisschen zwischen diesen beiden Genres liegt. Trotzdem habe ich
es gewagt. Bereut habe ich es zwar nicht, aber ich persönlich mochte
das Verhältnis zwischen Spannung und Liebesgeschichte nicht so sehr.
Das Buch ist etwas für Leser, die weniger Wert auf die
Liebesgeschichte legen und mehr unterhalten werden wollen.
Es geht hier um
Tate, eine junge Frau, die im Laufe des Buches eine Meeresbiologin
wird. Viel bekommt man von diesem Beruf nicht mit. Viel mehr wird
sich auf das Schatzsuchen und das Bergen von alten Wracks
konzentriert. Das fand ich aber auch sehr interessant und konnte
die Begeisterung nachvollziehen, die die Taucher bei neuen Funden
erlebten. Tate ist mit ihren Eltern unterwegs, um nach verschiedenen
Wracks zu tauchen. Bei einem dieser Tauchzüge treffen sie auf
Matthew und seine Crew. Beide haben einen grundsätzlich
verschiedenen Ansatz zum Thema Schatzsuche. Tate sieht das ganze
wissenschaftlich und historisch. Sie möchte die Geschichte hinter
den gefundenen Stücken herausfinden. Sie war mir sehr sympathisch
und mir würde es genauso gehen. Wenn ich sagen wir eine Münze
finden würde, dann würde ich mich auch fragen, wer sie als letztes
in der Hand hatte, was er damit bezahlen wollte, wo dies geschah und
so weiter. Matthew ist da anders. Er sucht Schätze um Profit zu
machen. Das kommt nicht unbedingt skrupellos herüber, aber man merkt
halt die entscheidenden Unterschiede zwischen den beiden. Natürlich
gibt es auch noch einen bösen Gegenspieler, der wirklich skrupellos
ist. Alles dreht sie um die sagenumwobene Geschichte eines Amuletts.
Dieses will nun jede Partei aus unterschiedlichen Gründen finden.
Dabei bilden sich teils überraschende Allianzen. Allgemein wird das
Thema Schatzsuche wirklich toll behandelt und machte das Buch richtig
interessant und unterhaltsam. Die Intrigen, Morde bzw. Mordversuche,
die Freundschaften und die Gefahr peppen die Story dann nochmal um
einiges auf. Auch ein weniger Übersinnlich wird es durch die Sage um
das Amulett.
Die Spannung
ist moderat. Es gibt einige überraschende Wendungen und teils
fiebert man richtig mit. Die Nebencharaktere sind
sehr gut ausgebaut und es macht Spaß über sie zu lesen.
Die Liebesgeschichte
kam mir eindeutig zu kurz. Außerdem konnte ich nicht nachvollziehen
wie die beiden zusammen gekommen sind. Der männliche Protagonist tut
und sagt hier so einiges, dass mich ganz sicher nicht dazu veranlasst
hätte ihn attraktiv zu finden. Auch als beide zusammen waren, fand
ich das nicht romantisch und das hatte ich bei einem Buch dieser
Autorin schon erwartet. Die Zeit in der die beiden eine Beziehung
führten war relativ kurz für die Länge des Buches. Es gibt jede
Menge Streit, Missverständnisse, Dramen und Trennungen. Mir was das
teilweise zu deprimierend. Die erotischen Szenen bzw. Gedanken der
Protagonisten waren ziemlich kitschig, aber das bin ich von der
Autorin schon gewohnt und es stört mich nicht. Leser, die das Buch
wegen der Spannung lesen, könnte es aber etwas abschrecken. Hier
hätte etwas weniger dick aufgetragen werden können.
Die Sprecherin,
Elena Wilms, macht ihre Arbeit ausgesprochen gut. Ihre Stimme ist
sehr angenehm und sie liest in einem perfektem Tempo. Die Stimmen der
einzelnen Charaktere sind gut zu unterscheiden und selbst Emotionen
bringt sie gut herüber. Da kann man wirklich nicht meckern.
*Fazit:*
Alles in allem
wurde ich sehr gut unterhalten. Vor allem das Schatzsuchethema hat
mich fasziniert. Enttäuscht war ich lediglich von dem Liebespärchen.
Hier kam mir die Romantik einfach viel zu kurz.
4 von 5 Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen