Kurzreviews März 2020 #KW13
Die Woche war wirklich sehr aufreibend. Am Montag wurde
ich von der Arbeit freigestellt, weil ich seit Tagen sehr stark
erkältet war. Mein Hals war am schlimmsten aber dann kam jeden Tag
was anderes dazu. Aber nein, ich habe kein Covid-19 falls ihr das
gleich im Hinterkopf hattet. Ich musste mich wegen der Arbeit testen
lassen und war negativ! Trotzdem bin ich froh, dass ich nun eine
Woche Urlaub habe und meine Grippe/Erkältung aussitzen kann.
Viel zum Lesen bin ich bei der ganzen Aufregung nicht
gekommen und habe mich eher mit Häkeln abgelenkt. Daher ist es nicht
all zu viel geworden. Hörbuch hören lief aber sehr gut und so habe
ich eines beendet und bin sogar mit dem nächsten Teil schon fast
durch.
Ich hoffe bei euch lief alles etwas ruhiger und
entspannter, obwohl das wohl die eher selten zutreffen dürfte.
Virginia
Fox „Rocky Mountain Dogs“ (Rocky Mountain Serie #3)
ungekürztes Hörbuch, Audible, 9h 43min, Contemporary,
05.03.2020 AudibleAbo
Band
1 dieser Reihe hat mich ja so geflashed, dass ich mir gleich
Band 2 bis 4 als Hörbuch gekauft habe. Mittlerweile höre ich
bereits Band 4.
Dieser Band hat mir wieder
total gefallen, wenn nicht sogar am Besten. Es geht dieses mal um Sam
(einer der Carter Brüder) und Kat (Pats und Jaz' beste Freundin).
Sam spielt eigentlich nur eine Nebenrolle, hat man das Gefühl und
trotzdem hat es gepasst und ich fand die Liebesgeschichte sehr
angenehm. Hauptsächlich geht es aber um Kat. Sie zieht nachdem sie
aus ihrer Wohnung raus musste, nun auch nach Independence. Was ihre
besten Freunde Jaz (Band 1) und Pat (Band2) total freut. Mitbringen
tut sie zwei Hunde, naja eigentlich noch viel mehr, aber das lest
dann selbst. Gerade diese Hunde bzw. alles was sich um Kats Liebe zu
Tieren und im besonderem Hunden handelte, hat mich sehr gut
unterhalten. Ich fand es interessant, unterhaltsam und einfach nur
schön. Die Bewohner von Independence spielen auch wieder eine große
Rolle und vor allem geht auch Paulas Geschichte weiter. Das alles
passiert relativ gemütlich, was ich bevorzuge. Allerdings baute die
Autorin auch wie in den letzten Bänden wieder einen Spannungsteil
ein, der auch hier wieder sehr unrealistisch ablief. Es ist wirklich
teilweise sehr nervig, wie sie Dinge löst und vor allem wie
unrealistisch und dumm sie teilweise ihre Charaktere reagieren lässt.
Wer die anderen Bände der Reihe schon kennt, weiß mit was er hier
rechnen muss, wer den Teil losgelöst von den anderen liest, sollte
sich darauf einstellen, oft den Kopf zu schütteln und sich zu fragen
„Das ist jetzt nicht ihr Ernst, oder?“.
Mir konnte das aber nicht
den Rest vermiesen und so war es wieder ein totales Wohlfühlbuch für
mich. Ich liebe es in diese Kleinstadt zurückzukehren, altbekannte
Charaktere zu treffen und das Leben bestimmter Charaktere zu
verfolgen.
Story 4,0/5
Charaktere 5,0/5
Wohlfühlfaktor 5,0/5
Sprecherin 4,6/5
Gesamt 4,6/5
Yuuki
Kodama „Demon Tune“ (#1)
Manga, Altraverse, Fantasy 13+, 23.08.2019 Amazon 7,00€
Wow, das war ein ein absolutes Highlight für mich und
das hatte ich gar nicht erwartet. Action/FantasyManga enttäuschen
mich häufiger als das sie mich begeistern. Hier war ich aber schon
nach den ersten Seiten völlig geflashed. Es geht hier um einen sehr
junge Ninja, der auf einer Mission von seinem Vater getrennt wird und
sich nun allein gegen ihre Gegner beweisen muss. Auf seiner Suche
nach seinem Vater trifft er nicht nur auf viele dämonische Gegner
sondern auch auf eine kleine Verbündete, die ihm mehrfach den
Hintern rettet. Die Fee, Flan, bleibt bei Koyukimaru und sie
versuchen sich gemeinsam den dunklen Kräften entgegen zu stellen.
Was mich wohl am meisten begeistert hat, ist die
Bindung, die ich sofort zu den beiden Charakteren aufgebaut habe. Das
passiert mir wirklich sehr, sehr selten in Mangas. Die beiden sind so
eigen und sympathisch und wie sie mit einander umgehen und sich
unterstützen ist wirklich unglaublich.
Aber auch de Actionanteil ist super. Koyukimaru ist
wirklich nicht von schlechten Eltern für sein Alter und auch Flan
kann immer wieder helfen, obwohl sie so winzig und schwach ist. Da
sieht man mal wieder, dass jeder seine Stärken hat.
Zum Ende hin kommen dann noch weitere Charaktere hinzu
von denen man noch nicht hundertprozentig sagen kann welche Rolle sie
spielen. Alles ist spannend und unterhaltsam und in dem Moment, wo
ich den Manga zuklappt, habe ich sofort die nächsten beiden Bände
bestellt.
Der Zeichenstil ist voll und ganz mein Fall. Ich liebe
das comichafte und das niedliche. Ich finde es wirklich hervorragend,
wie der Mangaka es schafft diesen niedlichen Stil in die doch oft
recht brutalen Szenerios einzuarbeiten. Auch das gelingt, meines
Erachtens, nur sehr wenigen Künstlern.
Der Erstauflage liegt noch ein kleiner Pappaufsteller
von Koyukimaru bei und er enthält zwei sehr schöne Farbseiten.
Story 5,0/5
Charaktere 5,0/5
Zeichenstil 5+/5
Gesamt 5+/5
Haruta
Mayuzumi „The Love Exorcist“ (#1)
Manga, Tokyopop, Mystery 15+, 18.06.2019Thalia 6,99€
Der Manga war so gar nicht meins. Die Handlung bzw. die
einzelnen Szenen waren wirr und chaotisch. Etwas das ich gar nicht
mag. Die einzigen Charaktere, die ich mochte war das angehende
Pärchen aus dem ersten Kapitel. Ihre Geschichte bzw. ihr
Kennenlernen gefiel mir unglaublich gut und leitete mich dadurch
leider in eine völlig falsche Richtung. Als dann die Wendung kam,
fand ich nicht mehr zurück zum Mangas und der Rest war eher
Pflichtprogramm als Genuss. Für mich persönlich wären es wohl
sogar nur 1 Stern gewesen, aber da er sicher Actionfand ansprechen
könnte, will ich nicht ganz so harsch sein. Für mich war er auf
jeden Fall gar nichts. Es geht um eine Pärchen (in welcher Beziehung
sie stehen habe ich nicht verstanden) aus zwei sehr verrückten
Charakteren, die Monster aus Menschen austreiben. Die Erklärung ist
nicht hundertprozentig korrekt, aber ich will nicht spoilern und ihr
solltet dann selbst herausfinden, was dahinter steckt.
Auch der Zeichenstil gefiel mir nicht. Die Gesichter und
ruhigen Szenen waren noch recht ansprechend. Sobald aber die
Actionszenen kamen, wurde es extrem chaotisch und verwaschen.
Der Erstauflage liegt einer sehr schöne ShocoCard bei.
Die Farbseite am Anfang des Mangas fand ich simpel und einfallslos.
Story 1,4/5
Charaktere 2,0/5
Zeichenstil 2,6/5
Gesamt 2,0/5
Hinako
„Blue Lust“ (#3)
Manga, Tokyopop, Boys Love 16+, 18.03.2020 Tokyopop
6,99€
Für mich ist diese Reihe eine der besten Boys Love
Reihen überhaupt. So gefühlvoll erzählt habe ich noch keinen
anderen Boys Love Manga erlebt. Es war wirklich etwas besonderes und
eine ganz individuelle Art und Weise. Ich werde mir Hinako auf jeden
Fall merken und hoffe das noch mehr von ihm/ihr veröffentlicht wird.
Dieser dritte Band war ein würdiger Abschluss zur Reihe
und hat mich sehr gut unterhalten. Die Emotionen kamen wirklich bei
mir an.
Der Zeichenstil gefällt mir auch, obwohl er eigentlich
gar nichts besonderes ist. Mit Hintergründen wird hier sehr gespart
und viele Bilder ähneln sich. Trotzdem wird diese melancholische
Stimmung sehr gut mit einfachen Bildern umgesetzt. Mimik und Gestik
sagt hier viel aus.
Leider gab es dieses Mal keine Karte zum Manga (oder sie
hat bei mir gefehlt) und die Farbseite fand ich auch langweilig.
Schade.
Story 5,0/5
Charaktere 5,0/5
Zeichenstil 4,0/5
Gesamt 5,0/5
Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch
gefallen. Ich hoffe besser als mir.
LG
Sunny
Ich hoffe, dass dir diese Auszeit gut getan hat und es dir nun deutlich besser geht! Wie schön, dass die Hörbücher dich abgelenkt und dir beim Handarbeiten Gesellschaft geleistet haben - es ist so toll, dass es so viele Arten gibt Geschichtne zu genießen. :)
AntwortenLöschenNaja, noch nicht so richtig. Aber nach der Testung konnte ich wenigstens zum Arzt. Es ist weiterhin ein auf und ab. Einen Tag gehts mir recht gut und dann wieder 2-3 Tage nicht. Na mal schauen wie es weiter geht.
LöschenIch hoffe bei dir (euch) ist alles gut.
LG
Sunny
Ich hoffe, es geht bei dir aufwärts, du bist jetzt schon so lange angeschlagen, dass es wirklich gut wäre, wenn es dir mal deutlich besser ginge.
LöschenBei uns ist soweit alles okay. Wir sind beide aus dem Tritt, weil die Tage so unberechenbar sind. Mein Mann muss zur Arbeit gehen, wenn auch mit verkürzten Arbeitszeiten, und er geht, wenn die Arbeit getan ist oder aus technischen Gründen nicht getan werden kann. Das bedeutet, dass wir beide keinen regelmäßigen Lebens- und Arbeitsrhythmus haben und ich muss zugeben, dass mich das so langsam belastet, weil mir meine festen Zeiten zum meinen Kram (Arbeit und ehrlich gesagt auch Lesestunden) fehlen. Alles nicht schlimm, aber halt doch auf Dauer ein bisschen lästiger als anfangs gedacht. ;)
Ich glaube mittlerweile, dass ich nie wieder wirklich richtig gesund werde. Es ist frustrierend aber ich muss mich damit wohl arrangieren.
LöschenJa, es ist sicher schwierig sich neu zu organisieren. Aber hoffen wir mal, dass es bald wieder etwas mehr Normalität geben wird.