Titel: Das
Lied der Hapyie (Elder Races #6)
Autor: Thea Harrison
Autor: Thea Harrison
Originaltitel: Kinked
Verlag: LYX
ISBN:
978-3802594977
Preis: 9,99
€
Genre: Paranormal
Romance
Format:
Klappenbroschur
Seitenzahl: 416
Seitenzahl: 416
Erscheinungsdatum: 02.10.2014
Reihe: 6/?
(im deutschen bisher 6 plus Kurzgeschichten/ im Original bisher 8
plus Kurzgeschichten)
4 von 5 Sternen
*Inhalt:*
Zwischen der Harpyie Aryal und dem Kämpfer Quentin Caeravorn
herrschen alles andere als freundschaftliche Gefühle. Doch dann
werden die beiden von dem Anführer der Wyr, Dragos, zu einer
Aufklärungsmission ins Elfenland Numenlaur geschickt und geraten
dort schon bald in große Gefahr. Sie müssen zusammenarbeiten, wenn
sie überleben wollen, und kommen sich dabei unvermutet näher.
(c)LYX
*Wie kam das Buch zu mir*
Ich habe die Reihe
bisher als Hörbuch gehört und bin ein großer Fan geworden. Dieser
Band wurde mir als Printexemplar vom LYX Verlag zur Rezension zur
Verfügung gestellt.
*Meinung:*
Zum
Inhalt möchte ich nur ganz
grob etwas sagen, da es sich um den 6. Band einer Reihe handelt, die
man unbedingt auch der Reihe nach lesen sollte. Die Bücher sind in
sich zwar alle abgeschlossen, aber im Hintergrund läuft (zwar recht
langsam, aber stetig) eine Handlung, um die ganze Welt ab, die man
sonst nicht ganz nachvollziehen kann. Der Weltaufbau ist sehr gut für
ein Paranormal-Fantasybuch. Theoretisch leben die Fantasywesen hier
neben den Menschen her, allerdings spielen die Menschen zumindest in
den fortgeschrittenen Bänden kaum eine Nebenrolle. Daher ist es für
mich kein typisches Urban-Fantasybuch. Es gibt hier eine große
Vielzahl von Wesen und das gefällt mir besonders gut an der Reihe.
Jede Art ist individuell und es wirkt als habe sich die Autorin
wirklich Gedanken gemacht und eine eigene Welt erschaffen. Die
größten Gruppen sind hier die Wyr (Gestaltwandler), Elfen, Feen,
Dämonen und Hexen. Jeder Band bezieht sich auf ein bestimmtes
Pärchen, enthält aber auch etliche Charaktere, die man bereits aus
den anderen Bänden kennt. So nun aber direkt zu diesem Band. Dieses
Mal geht es um das Pärchen Quentin (Halb Elf/Halb Panther-Wyr) und
Aryal (Harpyie). Zu diesem Pärchen sage ich später noch etwas. Hier
möchte ich nur noch erwähnen, dass die Geschichte hinter der
Liebesgeschichte sehr interessant war. Beide können sich ja
eigentlich nicht leiden und Aryal versucht Quentin noch immer etwas
anzuhängen bzw. ihm etwas nachzuweisen. Als die Situation zwischen
den Beiden immer brenzliger wird, greift Dragos ein und verbannt
beide für zwei Wochen. Natürlich verbindet er das ganze mit einem
Auftrag den beide gemeinsam erledigen müssen. Dieser Auftrag führt
sie in das verwüstete, verlassene Elfenreich. Dort lauert ein Feind,
was wieder sehr interessant und spannend gestaltet wird. Es war
actionreich und man bekam es auch wieder mit neuen Wesen zu tun.
Der Schreibstil der
Autorin ist einfach toll. Emotionen werden hier genauso gut
vermittelt wie Spannung, Action und Humor. Wie schon gesagt, ist
diese Reihe eine der besten Paranormal Fantasy Reihen aus meiner
Sicht. Außerdem verwendet die Autorin meine bevorzugten Schreibstil
– dritte Person und Vergangenheit.
Das Buch war
wieder eines der deutlich spannungsgeladeneren und actionreicheren
der Reihe. Ich persönlich bevorzuge ja eher die ruhigeren und
emotionalen Bände. (z.B. Band 4 „Das Feuer des Dämons“)
Gepackt hat es mich aber trotzdem. Die Spannung zieht sich
durch das ganze Buch.
Trotz der vielen
Spannung kamen die Emotionen nicht zu kurz und das ist immer
sehr wichtig für mich. Allerdings muss ich sagen, dass mich diese
durch die mir etwas unsympathischen Charaktere nicht wirklich
erreichten. Ich fühlte hier eher wenig mit, vor allem bei Aryal, die
mir von Tough-Ass teilweise zu unglaubwürdig auf leidend/emotional
umschwankte.
Die
Hauptcharaktere waren beide nicht ganz so mein Fall. Beide haben
einen Hang zur Gewalt, den ich nicht mag. Das spielt sich in ihrem
normalen Alltag, aber auch in ihrer sexuellen Beziehung wieder. Mir
war das teilweise zu heftig und ich kann Wut-Sex und ähnliches
einfach nicht nachvollziehen, daher war dieser Band für mich der
schwächste. Wer solche Sachen mag, wird aber begeistert sein, denn
so etwas gab es in dieser Art noch nicht in der Reihe. Die
Liebesgeschichte passte für mich ebenfalls nicht besonders.
Beide wirkten irgendwie gestört und lebten dies in ihrer Beziehung
aus. Als es dann zu Ende noch eine Szene mit einer Gerte gibt und den
nicht spielerischen Hintergrund war es mir dann wirklich zu viel. Ich
kann diese Schmerzperversion nicht nachvollziehen.
Grundidee 4/5
Schreibstil 4/5
Spannung 4/5
Emotionen 3,5/5
Charaktere 3/5
Liebesgeschichte 3/5
*Fazit:*
Für mich war es
leider der schwächste Teil der Reihe. Der Schreibstil war wie immer
klasse, der Weltaufbau einmalig gut und interessant, die Handlung
spannend, aber das Pärchen und somit die Liebesgeschichte lag mir
gar nicht. Da war mir zu viel Gewalt und Aggression im Spiel und so
etwas ist nie mein Fall. Trotzdem war der Band sehr lesenswert und
die Reihe sowieso!
4 von 5 Sternen
Reihe:
Das Lied der
Harpyie
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