Titel:
Bayou Heat – Raphael/Parish (Bayou Heat #1 + 2)
Autor: Alexandra Ivy; Laura Wright
Autor: Alexandra Ivy; Laura Wright
Verlag: Heyne
ISBN:
978-3-453-31623-2
Preis:
7,99€
Genre:
Paranormal Romance
Format:
Taschenbuch
Seitenzahl: 224 Seiten
Seitenzahl: 224 Seiten
Erscheinungsdatum: 8.
Dezember 2014
Reihe: 1/?
3 von 5 Sternen
*Inhalt:*
Heiß, heißer, Bayou Heat – die
große neue Paranormal Romance der Bestsellerautorinnen Alexandra Ivy
und Laura Wright
Die Bayous sind ein Ort voller Magie und Geheimnisse. Dort leben
die Pantera, ein Clan atemberaubend schöner und mächtiger
Gestaltwandler. Da jedoch auf den Pantera ein dunkler Fluch liegt,
der ihre ganze Art bedroht, werden zwei von ihnen auf eine
gefährliche Mission in die Welt der Menschen geschickt: Raphael und
Parish, der Diplomat und der Krieger. Womit die beiden allerdings
nicht gerechnet haben, ist die Liebe, die ihnen in Gestalt der beiden
Südstaatenschönheiten Ashe und Julia begegnet.
(c)Heyne
*Wie kam das Buch zu mir*
Das Cover ist mir
sofort ins Auge gesprungen und ich lese ja super gern Urban Fantasy
und Paranormal Romance. Also schien es ideal. Der Heyne Verlag hat es
mir dann als Rezessionsexemplar zur Verfügung gestellt.
*Meinung:*
Ich
möchte gleich erst einmal etwas zum Cover
sagen. Es ist aus meiner Sicht ideal für ein Buch aus dem Paranormal
Romance Genre. Leider finde ich es wirklich sehr nervig, wenn das
abgebildete Tier so gar nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Natürlich
erwarte ich einen Panther-Gestaltwandler, wenn auf dem Cover ein
Panther abgebildet ist. In diesem Buch geht es aber um
Puma-Gestaltwandler und es ist in keinster Weise zu erkennen, dass es
irgendwann auch in Richtung Panther gehen sollte.
Inhaltlich geht
es um eine Gruppe von Pantera, die im Geheimen an einem magischen Ort
in den Sumpfgebieten von Louisiana leben. Sie haben seit Jahren das
Problem, dass sie mit ihren Frauen keine Nachkommen zeugen können
und suchen nun (auch in der Menschenwelt) nach den Ursachen dafür
und natürlich nach einer Lösung. Bei den Pantera gibt es
verschieden (Berufs)Gruppen. Raphael (Protagonist aus der ersten
Geschichte) gehört zu den Diplomaten und ist auf Erkundung in der
Menschenwelt. Parish (Protagonist aus der zweiten Geschichte) ist ein
Krieger. Dementsprechend unterschiedlich sind sie von ihrem Verhalten
her. In der ersten Geschichte lernt man allgemein etwas über die
Pantera. Leider wird das alles sehr subtil herüber gebracht. Raphael
ist ja gerade in der Welt der Menschen unterwegs und schwängert
dabei rein zufällig mal eine Frau. Das wird aber nur rückblickend
erzählt und irgendwie wirkte das ganze lieblos erzählt. Einen Feind
gibt es natürlich auch aber das ist alles eher mau und man erfährt
nur sehr wenig. Die zweite Geschichte war interessanter, weil wir uns
da in der Welt der Pantera aufhalten und das Leben in ihrer
Gemeinschaft etwas näher kennen lernen. Grundsätzlich muss man aber
sagen, dass sich das Buch etwa 70 bis 75% nur mit Erotik befasst. Für
zwischendurch finde ich persönlich das auch mal ganz nett.
Der Schreibstil der
ersten Geschichte und somit von Alexandra Ivy war gar nicht mein
Fall. Alles wirkte sehr simple und teilweise plump erzählt.
Stellenweise hatte man das Gefühl, dass Passagen einfach gelöscht
wurden, um die Geschichte einzukürzen. Ich fand keinen Zugang zu den
Charakteren, weil mir Emotionen nicht glaubhaft vermittelt wurden.
Die zweite Geschichte war für mich deutlich packender und
interessanter, was mit Sicherheit an dem Schreibstil von Laura Wright
liegt, der mir deutlich mehr lag. Hier gab es auch mehr Handlung um
die Beziehung herum und auch die Beziehung wird glaubwürdiger
entwickelt.
Spannend ist
das Buch nicht unbedingt. Ich finde, dass die Feinde sehr blass
bleiben und die Actionszenen sehr gering waren. Emotional
konnte mich nur die zweite
Geschichte ansprechen.
Die
erste Beziehung (Raphael/Ashe)
war völlig aus der Luft gegriffen und merkwürdig unpersönlich
beschrieben. Ashe war mir zwar durchaus sympathisch aber ihr
Charakter hätte so viel mehr hergegeben. Die Anziehungskraft
zwischen den beiden wirkte nicht glaubhaft, weil sie nicht erklärt
wurde und viele Reaktionen konnte ich nicht nachvollziehen. Bei
Parish und Julia war das ein anderer Fall. Hier wurde die Beziehung
viel besser und nachvollziehbar entwickelt. Es hat Spaß gemacht von
den beiden zu lesen und die erotischen Szenen war auch sehr schön.
Schlussendlich muss
ich sagen, dass ich die Reihe nicht weiter lesen werde, obwohl mir
die zweite Geschichte wirklich gut gefallen hat. Da aber Alexandra
Ivy (Autorin der ersten Geschichte) auch an den anderen Bänden
mitgeschrieben hat, werde ich es nicht mehr weiter versuchen. Das
Ende ist ein echter Cliffhanger,
einer der Art die ich gar nicht mag. Man muss also eigentlich weiter
lesen, aber da es mich emotional wenig gepackt hat, habe ich kein
Problem die Reihe hinter mir zu lassen.
Grundidee 3/5
Schreibstil 3/5
Spannung 3/5
Emotionen 3/5
Charaktere 3,5/5
Liebesgeschichte 3,5/5
*Fazit:*
Da ich in diesem
Genre schon sehr viel gelesen habe und somit viele
Vergleichsmöglichkeiten habe, konnte mich dieses eher mittelmäßige
Buch nicht besonders begeistern. Der qualitative Unterschied zwischen
den beiden Geschichten, die in diesem Band enthalten sind, war enorm.
Die Geschichte von Laura Wright über Parish konnte mich deutlich
mehr überzeugen. Für Zwischendurch war das Buch ganz okay, aber
mehr leider auch nicht.
3 von 5 Sternen
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