Titel:
Alice im Zombieland (Alcie im Zombieland #1)
Autor: Gena Showalter
Autor: Gena Showalter
Verlag: Mira
ISBN:
978-3-86278-986-3
Preis: 14,99
€
Genre:
Jugendbuch; Fantasy
Format:
Hardcover
Seitenzahl: 402
Seitenzahl: 402
Erscheinungsdatum:
31.12.2013
Reihe: 1/3
4 von 5 Sternen
*Inhalt:*
An ihrem 16.
Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die die Form
eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für
möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden
von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren
Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um
ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu
überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High
vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat
selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort
lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet...
(Mira)
*Wie kam das Buch zu mir*
Ich hatte das Buch
schon eine Weile ins Auge gefasst, da ich bereits ein Buch von der
Autorin gelesen hatte, dass mir wirklich gut gefallen hat. Allerdings
hatte ich die Befürchtung, dass es hier in Richtung High End Fantasy
oder zu sehr in Richtung Märchen geht. Als ich dann die ersten
Rezensionen las, die sich über das High School Drama beschwerten,
hörte ich auf und bekam immer mehr Interesse daran. Schlussendlich
hatte ich dann bei der liebe Grinzekatze Glück bei einem Gewinnspiel
und habe es gewonnen.
*Aufmachung/Qualität*
Ich finde die
ganze Aufmachung toll, obwohl sie etwas fehlleitet. Wie oben schon
beschrieben, dass ich es handelt sich um High Fantasy und viel
Märchenhaftes. In Wirklichkeit ist es aber Urban und viel normales
Jugendbuch, als alles andere. Das Cover lässt vermuten, dass das
ganze viel mehr mit Alice im Wunderland zu tun hat, als es eigentlich
der Fall ist. Hübsch finde ich das Cover aber auf jeden Fall und
auch das Buch an sich und die Innenseite des Einbandes sind toll
gestaltet. Da hat sich der Verlag wirklich mühe gegeben.
*Meinung:*
Inhaltlich hat mich das ganze sehr überrascht, da ich was anderes erwartet hatte. Allerdings freue ich mich sehr, dass es sich hier doch um Urban Fantasy und normale Teenagergeschichte handelt und nicht um High Fantasy und Märchen, wie es das Cover suggeriert. Man begleitet hier Alice Bell, eine sympathische Jugendliche, durch eine schwere Zeit. Sie verliert am Anfang des Buches ihre Familie und muss sich dann auf einer neuen Schule zurecht finden. In ihre Kindheit hat sie sehr abgeschottet gelebt, da ihr Vater überzeugt war, dass es Monster gibt, die nachts Jagd auf Menschen machen. Daher durfte sie nach Sonnenuntergang niemals aus dem Haus und musste das paranoide Verhalten ihres Vaters Tag für Tag miterleben. Nach dem Tod ihrer Eltern wohnt sie bei ihren Großeltern und merkt schnell das ihr Vater gar nicht so verrückt war. Sie lernt Freunde kennen und muss sich gegen Neider durchsetzten. Man hat hier also jede Menge Teeny-Drama gepaart mit Zombiekämpfen. Diese Zombies sind aber nicht die klassischen Zombies, aus der gängigen Literatur, sondern eine ganz eigene Art. Ich fand das originell und die Kampfszenen (und auch alles was um den Zombiekampf drumherum ablief) waren sehr überzeugend.
Inhaltlich hat mich das ganze sehr überrascht, da ich was anderes erwartet hatte. Allerdings freue ich mich sehr, dass es sich hier doch um Urban Fantasy und normale Teenagergeschichte handelt und nicht um High Fantasy und Märchen, wie es das Cover suggeriert. Man begleitet hier Alice Bell, eine sympathische Jugendliche, durch eine schwere Zeit. Sie verliert am Anfang des Buches ihre Familie und muss sich dann auf einer neuen Schule zurecht finden. In ihre Kindheit hat sie sehr abgeschottet gelebt, da ihr Vater überzeugt war, dass es Monster gibt, die nachts Jagd auf Menschen machen. Daher durfte sie nach Sonnenuntergang niemals aus dem Haus und musste das paranoide Verhalten ihres Vaters Tag für Tag miterleben. Nach dem Tod ihrer Eltern wohnt sie bei ihren Großeltern und merkt schnell das ihr Vater gar nicht so verrückt war. Sie lernt Freunde kennen und muss sich gegen Neider durchsetzten. Man hat hier also jede Menge Teeny-Drama gepaart mit Zombiekämpfen. Diese Zombies sind aber nicht die klassischen Zombies, aus der gängigen Literatur, sondern eine ganz eigene Art. Ich fand das originell und die Kampfszenen (und auch alles was um den Zombiekampf drumherum ablief) waren sehr überzeugend.
Der Schreibstil ist
einfach, aber mir liegt er sehr. Mir ging es bereits in dem anderen
Buch ("Intertwined"), dass ich von der Autorin gelesen habe
so, dass ich nicht einmal beschreiben kann, was mir so gefällt. Es
gibt einfach Autoren, die es schaffen, dass ich schon nach 3 Sätzen
mittendrin bin. Das war hier so. Das ganze wird aus der
Ich-Perspektive von Alice geschrieben und in der Vergangenheitsform.
Das passte perfekt zur Story.
Spannung gab
es jede Menge. Vor allem das Ende war richtig spannungs- und
actionreich. Die Kämpfe waren abwechslungsreich und meiner Meinung
nach gut durchdacht. Außerdem gab es noch eine überraschende
Wendung für mich. So was finde ich immer gut.
Emotional
hat es mich jetzt nicht so sehr gepackt, was aber okay war für mich.
Ich habe das ganze eher mit etwas Distanz betrachtet. Woran das
liegt, weiß ich nicht, aber manche Autoren schaffen es eben mich
nicht nur mit der Handlung zu fesseln (was hier absolut der Fall war)
sondern mich auch noch richtig emotional in das Buch zu ziehen.
Letzteres schaffte die Autorin nicht ganz, obwohl es einige
emotionale Szenen gab.
Die Charaktere
waren interessant, aber bis auf Alice und Cole blieben sie eher
blass. Lediglich Kat, Alices neue beste Freundin bekam etwas mehr
Tiefe, aber irgendwie fehlte mir da einfach etwas. Ich denke, dass
ist auch der Grund warum mich das Buch nicht emotional in den Bann
ziehen konnte. Alice war mir sehr sympathisch. Sie war keine zu
toughe Heldin aber auch keine Memme. Sie kann ziemlich schnell,
ziemlich viel, was sehr unrealistisch ist, aber Zombie sind es ja
auch und das ist oft ein typisches Jugendbuchproblem. Das hat mich
aber nicht weiter gestört. Cole ist der typische Jugendbuchheld -
mysteriös, rau, tätowiert und doch mit weichem Kern. Ich fand ihn
sehr gelungen. Er strahlt Autorität aus und beschützt Ali, auch
wenn sie das gar nicht so sehr braucht. Er hilft ihr sich an das
Kämpfen und die ganzen Umstände, die damit zu tun haben, zu
gewöhnen. Die Nebencharaktere bleiben, wie gesagt, sehr flach. Es
gibt ein paar witzige und mysteriöse, die alles noch etwas
aufpeppen, aber man stellt keinen richtige Verbindung zu ihnen her.
Alice Freundin Kat, ist ein ganz eigener Charakter und man rätselt
lange was ihr Geheimnis sein könnte.
Die
Liebesgeschichte spielt eher eine Nebenrolle und entwickelt sich
sehr langsam. Das fand ich aber sehr geschickt gemacht und es passte
zum Rest der Story. Beide passen gut zusammen und ich bin gespannt
wie es mit ihnen weitergehen wird.
Grundidee 4/5
Schreibstil 4/5
Spannung 4/5
Emotionen 3/5
Charaktere 4/5
Liebesgeschichte 4/5
*Fazit:*
Mir hat das Buch
wirklich gut gefallen, lediglich emotional konnte es mich nicht so
recht packen. Die Nebencharaktere blieben etwas blass und daher gebe
ich den einen Punkt Abzug. Ansonsten fand ich die etwas anderen
Zombies wirklich originell und die Kampfszenen ansprechend und
interessant. Auch die beiden Hauptcharaktere Alice und Cole konnten
mich überzeugen und es machte Spaß über sie zu lesen. Ich werde
die Reihe sicher weiterverfolgen, aber es ist keine Reihe bei der ich
es gar nicht abwarten kann, den nächsten Teil in die Hand zu
bekommen.
4 von 5 Sternen
Reihe:
Alice im
Zombieland
Rückkehr ins
Zombieland
Showdown im
Zombieland (erscheint im August 2015)
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