Autor: Christen Haden
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-17343-3
Preis: 12,99 €
Genre: Sachbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 128
Seitenzahl: 128
Erscheinungsdatum: 22. Oktober 2012
*Inhalt:*
Zum Fressen niedlich!
Zombies, Vampire, Ninjas, Außerirdische und selbst der Sensenmann: Hier findet man Inspiration für 20 liebenswert gruselige Amigurumi-Monster. Jede illustrierte Anleitung wird leicht nachvollziehbar und Schritt für Schritt erklärt. Komplett mit hilfreichen Häkeltipps und einem Grundlagenkurs im Puppenbasteln. Ein Riesenspaß für Anfänger und Fortgeschrittene!
(c)Goldmann
*Wie kam das Buch zu mir*
Das Buch wurde mir vom Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt.
*Meinung:*Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und es zusammen mit einer Jugendlichen ausprobiert, die keine großen Vorkenntnisse hat. Ich selbst habe bereits so einiges gehäkelt, darunter auch viele Amigurumi.
Laut Inhaltsangabe soll das Buch ja für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet sein. Dies kann ich nicht bestätigen. Leider sind die Anleitungen für Anfänger eher schwierig zu verstehen und es muss sich sehr konzentriert werden, damit man nicht in der Zeile verrutscht oder etwas in einer Zeile überliest/überspringt. Außerdem gibt es so gut wie keine sinnvollen Anleitung zum vernähen der einzelnen Teile, obwohl sich jeweils etwa eine Seite nur darum dreht wie die Teile zusammengesetzt werden. Also man bekommt eine grobe Zeichnung vorgesetzt, die aber in keinster Weise wirklich zeigt wie oder wo man näht. Bei manchen Accessoires wie zum Bsp. Kragen, wurde nicht ersichtlich wie herum sie befestigt werden sollen und es wird auch nie erwähnt mit welchem Garn dies am besten wäre. Da hätte man sich die simplen Zeichnungen auch sparen können, denn jeder wird wohl wissen, dass der Kopf auf den Körper und die Haare auf den Kopf gehören. Als Anfänger ist man hier verloren. Anfängerfreundlich war aus meiner Sicht der recht ausführliche Teil am Anfang, der die einzelnen Maschenarten, den Anfangsring/knoten und den Farbwechsel erklärt. Allerdings hatte die Jugendliche selbst damit Probleme.
Für Fortgeschrittene ist es deutlich leichter sich zurechtzufinden, allerdings fragt man sich teilweise warum es so kompliziert gemacht wird. Ich weiß zum Beispiel nicht warum die Reihen des Kopfes immer mit einer Kettmasche abgeschlossen werden mussten, wo man doch generell bei Amigurumis in Runden ohne Abschluss häkelt. Außerdem bin ich der Meinung, dass man die meisten Puppen in einem Stück häkeln könnte und sich somit das lästige Zusammennähen hätte sparen/vereinfachen können. Aber gut, funktioniert haben die Anleitungen, die ich ausprobiert habe auf jeden Fall. Schwierig fand ich die Anleitung zu den Haarteilen. Hier musste ich mehrfach lesen und sogar das empfohlene Video (englisch!) im Internet ansehen bis ich verstand wie es geht. Überhaupt ist die empfohlene Internetseite (http://needlenoodles.com/) sehr hilfreich, wenn man Probleme hat. Hier werden einige Videos angeboten, die dann keine Fragen mehr offen lassen. Auch das Vernähen der einzelnen Teile wird hier schön erklärt. Ein paar Hinweise dazu hätte ich aber im Buch auf jeden Fall erwartet. Was nützen mir schön gehäkelte Teile, wenn sie dann hässlich und fehlerhaft zusammengenäht wurden. Für Fortgeschrittene ist es sehr hilfreich, dass man neben der normalen Anleitung als Text auch die Häkelschrift angeboten bekommt. Man kann also wählen, was einem mehr liegt.
Die Ideen hier im Buch fand ich allerdings wirklich toll. Die Figuren sind eher niedlich als gruselig, aber das gefiel mir sehr. Einige Amigurumi haben Accessoires bei sich, die man aus Fimo oder Filz bastelt und auch das fand ich sehr niedlich.
Allgemein sind die Figuren super süß und sie kamen auch in meinem Bekanntenkreis sehr gut an. Ich habe euch hier mal ein paar Beispiele als Fotos zusammengestellt.
Teufelchen |
Nosferatus |
Roboto |
*Fazit:*
4 von 5 Sternen
Mir gefielen alle meine gehäkelten Figuren sehr gut und sie gingen weg wie warme Semmeln. Das Häkeln hat Spaß gemacht auch wenn ich mich das ein oder andere Mal gefragt habe, warum man es so kompliziert machen musste, wenn es doch auch einfach geht.
Sehr aufschlußreiche Rezi. Danke dafür.
AntwortenLöschenIch finde es richtig cool, dass du bei solchen Büchern auch immer das zeigst, was du selbst draus gemacht hast! Wenn ich häckeln könnte, wäre das voll mein Buch! Da ich allerdings nicht häckeln kann, wird es wohl ein Buch zum Weiterverschenken an eine Freundin, die es sehr gut kann! :D Danke für den lieben Tipp!!! :)
AntwortenLöschenLiebste Grüße,
Nazurka
Ja, das finde ich auch immer wichtig. So weiß man, dass sich der jenige auch wirklich mit dem Buch beschäftigt hat.
LöschenHäkeln macht wirklich Spaß. Vielleicht probierst du es irgendwann einmal. Im Internet gibt es viele schöne Anleitungen. Vor allem die Videos sind sehr geeignet für Anfänger.
LG
Sunny
Das ist ja süß. Ich muss mal schaun, vielleicht ist das sogar was für meine Mama :D
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