Sonntag, 29. März 2020

Kurzreviews März 2020 #KW13

Kurzreviews März 2020 #KW13

Die Woche war wirklich sehr aufreibend. Am Montag wurde ich von der Arbeit freigestellt, weil ich seit Tagen sehr stark erkältet war. Mein Hals war am schlimmsten aber dann kam jeden Tag was anderes dazu. Aber nein, ich habe kein Covid-19 falls ihr das gleich im Hinterkopf hattet. Ich musste mich wegen der Arbeit testen lassen und war negativ! Trotzdem bin ich froh, dass ich nun eine Woche Urlaub habe und meine Grippe/Erkältung aussitzen kann.
Viel zum Lesen bin ich bei der ganzen Aufregung nicht gekommen und habe mich eher mit Häkeln abgelenkt. Daher ist es nicht all zu viel geworden. Hörbuch hören lief aber sehr gut und so habe ich eines beendet und bin sogar mit dem nächsten Teil schon fast durch.
Ich hoffe bei euch lief alles etwas ruhiger und entspannter, obwohl das wohl die eher selten zutreffen dürfte.


Virginia Fox „Rocky Mountain Dogs“ (Rocky Mountain Serie #3)
ungekürztes Hörbuch, Audible, 9h 43min, Contemporary, 05.03.2020 AudibleAbo

Band 1 dieser Reihe hat mich ja so geflashed, dass ich mir gleich Band 2 bis 4 als Hörbuch gekauft habe. Mittlerweile höre ich bereits Band 4.
Dieser Band hat mir wieder total gefallen, wenn nicht sogar am Besten. Es geht dieses mal um Sam (einer der Carter Brüder) und Kat (Pats und Jaz' beste Freundin). Sam spielt eigentlich nur eine Nebenrolle, hat man das Gefühl und trotzdem hat es gepasst und ich fand die Liebesgeschichte sehr angenehm. Hauptsächlich geht es aber um Kat. Sie zieht nachdem sie aus ihrer Wohnung raus musste, nun auch nach Independence. Was ihre besten Freunde Jaz (Band 1) und Pat (Band2) total freut. Mitbringen tut sie zwei Hunde, naja eigentlich noch viel mehr, aber das lest dann selbst. Gerade diese Hunde bzw. alles was sich um Kats Liebe zu Tieren und im besonderem Hunden handelte, hat mich sehr gut unterhalten. Ich fand es interessant, unterhaltsam und einfach nur schön. Die Bewohner von Independence spielen auch wieder eine große Rolle und vor allem geht auch Paulas Geschichte weiter. Das alles passiert relativ gemütlich, was ich bevorzuge. Allerdings baute die Autorin auch wie in den letzten Bänden wieder einen Spannungsteil ein, der auch hier wieder sehr unrealistisch ablief. Es ist wirklich teilweise sehr nervig, wie sie Dinge löst und vor allem wie unrealistisch und dumm sie teilweise ihre Charaktere reagieren lässt. Wer die anderen Bände der Reihe schon kennt, weiß mit was er hier rechnen muss, wer den Teil losgelöst von den anderen liest, sollte sich darauf einstellen, oft den Kopf zu schütteln und sich zu fragen „Das ist jetzt nicht ihr Ernst, oder?“.
Mir konnte das aber nicht den Rest vermiesen und so war es wieder ein totales Wohlfühlbuch für mich. Ich liebe es in diese Kleinstadt zurückzukehren, altbekannte Charaktere zu treffen und das Leben bestimmter Charaktere zu verfolgen.

Story 4,0/5
Charaktere 5,0/5
Wohlfühlfaktor 5,0/5
Sprecherin 4,6/5
Gesamt 4,6/5

Yuuki Kodama „Demon Tune“ (#1)
Manga, Altraverse, Fantasy 13+, 23.08.2019 Amazon 7,00€

Wow, das war ein ein absolutes Highlight für mich und das hatte ich gar nicht erwartet. Action/FantasyManga enttäuschen mich häufiger als das sie mich begeistern. Hier war ich aber schon nach den ersten Seiten völlig geflashed. Es geht hier um einen sehr junge Ninja, der auf einer Mission von seinem Vater getrennt wird und sich nun allein gegen ihre Gegner beweisen muss. Auf seiner Suche nach seinem Vater trifft er nicht nur auf viele dämonische Gegner sondern auch auf eine kleine Verbündete, die ihm mehrfach den Hintern rettet. Die Fee, Flan, bleibt bei Koyukimaru und sie versuchen sich gemeinsam den dunklen Kräften entgegen zu stellen.
Was mich wohl am meisten begeistert hat, ist die Bindung, die ich sofort zu den beiden Charakteren aufgebaut habe. Das passiert mir wirklich sehr, sehr selten in Mangas. Die beiden sind so eigen und sympathisch und wie sie mit einander umgehen und sich unterstützen ist wirklich unglaublich.
Aber auch de Actionanteil ist super. Koyukimaru ist wirklich nicht von schlechten Eltern für sein Alter und auch Flan kann immer wieder helfen, obwohl sie so winzig und schwach ist. Da sieht man mal wieder, dass jeder seine Stärken hat.
Zum Ende hin kommen dann noch weitere Charaktere hinzu von denen man noch nicht hundertprozentig sagen kann welche Rolle sie spielen. Alles ist spannend und unterhaltsam und in dem Moment, wo ich den Manga zuklappt, habe ich sofort die nächsten beiden Bände bestellt.
Der Zeichenstil ist voll und ganz mein Fall. Ich liebe das comichafte und das niedliche. Ich finde es wirklich hervorragend, wie der Mangaka es schafft diesen niedlichen Stil in die doch oft recht brutalen Szenerios einzuarbeiten. Auch das gelingt, meines Erachtens, nur sehr wenigen Künstlern.
Der Erstauflage liegt noch ein kleiner Pappaufsteller von Koyukimaru bei und er enthält zwei sehr schöne Farbseiten.

Story 5,0/5
Charaktere 5,0/5
Zeichenstil 5+/5
Gesamt 5+/5

Haruta Mayuzumi „The Love Exorcist“ (#1)
Manga, Tokyopop, Mystery 15+, 18.06.2019Thalia 6,99€

Der Manga war so gar nicht meins. Die Handlung bzw. die einzelnen Szenen waren wirr und chaotisch. Etwas das ich gar nicht mag. Die einzigen Charaktere, die ich mochte war das angehende Pärchen aus dem ersten Kapitel. Ihre Geschichte bzw. ihr Kennenlernen gefiel mir unglaublich gut und leitete mich dadurch leider in eine völlig falsche Richtung. Als dann die Wendung kam, fand ich nicht mehr zurück zum Mangas und der Rest war eher Pflichtprogramm als Genuss. Für mich persönlich wären es wohl sogar nur 1 Stern gewesen, aber da er sicher Actionfand ansprechen könnte, will ich nicht ganz so harsch sein. Für mich war er auf jeden Fall gar nichts. Es geht um eine Pärchen (in welcher Beziehung sie stehen habe ich nicht verstanden) aus zwei sehr verrückten Charakteren, die Monster aus Menschen austreiben. Die Erklärung ist nicht hundertprozentig korrekt, aber ich will nicht spoilern und ihr solltet dann selbst herausfinden, was dahinter steckt.
Auch der Zeichenstil gefiel mir nicht. Die Gesichter und ruhigen Szenen waren noch recht ansprechend. Sobald aber die Actionszenen kamen, wurde es extrem chaotisch und verwaschen.
Der Erstauflage liegt einer sehr schöne ShocoCard bei. Die Farbseite am Anfang des Mangas fand ich simpel und einfallslos.

Story 1,4/5
Charaktere 2,0/5
Zeichenstil 2,6/5
Gesamt 2,0/5

Hinako „Blue Lust“ (#3)
Manga, Tokyopop, Boys Love 16+, 18.03.2020 Tokyopop 6,99€

Für mich ist diese Reihe eine der besten Boys Love Reihen überhaupt. So gefühlvoll erzählt habe ich noch keinen anderen Boys Love Manga erlebt. Es war wirklich etwas besonderes und eine ganz individuelle Art und Weise. Ich werde mir Hinako auf jeden Fall merken und hoffe das noch mehr von ihm/ihr veröffentlicht wird.
Dieser dritte Band war ein würdiger Abschluss zur Reihe und hat mich sehr gut unterhalten. Die Emotionen kamen wirklich bei mir an.
Der Zeichenstil gefällt mir auch, obwohl er eigentlich gar nichts besonderes ist. Mit Hintergründen wird hier sehr gespart und viele Bilder ähneln sich. Trotzdem wird diese melancholische Stimmung sehr gut mit einfachen Bildern umgesetzt. Mimik und Gestik sagt hier viel aus.
Leider gab es dieses Mal keine Karte zum Manga (oder sie hat bei mir gefehlt) und die Farbseite fand ich auch langweilig. Schade.

Story 5,0/5
Charaktere 5,0/5
Zeichenstil 4,0/5
Gesamt 5,0/5


Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch gefallen. Ich hoffe besser als mir.
LG
Sunny


4 Kommentare:

  1. Ich hoffe, dass dir diese Auszeit gut getan hat und es dir nun deutlich besser geht! Wie schön, dass die Hörbücher dich abgelenkt und dir beim Handarbeiten Gesellschaft geleistet haben - es ist so toll, dass es so viele Arten gibt Geschichtne zu genießen. :)

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    1. Naja, noch nicht so richtig. Aber nach der Testung konnte ich wenigstens zum Arzt. Es ist weiterhin ein auf und ab. Einen Tag gehts mir recht gut und dann wieder 2-3 Tage nicht. Na mal schauen wie es weiter geht.
      Ich hoffe bei dir (euch) ist alles gut.
      LG
      Sunny

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    2. Ich hoffe, es geht bei dir aufwärts, du bist jetzt schon so lange angeschlagen, dass es wirklich gut wäre, wenn es dir mal deutlich besser ginge.

      Bei uns ist soweit alles okay. Wir sind beide aus dem Tritt, weil die Tage so unberechenbar sind. Mein Mann muss zur Arbeit gehen, wenn auch mit verkürzten Arbeitszeiten, und er geht, wenn die Arbeit getan ist oder aus technischen Gründen nicht getan werden kann. Das bedeutet, dass wir beide keinen regelmäßigen Lebens- und Arbeitsrhythmus haben und ich muss zugeben, dass mich das so langsam belastet, weil mir meine festen Zeiten zum meinen Kram (Arbeit und ehrlich gesagt auch Lesestunden) fehlen. Alles nicht schlimm, aber halt doch auf Dauer ein bisschen lästiger als anfangs gedacht. ;)

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    3. Ich glaube mittlerweile, dass ich nie wieder wirklich richtig gesund werde. Es ist frustrierend aber ich muss mich damit wohl arrangieren.

      Ja, es ist sicher schwierig sich neu zu organisieren. Aber hoffen wir mal, dass es bald wieder etwas mehr Normalität geben wird.

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