Kurzreviews 2022 #4 (August)
Makoto Ojiro „Insomniacs After School“ ( #1)
Manga, CarlsenManga, 192 Seiten, 03.05.22, Slice of Life, 19.05.2022 Amazon 7,50€
Hier geht es um Ganta und Isaki, die zwar in die gleiche Klasse (10.) gehen, aber so gut wie nichts miteinander am Hut haben. Das ändert sich als beide im verlassenen Observatorium der Schule aufeinander treffen. Dort finden sie heraus, dass der jeweils andere genau das gleiche Problem hat. Beide haben große Schwierigkeiten zu schlafen und sind daher tagsüber völlig erschöpft und gereizt. In dem Observatorium, was momentan nur als Abstellraum genutzt wird, finden beide etwas Ruhe und Erholung. Ob sie dort bleiben können und wie sich die Beziehung der beiden entwickelt, muss jeder Leser selbst herausfinden, da ich nicht spoilern will.
Ganta war mir teilweise etwas zu mürrisch, dann aber auch wieder sehr nett und aufmerksam. Isaki hat mir von Anfang an so richtig gefallen. Ihre aufgeweckte, witzige Art und ihr süßer Stiez in den Haaren fand ich gleich klasse.
Da ich selbst durch jahrelangen Schichtdienst Schlafstörungen habe, konnte ich sehr viele Äußerungen und Verhaltensweisen der beiden nachvollziehen. Ich fand es schön wie die beiden durch ein gemeinsames Problem, sich gegenseitig halfen.
Die Story schritt mir nur etwas zu langsam voran. Ich hoffe da kommt noch etwas mehr und auch etwas mehr Nebenhandlung. Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen.
Der Zeichenstil gefiel mir auch gut. Er war nicht so richtig Manga-typisch. Die Gesichter waren rund und gerade die Mädchen sehr niedlich. Gerade traurige Gesichter hat die Mangaka wirklich sehr überzeugend gezeichnet.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Story 3,0/5
(es hätte etwas mehr passieren können)
Emotionen 3,6/5
(beide Charaktere waren oft etwas
drüber)
Charaktere4,0/5
(Isaki hat es mir sehr angetan)
Zeichenstil 4,4/5
(Comic-haft, ausdrucksstark)
Lesegefühl 3,6/5
(irgendwie fehlte immer etwas)
Unterhaltung 3,6/5
(hätte teilweise etwas spannender sein können)
Gesamt
3,6/5
(ich möchte auf jeden Fall Band 2 noch lesen)
Marie Force „Ganz nah bei dir“ (Butler, Vermont #7/Green Mountain #13)
Hörbuch, Bookbeat, 10h25m, 25.05.22, Gegenwartsliteratur, ausgeliehen über Bookbeat
Diese Reihe gehört zu meinem liebsten Contemporary-Reihen und ich freue mich über jeden neuen Band, der erscheint.
In diesem Band geht es mal wieder um einen Coleman, also ist es eigentlich eine Butler, Vermont Band, also die Spin-Off-Reihe zur Green Mountain Reihe. Da aber die Charaktere trotzdem alle weiter dabei sind und wir auch zeitlich in einer Ebene bleiben, finde ich eine Einteilung eher unnütz. Es geht hier um Noah Coleman, den Bauunternehmer. Man kennt ihn durch kleine Auftritte in den Vorgängerbänden bereits, aber er ist jetzt kein Charakter, der mir groß im Gedächtnis war. Er baut momentan das abgebrannte Hotel wieder auf, dass ja einen wichtigen Aspekt in den Vorgängerbänden dargestellt hat. Mit seiner momentanen Architektion, Brianna Esposito, steht er eher auf Kriegsfuß. Besonders ärgert ihn die Anziehung, die er für sie empfindet. Noah wurde von seiner Ehefrau sehr verletzt und er hat der Liebe abgeschworen. Was genau passiert ist, erfährt man im Laufe des Bandes. Auch Brianna hat schreckliches erlebt mit ihrem Ehemann und das letzte was sie jetzt will, ist eine neue Beziehung. Aber wir wissen ja, das da zwei alte Herren Amor spielen und auch bei Brianna und Noah haben sie ihre Hände im Spiel. Die Liebesgeschichte kommt relativ schnell in fahrt und kommt ohne wirklich extreme Dramen, rein diese Beziehung betreffen, aus.
Dafür gibt es drumherum sehr vielen Dramen, Aufdeckungen und überraschende Wendungen. Alles in allem war es aber wieder ein sehr ruhiger, angenehmer Roman. Nichts für Leser, die mit überperfekten Charakteren nicht klar kommen. Die Männer hier sind extrem aufmerksam und fürsorglich und extrem ambitionierte Väter. Innerhalb der Familien Abbot und Coleman herrscht eine kitschig perfekte Welt. Ich liebe das und freue mich jedes Mal wieder mehr von den Familien mitzuerleben. Wie sie sich gegenseitig unterstützen, necken und Rat geben. Die Autorin schafft es, dass ich mir die Szenen richtig bildliche vorstellen kann und teilweise das Gefühl habe mit im Raum zu sein. Auch die Sprecherin, Christiane Marx, trägt viel dazu bei. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und ein für mich perfektes Lesetempo. Ich werde daher nie aus der Handlung gerissen, wie es mir teils bei anderen Sprechern passiert. Ich bin sehr froh, dass diese Sprecherin bisher alle Teile gelesen hat und ich hoffe das bleibt auch so.
Als Nebenpaar hat man hier schon einiges über Isabella Coleman und Cabot Lodge erfahren. Beide kennt man sowieso bereits, aber hier läuft parallel zu Briannas und Noahs Liebesgeschichte halt schon deren Geschichte mit an. Wirklich ausführlich wird es die dann aber im Band 14 geben, auf den ich mich schon sehr freue. Ich hatte zwar auf eine anderes Pärchen gehofft, aber bin mir sicher, dass die beiden mich genauso begeistern werden. Ende Oktober soll wohl die Taschenbuchausgabe herauskommen und ich hoffe, dass die Hörbuchfassung dann nicht zu lange auf sich warten lässt.
Story 4,6/5
Emotionen 5,0/5
Charaktere 5+/5
Liebe/Erotik
5,0/5
Sprecherin 5+/5
Lesegefühl 5+/5
Unterhaltung 5,0/5
Gesamt 5,0/5
Kintetsu Yamada „Du riechst so gut“ ( #1)
großf, Manga, Altraverse, 208 Seiten, 18.06.21, Romance 16+, 22.07.2022 Rebuy 5,99€
Eigentlich habe ich um den Manga immer einen Bogen gemacht, weil ich den Titel nicht ansprechend fand. Dann habe ich aber immer wieder gutes darüber gehört und dann bei Rebuy zuschlagen können. Und, mein Gott, bin ich froh. Der Manga hat mir von Anfang an richtig gut gefallen
Die Charaktere Asako (Angestellte bei einer Kosmetikfirma) und Natori (Entwickler bei der Kosmetikfirma) haben mir jeder auf seine Art extrem gut gefallen, weil sie genau die Charaktereigenschaften hatten, über die ich gern lese. Asako war schüchtern, unerfahren und unsicher wegen ihres kleinen Schwitz-Problems. Sie wurde schon als Kind deshalb gehänselt und das hat sie natürlich geprägt. Ich fand, dass dies wirklich sehr überzeugend und emotional rübergebracht wurde. Natori gefiel mir vor allem wegen seiner unglaublichen Begeisterung für ein Thema und sein überanalysierendes Verhalten. So etwas liegt mir sehr nah und daher war er mir auch gleich richtig sympathisch und ich konnte mich mit ihm identifizieren. Wenn er von etwas begeistert ist oder etwas herausfinden will, hängt er sich einfach komplett rein. Aber auch seine teilweise etwas Verpeiltheit fand ich sehr sympathisch.
Asako ist auch in Liebesdingen unschuldig und weiß nie so recht wie sie sich verhalten soll. Das kam überraschend natürlich herüber und ich nahm ihr das alles ab. Natori ist da schon ungestümer und denkt in den Situationen nicht ganz so viel nach wie sonst. :) Trotzdem merkt man die ganze Zeit, dass er immer darauf achtet was Asako möchte und das es ihr gut geht. Wie schon gesagt, der Kerl ist mir echt ans Herz gewachsen.
Neben der Liebesgeschichte geht es viel darum, dass Natori nach neuen Kreationen für Seifen und Co. sucht und Asako lernt mit ihren Ängsten und Minderwertigkeitskomplexen besser umzugehen.
Ich bin schon so gespannt wie die Story sich weiterentwickeln wird.
Der Zeichenstil hat mir auch sehr gefallen. Es gab eine sehr ausdrucksstarke Mimik und Gestik und ich fand die Gesichter der Charaktere sehr individuell. Endlich mal ein Manga, wo nicht alle gleich aussehen.
Ich muss unbedingt weiterlesen!
Story 4,6/5
(mal was ganz neues)
Emotionen 5+/5
(für einen Manga, war hier nichts
übertrieben)
Charaktere 5+/5
(wie für mich geschrieben)
Zeichenstil 4,6/5
(individuelle Charaktere; tolle Gestik und Mimik)
Lesegefühl 5+/5
(nichts hat mich rausgerissen aus der Story)
Unterhaltung 5+/5
(abwechslungsreich und interessant durch die
Charaktere)
Gesamt 5+/5
(eine der größten Manga-Überraschungen für mich in diesem Jahr)
S. J. Sanders „The Lupercalia“ ( Dangerous Monsters #1)
engl. Ebook, Kindle, 110 Seiten, 08.03.22, Fantasy/Erotik, ausgeliehen Kindle Unlimited
Da mein KindleUnlimited Abo ausläuft, wollte ich noch schnell ein paar kürzere Ebooks lesen. Dieses hier hatte wirklich sehr viele gute Bewertungen auf Amazon und so war ich mir sicher, dass sich die 110 Seiten lohnen werden. Das Gegenteil war der Fall. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum das Buch so gute Bewertungen hat.
Ich fand es vor allem langweilig und langatmig für die 110 Seiten. Es gab keine Nebenhandlung, nur das Kennenlernen der beiden Charaktere in einer Dystopischen Welt, von der man kaum etwas erfährt. Sie ist ein Mensch und er ist eine Art Wolfsmensch. Alles dreht sich nur um die beiden, bis sie dann endlich im Bett ähm auf einer Wiese landen und gut ist. Die Beziehung erschließt sich mir gar nicht. Wieso die gute Frau so schnell einfach mal entschied, dass sie nun mit einem Wolfsmenschen zusammen sein und intim sein wollte, wurde für mich in keinster Weise plausibel erklärt.
Die Dialoge waren ganz merkwürdig und ungelenk. Eigentlich sind selbst die 2 Sterne noch zu hoch, aber ich rechne es der Autorin an, dass sie versucht hat Atmosphäre zu schaffen, auch wenn die bei mir nicht ankam.
Ich werde auf jeden Fall von nun an einen Bogen um diese Autorin machen. Das war wirklich nichts für mich.
Story 2,0/5
Emotionen 1,6/5
Charaktere 2,0/5
Schreibstil 2,0/5
Lesegefühl 1,6/5
Unterhaltung 1,6/5
Gesamt 2,0/5
E. M. Beastly „Claimed and Overwhelmed at the Cabin in the forest“ (Monsterous Lust #1)
engl. Ebook, Kindle, 30 Seiten, 12.02.2016, Fantasy/Erotik, ausgeliehen Kindle Unlimited
Ehrlich gesagt bin ich richtig sprachlos. Was zum Teufel habe ich da gelesen und wie zum Geier kann das hier auf Goodreads so viele Sterne haben.
Das war richtig grauenhaft. Wie so ein ganz schlechter
B-Movie Horrorfilm mit Erotik. Letzteres würde ich allerdings nicht
mal so bezeichnen.
Hier werden 3 Studentinnen von einer
Kommilitonin zu einer Art Sex-Abenteuer ins Ungewisse in eine
abgelegene Hütte im Wald eingeladen. Dort angekommen finden sie
nicht ihre Freundin vor sondern erst ein merkwürdiges Buch mit
Perversitäten verschiedener Art und dann wird das gelesene in der
Nacht zur Realität. Das war so abgefahren und widerlich. Also ich
habe schon viel auch in Richtung Monster-Erotik gelesen aber das...
Also ich bin einfach sprachlos.
Ich wünschte ich könnte die Bilder wieder aus meinem Kopf löschen, die sich beim Lesen gebildet haben.
Zu der schlechten Handlung kam noch ein extrem einfacher Schreibstil, dumme und nichtssagende Charaktere und schwachsinnige Dialoge. Ich kann es nicht anders sagen.
Die Autorin oder den Autor werde ich von nun an auf jeden Fall meiden.
Story 1,4/5
Emotionen 1,0/5
Charaktere 1,0/5
Schreibstil 1,6/5
Lesegefühl 1,0/5
Unterhaltung 1,0/5
Gesamt 1,0/5
Stacy Johns „Chosen“ (Chosen #1)
Hörbuch, Audible, 7h44m, 24.12.19, Sci-Fi Romance/Erotik, 14.08.22 Audible 2,95€
Diese Buch hatte ich vor einem Jahr als Ebook angefangen und dann nie beendet, weil meine KindleUnlimited Mitgliedschaft ausgelaufen ist. Jetzt habe ich mir das ganze als Hörbuch zugelegt und endlich beendet.
Es geht hier um Lily, die eines Tages beim Versorgen ihrer Farmtiere in ein Raumschiff gesogen wird. Ihren Irrtum bemerken die Aliens erst zu spät und um Lily loszuwerden, setzen sie sie kurzerhand auf einem (dem Leser und Lily unbekannten) Planeten aus.
Dort trifft sie schnell auf ein ganz süßes Tierchen, welches mit ihren Kindern den Schutz von Lily sucht. Doch Lily braucht eigentlich selbst Schutz, da auf diesem Planeten viele gefährliche Tiere vor allem wohl auf dem Waldboden leben. Daher hat sie Glück, dass sie den drei Aliens Frrar, Tor und Aruk ins Auge fällt und diese sie unbedingt zu ihrer Pascha machen wollen. Ich habe mir die drei immer wie die Na'vi aus dem Film „Avatar“ vorgestellt. Diese drei versuchen Lily in ein sicheres Gebiet zu bringen, wo sie gemeinsam mit ihr in einer Höhle leben können, sicher vor den, auch für sie, gefährlichen Raubtieren. Die drei bewegen sich ohne Probleme durch die Baumwipfel und transportieren dann auch Lily auf diesem Weg. Der größte Teil des Buches handelt dann von dieser Reise durch die Baumwipfel. Das ganze wird wirklich interessant und auch spannend gestaltet. Mir gefiel vor allem die erste Hälfte des Buches, wo die drei auf teils sehr witzige Weise um sie werben und die enorme Kommunikationshürde für einiges an Missverständnissen und lustigen Momenten sorgt. Sobald Lily sich dann entschied dem Werben der drei nachzugeben, flaute das Buch für mich etwas ab. Es war dann an manchen Stellen einfach zu viel Erotik und das langweilte mich dann. Die drei Alien waren zwar schon recht verschieden, aber nun auch nicht so verschiedenen, dass es dann auf Dauer interessant bleiben konnte.
Trotzdem muss ich sagen, dass mich das ganze Konzept und auch die Kommunikation der Protagonisten sehr positiv überrascht haben. Auch der Schreibstil hat mich abgeholt und ich hatte wirklich sehr konkrete Bilder vor Augen und mochte diese Dschungel-Atmosphäre.
Neben dem etwas zu hohen Erotik-Anteil im letzten Drittel, stieß mir noch eine weitere Sache sehr auf. Ich war kurz am überlegen, dem ganzen gerade deshalb vielleicht doch noch eine schlechtere Bewertung zu geben, aber ich fand den Rest dann doch einfach zu gut geschrieben und originell. Was mich gestört hat, war der Umgang der Autorin mit den Tieren. Hier wird dem Leser eine enge Beziehung zu verschiedenen Wesen (ich will hier ungern spoilern, darum druckse ich hier rum) suggeriert und dann entscheidet sich die Autorin so etwas zu schreiben, wie es hier passierte. Für mich war das wie ein Schock und ich verstehe auch jetzt noch nicht warum das nötig war. Auch das Lily ihre Farmtiere angeblich so mochte und dann hat es sich nachher nicht mehr interessiert, was aus ihnen zu 99% geworden ist. Das war alles sehr merkwürdig und ich fragte mich einfach warum die Autorin diese Tiergeschichten überhaupt eingebaut hat. Ich hätte lieber darauf verzichtet und kann es bis jetzt noch nicht glauben was da geschrieben wurde.
Gut, mehr möchte ich dazu nicht verlieren. Ansonsten hat es mir sehr gut gefallen. Ich gebe dem ganzen 4 Sterne, werde aber wohl nicht an der Reihe weiterlesen aufgrund meiner genannten Kritikpunkte. Die hinterlassen einfach einen zu faden Beigeschmack.
Die Hörbuchfassung kann ich sehr empfehlen. Die zwei Sprecher machen ihren Job klasse und ich hatte kein Problem dem englischen Hörbuch zu folgen.
Story 4,0/5
Emotionen 4,0/5
Charaktere 4,0/5
Liebe/Erotik
4,4/5
Sprecherin 4.6/5
Lesegefühl 3,6/5
Unterhaltung 4,0/5
Gesamt 4,0/5
Mingwa „BJ Alex“ ( #1)
großf, Manga, Altraverse, 240 Seiten, 24.01.22, Boyslove 18+, ausgeliehen von Manga
Ich war positiv von dem Manga überrascht. Durch die eher kritischen Stimmen, die ich so vernommen hatte, erwartete ich eigentlich eine richtig unmöglichen und unsympathischen Hauptcharakter. Ich empfand ihn allerdings gar nicht so extrem. Klar ist er nicht wirklich ein Sympathieträger, aber bei weitem nicht das was ich erwartet hatte.
Naja, es geht hier um Dong-Gyun, der keine einzigen Stream seines BJ Alex verpasst. Er arbeitet sogar neben dem Studium, um Geld zu verdienen und BJ Alex davon etwas im Stream zu spenden. BJ Alex trägt eine Maske und streamt halt erotischen Dinge, bei denen er sich auch auszieht. Markant sind sein Leberfleck und ein Feuermahl. An denen erkennt Dong-Gyun ihn auch, als er von einem super netten Kommilitonen nach Hause gebracht wurde nachdem eine Feier aus dem Ruder lief. BJ Alex geht auf die gleiche Uni und spielt da allen den super netten, zuvorkommenden Typen vor. Als Dong-Gyun ihn enttarnt, zeigt er allerdings ein anderes Gesicht. Er verhält sich arrogant und bedrohend. Trotz entsteht zwischen den beiden eine gegenseitige Anziehungskraft. Das sollte dann aber jeder selbst lesen.
Dong-Gyun ist wirklich so ein zurückgezogener und verschrobener Typ,wie man ihn sich vorstellt. Einer der mehr in der virtuellen Welt lebt, als in der echten und seinen Schwarm BJ Alex anhimmelt und ihm gar Geld in Onlinewährung überweist. BJ Alex kann ich noch nicht 100% einschätzen, aber wie gesagt, fand ich ihn bei weitem nicht so krass, wie ich es vorher gedacht hätte.
Der Zeichenstil gefiel mir auch sehr gut. Es gab immer mal wieder leichte Farbtupfer, ansonsten war der Manga schwarz weiß und die Panel eher schlicht und leer. Trotzdem konnte Atmosphäre damit übermittelt werden.
Die Zensur ist wieder sehr billig. Ich bin wirklich jedes Mal von so etwas angewidert. Entweder macht man einen P18 Manga und lässt alles wie es ist, oder man macht einen P16 Manga und verdeckt die prekären Stellen geschickt. Mit diesen beiden Konzepten kann ich super leben, aber nicht mit dieser wirklich dummen Art des Ausradierens von Teilen der Zeichnung. Das ist einfach nur hässlich und stört das komplette Bild.
Ich würde sehr gern weiterlesen, aber muss sagen, dass mir der Preis ganz einfach zu hoch ist, für die wenige Lesezeit, die man damit verbringt.
Story 4,0/5
Emotionen 4,0/5
Charaktere 4,0/5
Zeichenstil 4,0/5
Lesegefühl 4,0/5
Unterhaltung 4,05
Gesamt 4,0/5
Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch gefallen. Ich hoffe besser als mir.
LG
Sunny
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