Kurzrezensionen der letzten Zeit
Yuyuku Takemiya "Toradora!" (#1-2)
Diese Manga Reihe hat mich wirklich geflashed. Eigentlich mag ich keine übertrieben albernen Mangas, aber hier passte es für mich komischerweise total. Die Hauptprotagonistin ist wirklich irre - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie reagiert völlig abgedreht, aggressiv und trotzdem finde ich sie irgendwie niedlich. Sie behandelt ihren 'Freund', der alles für sie tut, wirklich schlecht. Sie bezeichnet ihn sogar manchmal als Hund. Er lässt sich das gefallen, aber kommt trotzdem nicht wie ein Weichei rüber. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wie das funktioniert. Er ist eher der häusliche und vernünftige Typ. Aus irgendeinen mir unerfindlichen Grund kümmert er sich regelrecht um die etwas vernachlässigte Prota und erträgt dabei den ein oder anderen verbalen Schlag unter die Gürtellinie. Die Mangareihe ist wie das Phänomen, dass man bei einem Unfall einfach nicht wegsehen kann.
Richtig genial finde ich an der Reihe aber auch den Zeichenstil. Der liegt komplett auf meiner Wellenlänge. Schöne klare Linien, alles ist nicht zu hektisch und ich kann die Personen gut unterscheiden. Außerdem gibt es unglaublich witzige Zeichnungen, die ganz ohne Sprechblase auskommen und mich wirklich Tränen lachen lassen.
Nach diesen zwei Teilen werden definitiv noch weitere gelesen.
Meine Wertung:
5 von 5 Sternen
Richelle Mead "Falsche Versprechen" (Bloodline #1) 3,4/5
Leider ist es nun schon eine ganze Weile her, dass ich dieses Buch gehört habe. Ich weiß aber, dass ich mir viel mehr versprochen hatte, da ich Adrian in der Original-Reihe (Vampire Academy) so sehr mochte. Hier kommt er aber sehr merkwürdig herüber, was zu 80% an der Sprecherin des Hörbuches liegt. Diese war wirklich schrecklich und ich sage das nur sehr selten. Ich bin ein Hörbuchfan und habe schon etliche Bücher in Hörbuchformat verschlungen. Selten finde ich eine(n) Sprecher/in richtig schlecht. Hier war es aber so. Sie liest Adrian wie einen alten Mann und das war dann in Sachen aufkeimende Liebesbeziehung zu Sydney alles andere als angenehm. Auch alles andere machte die Sprecherin mir leidlich. Sie las das ganze so langsam, dass ich die Geschwindigkeit der Wiedergabe hochdrehen musste. (Das ist mir bisher noch nie passiert) Alles in allem kann ich das Buch absolut nicht als Hörbuch empfehlen.
Inhaltlich gefiel es mir ganz gut, aber an die Original-Reihe kommt es einfach nicht heran. Keine Ahnung ob ich noch weiter lese werden. Das nächste Hörbuch wird Gott sei Dank von jemand anderem gelesen, allerdings habe ich schon gehört, dass diese Sprecherin noch schlechter sein soll.
Meine Wertung:
3,4 von 5 Sternen
Moe Yukimaru „Hiyokoi" (#1)
Also mit diesem Manga konnte ich wirklich gar nichts anfangen. Die Handlung war aus meiner Sicht mega sinnfrei, obwohl ich da wirklich keine großen Ansprüche bei Mangas habe. Alles wirkte kitschig und der Humor lag mir auch nicht. Lediglich der Zeichenstil war wirklich toll. Band 2 steht aber schon in meinem Regal, daher werde ich die Reihe noch nicht ganz abschreiben.
Meine Wertung:
2,4 von 5 Sternen
Mayu Sakai „Sugar Soldier“ (#1-3)
Dies ist momentan eine meiner absoluten Lieblingsreihen. Ich liebe einfach alles daran - den Inhalt, die Figuren und den Zeichenstil. Die Story finde ich wirklich gut umgesetzt und interessant. Die Prota steht im Schatten ihrer Schwester, die ein Modell ist. Sie möchte gern als süß angesehen werden. Im ersten Band freundet sie sich mit einem sehr beliebten aber auch wirklich sehr sympathischen Jungen an, der ihr helfen möchte mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Etwas geheimnisvolles umgibt diesen Jungen aber auch, was die Reihe durchaus auch etwas spannend macht. Man weiß nicht warum er manchmal auch verschlossen wirkt und Geheimnisse zu haben scheint. Nach und nach kommen weitere wirklich interessante Charaktere dazu. Ein Mädchen, dass sich in einem ganz bestimmten Kleidungsstil kleidet und mich von ihrem Verhalten sehr an Loona Lovegood aus den Harry Potter Büchern erinnert. Oder auch der beste Freund des männlichen Protagonisten. Es wird wirklich nie langweilig und ich freue mich schon wahnsinnig auf die folgenden Bände.
Der Zeichenstil ist übrigens auch ganz mein Fall. Sehr, sehr niedlich, tolle und individuelle Kleidung, aussagekräftige Mimik und lebendige Szenen machen diese Manga-Reihe aus.
Meine Wertung:
5 von 5 Sternen
Katsu Aki „Manga Love Story" (#6)
Okay, hier sage ich mal nicht mehr viel zu. Ich weiß ehrlich nicht warum ich die Reihe so unterhaltsam finde. Es ist theoretisch Dr. Sommer in Mangaform. Also eine Art Aufklärungsreihe anhand eine Mangageschichte um ein junges Pärchen, dass nach und nach sein Sexualleben entdeckt und erweitert. Sprich, es geht zu etwa 80% nur um das Eine. Trotzdem ist es witzig die beiden Protas in ihrer jungen Ehe zu bespitzeln. Merkwürdig wird es dann bei den doch wirklich sehr gewöhnungsbedürftigen Nebencharakteren, die teilweise nymphoman wirken und/oder einfach viel zu offen über bestimmte Dinge sprechen. Auch die Phantasien des Hauptprotagonisten zum Thema Fremdgehen sind wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Alles in allem ist dies eine der Reihen, bei denen man weiß, dass man sie eigentlich nicht gut finden sollte, man es aber doch tut.
Der altmodische Zeichenstil hat absoluten Wiedererkennungswert und ist mal was anderes.
Meine Wertung:
4 von 5 Sternen
Laurann Dohner "Justice" (New Secies #4)
Dies ist der 4. Teil der New Species Reihe. Ich mag diese Reihe sehr.
Der Anfang dieses Buches hat mich zwar nicht umgehauen, aber ab etwa dem zweiten Drittel hatte es mich dann gepackt. Justice ist mal ein anderen Species Charakter, da er zwar auch starke Instinkte hat aber auch ein richtiger Kopfmensch ist. Für ihn stehen seine Leute an erster Stelle und er verzichtet für sie auf vieles und arbeitet sich wirklich den Ar... ab. Als er sich in Jessie verliebt, kämpft er daher noch dagegen an, weil er keine Möglichkeit sieht Liebe mit seiner Verantwortung für die New Species zu vereinbaren. Gerade das Beziehungsdrama was dadurch entsteht hat mich sehr gut unterhalten. Außerdem gefiel mir, dass dieses mal nicht gleich am Anfang des Buches zu viel Spannung und Kämpfe stattfanden. Das kommt dann erst am Ende und da konnte ich gut mit umgehen, obwohl mir da Jessies Charakter etwas zu tough ist, aber das musste wohl sein bei einem Partner wie Justice.
Ich finde das Pärchen passt gut zusammen und ich liebe ja Eifersuchtsdramen und davon bekam ich hier einige.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bücher.
Meine Wertung:
Der Anfang dieses Buches hat mich zwar nicht umgehauen, aber ab etwa dem zweiten Drittel hatte es mich dann gepackt. Justice ist mal ein anderen Species Charakter, da er zwar auch starke Instinkte hat aber auch ein richtiger Kopfmensch ist. Für ihn stehen seine Leute an erster Stelle und er verzichtet für sie auf vieles und arbeitet sich wirklich den Ar... ab. Als er sich in Jessie verliebt, kämpft er daher noch dagegen an, weil er keine Möglichkeit sieht Liebe mit seiner Verantwortung für die New Species zu vereinbaren. Gerade das Beziehungsdrama was dadurch entsteht hat mich sehr gut unterhalten. Außerdem gefiel mir, dass dieses mal nicht gleich am Anfang des Buches zu viel Spannung und Kämpfe stattfanden. Das kommt dann erst am Ende und da konnte ich gut mit umgehen, obwohl mir da Jessies Charakter etwas zu tough ist, aber das musste wohl sein bei einem Partner wie Justice.
Ich finde das Pärchen passt gut zusammen und ich liebe ja Eifersuchtsdramen und davon bekam ich hier einige.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bücher.
Meine Wertung:
4,6 von 5 Sternen
George Harrar "Parents Wanted"
Teilweise war es zwar etwas langweilig. Es gibt halt nicht wirklich Spannung und somit auf keinen Spannungsbogen. Interessant wurde es durch die wirklich überraschenden Gedanken und Erklärungen des 12jährigen Kinds, das an einem Aufmerksamkeitsdefizit leidet. Gerade durch meine Arbeit mit solchen Kindern fand ich es sehr interessant seine Erklärungen zu seinen Problemen zu lesen. Auch seine Gründe zu den vielen Grenzüberschreitungen, obwohl er weiß, dass er damit riskiert seine Pflegefamilie zu verlieren, waren teilweise überraschend und ich sehe so manche Reaktion unserer Kinder auf Arbeit jetzt anders.
Meine Wertung:
Meine Wertung:
4 von 5 Sternen
"Toradora" mag ich auch, obwohl ich sonst von so albernen Manga eher enttäuscht bin. Vielleicht liegt es wirklich an dem Protagonisten, der eben zeigt, dass sie jemand ist, um den man sich kümmern muss, und der oft entscheiden muss, ob er sich kümmert (obwohl sie ihn so mies behandelt) oder ob er sie ihrem Schicksal überlässt.
AntwortenLöschenJa, genau. Mich schrecken alberne oder zu kitschige Mangas auch immer ab. Aber Toradora hat einfach irgendetwas besonders an sich. Wie weit bist du in der Reihe?
LöschenIch weiß gar nicht mehr. Ich habe die Reihe noch nicht beendet, sondern zwischendurch aus irgendeinem Grund unterbrochen und bislang nicht weitergelesen. Ich müsste wirklich mal gezielt all meine angefangenen Mangareihen beenden. *seufz*
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