Mittwoch, 12. Januar 2022

Kurzreviews 2022 #1 (Januar)

 

Kurzreviews 2022 #1 (Januar)




Tatsuya Endo „Spy x Family“ (#7)

Manga, KAZE, 202 Seiten, Comedy, 27.11.21 Amazon 7€


Dies ist ja meine absolute Lieblingsreihe und ich freue mich über jeden einzelnen Band. Auch dieser hat mir wieder mega gut gefallen und nun muss ich wieder sehnsüchtig auf den nächsten Band warten.

Hier bekommt einer der Nebencharaktere (Damian) eine größere Rolle bzw. er bekommt etwas mehr Tiefe. Seine Freunde kommen ja immer sehr dumm und naiv rüber, aber hier sieht man auch ihre loyale Seite, was mir sehr gefiel. Selbst Bond bekam ein Kapitel, was ich super witzig fand. Er sieht sieht seinen Tod bevorstehen und versucht erst herauszufinden woran er sterben wird (was witzig gemacht ist und nicht belastend) und dann versucht er es zu verhindern. Dabei hilft er dann mehr oder weniger bewusst Loid bei einem Fall. Genau diese Art von Komik und Verknüpfung von Handlungssträngen mag ich so an dem Manga. Anya hat auch wieder ihre Auftritte. Sie ist mein absoluter Lieblingscharakter und am Ende gibt es dann eine Ausblick auf das was als nächstes dann folgt und da freue ich mich auch schon sehr drauf.

Der Zeichenstil und der Humor waren wieder einsame Spitze. Die Reihe ist und bleibt meine absolute Lieblings-Manga-Reih.-

Story 5,0/5
Charaktere 5+/5
Zeichenstil 5+/5

Lesegefühl 5+/5
Gesamt 5+/5




Maki Enjoji „Check Me Up!“ (#1)

Manga, Tokyopop, 192 Seiten, Romance 15+, 08.01.21 Amazon 6,99€


Von Maki Enjoji hatte ich ganz zu Beginn meine Manga-Lesezeit die Reihe „Happy Marriage“ angefangen. Die fand ich damals auch wirklich gut aber es mangelte dann irgendwie am Beschaffen der verschiedenen Bände. Als nun diese neue Reihe von ihr herauskam und auch noch das Thema mit dem Krankenhaus bzw. Arzt mich ansprach, griff ich gleich dazu.

Leider wurde ich sehr enttäuscht. Ich fand alles sehr albern. Die Dialoge und die ganze Kommunikation zwischen den Charaktere wirkt nicht nur überspitzt sondern auch kindisch. Der Arzt reagiert übertrieben abweisend und beleidigend, teilweise wie ein Kleinkind und die Krankenschwester benimmt sich wie ein liebeskrankes nervöses Kind. Das war so gar nicht mein Fall. Selbst die ernsten Themen, die hier versucht wurden mit einzubauen, wirkten einfach nur fad und uninteressant. Ob hier jemand sexuelle belästigt wurde oder starb oder wie sich bestimmte Kollegen verhielten, wenn sie Mobbing sahen, tangierte mich überhaupt nicht.

Der Humor war, wie schon erwähnt, komplett überdreht. Ich konnte damit nichts anfangen.

Der Zeichenstil war okay, aber haut mich jetzt auch nicht vom Hocker. Der Manga wird definitiv wieder ausziehen und war für mich verschwendetes Geld.

Story 2,4/5
Charaktere 2,4/5
Zeichenstil 3,6/5

Lesegefühl 2,0/5

Humor 2,0/5
Gesamt 2,6/5




Daisuke Hiyama „Peter Grill and the Philosopher's Time“ (#1)

Manga, Hayabusa, 176 Seiten, Comedy, 24.03.21 Amazon 5€


Erst einmal zu dem Guten. Der Manga hat, zu der Zeit als ich ihn kaufte, nur 5 Euro gekostet und hatte als Extra ein Lesezeichen. Das war's dann allerdings auch schon.

Ansonsten hatte der Manga für mich kaum etwas zu bieten. Die Story um den schwertkämpfenden Helden Peter Grill, war leider sehr langweilig und plump. Auf der ersten Seite gewinnt er das wohl bedeutendste Turnier der Fantasywelt in der dieser Manga spielt. Dadurch gerät er ins Visier vieler gebärfähiger weiblicher Fabelwesen. Ja, genau, ihr habt richtig gelesen. Der Rest des Buches geht darum, dass sich weibliche Fabelwesen darum reißen mit Peter ins Bett zu springen. Peter ist aber ein Ehrenmann oder denkt es zumindest und liebt (oder denkt es zumindest) eine Menschenfrau mit der er sich auch verlobt. Das er trotzdem mit den Fabelwesen schläft ist natürlich völlig gegen sein inneres Wesen und macht ihm schrecklich zu schaffen. Das möchte uns zumindest der/die Zeichner/in vermitteln. Ich fand es einfach nur dämlich und der Humor lag mir auch nicht. Der Zeichenstil ist zwar ganz nett, aber auch da habe ich schon deutlich bessere gesehen. Auch die ganze Erotik-Sache finde ich sehr unausgewogen. Für einen eher auf Humor angelegten Manga mit Fanservice ist der Fokus sowohl von der Story (die eben nur darum geht) und der Dialoge eindeutig zu erotisch, aber für einen Erotik-Manga passiert dann zu wenig explizites. Ich fand die Mischung auf jeden Fall total unausgewogen und wüsste nicht wem ich das empfehlen könnte. Für mich war es ein absoluter Reinfall.

Story 1,4/5
Charaktere 1,4/5
Zeichenstil 3,0/5

Lesegefühl 1,4/5
Gesamt 1,6/5




Tatsuya Endo „Die Silberprinzessin“ (#1)

Manga, KAZE, 194 Seiten, Comedy, 08.10.21 Amazon 7,50€


Tatsuya Endos andere Reihe („Spy x Family“) ist ja meine absolute Lieblingsreihe überhaupt. Daher hatte ich nicht nur große Erwartungen an diesen Manga, sondern wünschte mir wirklich sehr, dass er mir gefällt und ich so etwas anderes in der Wartezeit bis zum nächsten Spy x Family Band zu lesen habe.

Leider kann man diese Reihe absolut gar nicht mit Spy x Family vergleichen. Zum einen bin ich schon meist raus, wenn es um diese japanischen Kaiserreich Themen geht. Das hier ist zwar Fantasy, aber es ist halt von den Zeichnungen sehr daran angelehnt. Wer der Manga nicht von Tatsuya Ende, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht einmal beendet. Der Humor war mir zu überdreht. Auch hier kommt wieder ein eigentliches No-Go für mich, nämlich den Humor hauptsächlich über übertriebene Gewaltszenen umzusetzen. So etwas finde ich albern und kann eben nicht darüber lachen. Das hatte absolut gar nichts mit dem großartigen Humor von Spy x Family zu tun. Der Zeichenstil an sich gefiel mir recht gut. Lediglich die vielen Actionszenen waren mir oft zu hektisch und eben auch zu häufig.

Grundsätzlich geht es um Kaguya. Sie ist die Silbermondprinzessin, eine rebellische, wilde fast volljährige Prinzessin. Ihre Mutter die Kaiserin ist schwer krank und so muss Kaguya wohl bald mehr Verantwortung übernehmen, allerdings rebelliert sie am Anfang des Mangas sehr, weil sie sich von ihrer Mutter vernachlässigt und schlecht behandelt fühlt. Es kommt schnell heraus warum dies so ist und die Kaiserin wird angegriffen und um Kaguya zu beschützen, schickt so diese gegen ihren Willen auf die Erde. Dort angekommen muss sie nun einen Weg finden, um zurück zum Mond zu kommen und vor allem den Leuten zu entkommen, die ihren Tod wollen.

An sich wäre es eine interessante Story wenn man sie mit etwas mehr Ernst und echten Emotionen vermittelt hätte. So kann ich dem ganzen nicht wirklich etwas abgewinnen, so leid es mir tut. Trotzdem mag ich die Reihe noch nicht ganz aufgeben und werde schauen, ob ich den zweiten Band irgendwo gebraucht günstig bekomme.


Story 3,0/5
Charaktere 3,4/5
Zeichenstil 4,4/5

Lesegefühl 3,0/5
Gesamt 3,0/5




Miko Senri „Küss den Kater!“ (#1)

Manga, Altraverse, 180 Seiten, Romance 13+, 24.12.21 Amazon 5,00€


Die Katze (Kater) auf dem Bild war mein Kaufgrund. Da kann ich nicht widerstehen.

Die Geschichte ist nicht wirklich komplex, ehrlich gesagt passiert kaum etwas und trotzdem mochte ich den Manga total. Erina findet in eine Katze und nimmt sie mit nach Hause. Doch plötzlich verwandelt der Kater sich in ihren Mitschüler Kou. Der nun beschließt, dass Erina seine neue Besitzerin ist und er bei ihr einzieht. Die ist davon gar nicht begeistert, zumal sie Kou nicht wirklich leiden mag. Doch seinem Charme als Kater kann sie nicht widerstehen.

Warum und durch was sich verwandelt spielt eine große Rolle, das solltet ihr aber selbst herausfinden. Ich freue mich auf jeden Fall schon total auf den nächsten Band.

Der Zeichenstil ist voll mein Geschmack. Die Gesichter sind niedlich, viele abwechslungsreiche Hintergründe und vor allem das Verhalten der Katze wird so perfekt dargestellt. Vor allem auch sehr humorvoll. Ich musste sehr oft grinsen, allein der Ausdruck des Katers und wie er Erina um den Finger wickelt. Einfach herrlich.


Story 4,4/5
Charaktere 4,4/5
Zeichenstil 4,6/5

Lesegefühl 5+/5
Gesamt 4,6/5



Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch gefallen. Ich hoffe besser als mir.

LG

Sunny

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