Titel:
Ei! Ei! Ei! Die Maus hilft aus
Autor:
Verlag: atlantis
ISBN:
978-3-7152-0783-4
Preis:
15,00 €
Genre: Kinderbuch
empfohlenes Alter: ab
4 Jahre
Format:
Hardcover Großformat
Seitenzahl: 32 Seiten
Seitenzahl: 32 Seiten
Erscheinungsdatum: 21.
Februar 2020
4 von 5 Sternen
*Inhalt:*
Die Maus hilft gern.
Die Amsel bringt ihre Eier zu ihr. Die
Meisen auch, und dann der Specht. Sogar die jungen Eichhörnchen
dürfen kommen. So entsteht eine kunterbunte Kita. Hier ist viel los!
Doch für die Maus ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten:
Besorgte Eltern haben ihre Spezialwünsche, die jungen Eichhörnchen
möchten wieder nach Hause ...
Und da ist ein Ei, von dem die Maus
nicht mehr weiß, wem es gehört. Hat sie etwas falsch gemacht? Was
bahnt sich da an?
(c)atlantis
*Wie kam das Buch zu mir*
Ich habe das Buch
als Rezensionsexemplar bei einer Lovelybooksverlosung gewonnen.
*Meinung:*
Die Aufmachung ist wunderschön und hochwertig. Das Hardcover ist gut gebunden und trotzdem flexibel genug, um die Seiten vollständig aufzuschlagen. Die einzelnen Seiten sind angenehm stabil und halten somit auch ungeschickten Kinderhänden (bis zu einem bestimmten Grad) stand.
Die Aufmachung ist wunderschön und hochwertig. Das Hardcover ist gut gebunden und trotzdem flexibel genug, um die Seiten vollständig aufzuschlagen. Die einzelnen Seiten sind angenehm stabil und halten somit auch ungeschickten Kinderhänden (bis zu einem bestimmten Grad) stand.
Die Zeichnungen sind
eher realistisch gehalten, was ich bei so einem Wald- und Tierthema
sehr schön fand. Das ganze ist komplett illustriert, selbst die
Seiten vom Einband sind bedruckt. Die Zeichnungen sind sehr schön
groß und detailreich. Die Verteilung der Illustrationen auf den
Seiten ist abwechslungsreich und lässt die Augen wandern. Die
Farbwahl empfand ich als sehr, sehr angenehm fürs Auge und überhaupt
waren die Zeichnungen einfach nur goldig. Vor allem die
Eichhörnchenfamilie war einfach so niedlich. Da wurde es mir nie
langweilig es immer und immer wieder anzusehen. Humor kam über die
Zeichnungen ebenfalls total herrlich herüber. Zum Beispiel die
Szene, wo das Eichhörnchenkind weint oder wo die Maus auf dem
letzten 'Ei' sitzt. Ich musste wirklich sehr oft schmunzeln und wie
die Kinder darauf reagierten, schreibe ich gleich noch.
Die Story
an sich war jetzt für mich als Erwachsenen/Pädagogin so lala. Ich
bin da aber auch immer sehr kritisch und mag lieber die pädagogisch
wertvollen Geschichten, die den Kindern ganz nebenbei noch ein wenig
beibringen oder das ich zur Bearbeitung bestimmter Themen nutzen
kann. Hier war ich dann eher damit beschäftigt ihnen zu erklären,
dass man ansonsten natürlich niemals Eier aus einem Nest nimmt, da
wir auf dem Grundstück der Einrichtung einige Vogelkästen und auch
Nester in der Hecke haben. Sicher waren auch einige positive Aspekte
dabei und vor allem zum Thema Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit
konnte man mit dem Buch arbeiten, aber ansonsten war es einfach nur
ein Buch für zwischendurch. Die schönen großen Zeichnungen und die
Vielzahl an Tieren und Eiern, boten eine gute Möglichkeit, dass Buch
zum 'Zählen üben' zu nutzen.
So
nun das wichtigste, die Meinung der Kinder.
Diese sind nicht meine eigenen, sondern ich habe das Buch mit auf
Arbeit genommen. (stationäre Jugendhilfe/Mutter-Kind-Heim) Ich habe
das Buch einzeln (da es sonst zu viel Gedränge und Geschubse gäbe
und ich gern den unbeeinflussten Eindruck jedes Einzelnen erfassen
wollte) mit 4 Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren angesehen bzw.
vorgelesen. Vom Verständnis der Geschichte her lagen da schon Welten
dazwischen, aber da dies vor allem auch Kinder mit
Entwicklungsrückständen waren, ist dies jetzt nicht das Maß. Unser
Ältester und Pfiffigster hat
die Geschichte geduldig angehört und hat viel kommentiert und
gefragt. Man merkte, dass die Geschichte verständlich für ihn war
und ihn interessiert hat. Vor allem als die Schlangeneier ins Spiel
kamen. Da wurde erst einmal an der Aussage gezweifelt, aber wir haben
uns dann noch ein anderes Buch gesucht, wo man eine Schlange und
Schlangeneier in real abgebildet sah. Er sprach noch mehrmals
darüber, als wir das Buch schon zur Seite gelegt hatten. Besonders
lustig fand er dann die Lösung am Ende. Auch die einzelnen
Vogelarten konnte er gut auseinanderhalten und benennen. Da half es,
das auch bei uns auf dem Hof sehr oft Grünspecht, Amsel und Elster
unterwegs sind. Da waren die recht realistisch gezeichneten
Illustrationen wirklich sehr gut für.
Die beiden
Kleinsten haben wohl so etwa die Hälfte wirklich verstanden und
wollten meist auf bestimmte Seiten immer wieder zurückblättern.
Besonders beliebt war hier das Bild mit dem Dachs und die ganze
Eichhörnchenfamilie und das Abschlussbild.
Unsere 4,5
Jährige war völlig hin und weg. Sie genoss nicht nur die
Geschichte völlig ruhig, sondern wollte alles dann noch mehrmals
durchblättern und gab selbst einen Teil der Geschichte schon wieder.
Mit ihr konnte man die oben erwähnten Zähloptionen sehr gut nutzen.
Richtig doll Lachen musste sie über die Amsel, die ihre Eier, unter
anderem, auf dem Schnabel balancierte. Aber auch die Zeichnung, wo
ein Küken aus einem Ei schlüpft, wo gerade ein Eichhörnchen-Kind
drauf saß, war sehr beliebt bei den beiden älteren Kindern. Das lag
vor allem daran, dass sie erst dachten das Eichhörnchen pupst.
Alles in allem haben alle Kinder das Buch wirklich sehr gemocht.
*Fazit:*
Mir als
Erwachsener gefiel der Zeichenstil unglaublich gut, wirklich groß
pädagogisch nutzen konnte ich das Buch nicht. Da gibt es besser
Alternativen. Allerdings ist es trotzdem ein sehr süßes Buch für
zwischendurch und den Kindern hat es unglaublich gut gefallen.
4 von 5 Sternen
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