Titel:
Berührung der Dunkelheit (Elder Races #3,5; #4,5; #4,6;
#4;7)
Autor: Thea Harrison
Autor: Thea Harrison
Verlag: LYX
ISBN:
978-3802594052
Preis: 9,99
€
Genre:
Paranormal Romance
Format:
Taschenbuch
Seitenzahl: 400
Seitenzahl: 400
Erscheinungsdatum: 03.04.2014
Reihe:
#3,5; #4,5; #4,6; #4;7/bisher 8 im Original (im Deutschen sind bisher
5)
4 von 5 Sternen
*Inhalt:*
Werdrachen,
Vampyre und Medusen – die mit zahllosen fantastischen Wesen
bevölkerten Welten von Thea Harrison sind ebenso facettenreich wie
eindrucksvoll. Mit dieser Anthologie erwartet den Leser eine perfekte
Mischung aus Liebe, Action und Drama! Der Novellenband vereint
Geschichten voller Spannung und Gefühl: "Das Herz des Wolfes",
"Die Stimme der Jägerin", "Die Augen der Medusa"
und "Die Verlockung der Assassine".
(c)LYX
*Wie kam das Buch zu mir*
Ich liebe die
Elder Races Reihe und wollte daher gern auch die Kurzgeschichten dazu
lesen. Da ich kein Fan von Ebooks bin, war ich sehr froh darüber,
dass der LYX Verlag die Kurzgeschichten in einem Sammelband
herausgegeben hat. Das Buch wurde mich vom Verlag zu Rezension zur
Verfügung gestellt.
*Meinung:*
Die Elder Races - Reihe an
sich ist genial. Der Weltaufbau ist sehr gut durchdacht. Es gibt
viele verschiedene fantastische Wesen und verschiedene Reiche, die
mehr oder weniger mit der realen Welt verknüpft sind. Jeder Fan des
Genres Paranormal Romance sollte sich die Reihe unbedingt ansehen.
Dieses Buch enthält Kurzgeschichten zu dieser Reihe. Man muss sie
nicht unbedingt lesen, aber sie sind schöne Ergänzungen. Ich denke
man kann die Kurzgeschichten sogar lesen ohne den Rest der Reihe zu
kennen, da die Geschichten schön in sich abgeschlossen sind und viel
von der Welt und den Charaktere näher erläutert wird. Empfehlen
würde ich natürlich trotzdem die komplette Reihe zu lesen, da sie
einfach ein Sahneschnittchen in diesem Genre darstellt.
Grundsätzlich handelt dieses Buch von einem Tarotkartensatz, der auf mysteriöse Weise in die Hände von verschiedenen Personen gerät, die man dann teilweise durch ihr Leben begleitet. Die Idee fand ich wirklich nett und sie wurde auch sehr gut umgesetzt. Das Buch enthält 4 Kurzgeschichten, auf die ich nun näher eingehe:
Das Herz des Wolfes (#3,5)
Die Geschichte hat
mir für eine Kurzgeschichte wirklich sehr zugesagt. Wie der Titel es
schon zeigt habe wir es dieses Mal mit einem Wolf-Wyr zu tun. Gideon
ist ein Detektiv und ist auf der Suche nach einem Mörder. Dabei
trifft er auf Alice, die gerade durch einen grausamen Mord ihre beste
Freundin verloren hat. Ich kann schon mal verraten, dass sie auch ein
Wyr-Wesen ist, aber was genau sage ich nicht. Das ist eine kleine
Überraschung. Nebencharaktere gibt es kaum, aber das braucht es auch
nicht. Gideon ist ein sehr sympathischer Charakter und sogar mal kein
Macho. Trotzdem sehr männlich und sexy. Alice ist ebenfalls sehr
sympathisch und man fühlt wirklich mit ihr mit. Beide passen toll
zusammen und die Chemie stimmt gleich von Anfang an. Hier gibt es
auch kein unnötiges Drama bei der Liebesbeziehung. Die Spannung wird
durch die Mordserie und die Gefahr für Alice aufrecht erhalten. Die
erotischen Szenen sind gewohnt gut geschrieben. Hier passten alle
Elemente der Geschichte sehr schön zusammen. (Einzelwertung 4,4/5
Sternen)
Die Stimme der Jägerin (#4,5)
Diese
Kurzgeschichte hat mir sogar noch besser gefallen. Hier geht es um
einen Hunde-Wyr und eine menschliche Frau. Getragen wird die Story
von der unglaublichen interessanten und sympathischen weiblichen
Hauptperson. Sie ist eine Frau, die fest im Leben steht und nicht von
irgendjemanden abhängig ist. Sie war beim Militär und das merkt man
ihr auch an, aber sie wirkt trotzdem auch noch weiblich. Sie findet
am Straßenrand einen schwer misshandelten Hund und kümmert sich um
ihn. Leider merkt sie schnell das hinter dem Hund und seinen schweren
Verletzungen etwas viel größeres und gefährliches steckt. Bald ist
nicht nur der Hund sondern auch sie in Gefahr. Die Geschichte war
nicht nur spannend, sondern durch den leichten Humor der
Protagonistin auch sehr unterhaltsam. Besonders wurde es außerdem
dadurch, dass der Wyr in dieser Geschichte lange Zeit in seiner
tierischen Form war. Das ist bisher eher selten in der Reihe gewesen.
Die Chemie stimmte zwischen Claudia und 'Goldstück' (Luis) obwohl es
hier einen recht großen Altersunterschied gibt. Claudia ist bereits
40 und Luis 27, trotzdem passte es einfach perfekt. Die erotischen
Szenen waren wieder sehr gut geschrieben, dominierten die Story aber
nicht. Die spannende Hintergrundgeschichte war ebenfalls sehr
unterhaltsam. (Einzelwertung 5/5 Sternen)
„Die Augen der Medusa“ (#4,6)
Hier macht sich
Seremela (die man schon aus anderen Bänden der Reihe kennen) auf den
Weg, um ihre Nichte zu finden und zu ihrer Mutter zurückzubringen.
Dabei steht ihr Duncan, der Vampir, zur Seite. Auch ihn kennt man
bereits aus den Vorgängerbänden. Inhaltlich hat es mir wieder gut
gefallen für eine Kurzgeschichte. Die Gefahr löst sich zwar wieder
sehr einfach auf aber es war okay. Was ich etwas befremdlich fand,
war die schnell entstehende Liebesbeziehung. Was bei den anderen
beiden Kurzgeschichten wirklich stimmig war, wirkte hier unerklärt.
Trotzdem stimmte die Chemie zwischen den beiden. Vor allem war das
'Verhältnis' zwischen Duncan und Seremelas Schlangen. Das machte
wirklich alles wieder wett. Allgemein finde ich Medusen wirklich
faszinierend. Alles in allem wurde ich also auch von dieser
Kurzgeschichte wieder sehr gut unterhalten. (Einzelwertung 4,4/5
Sternen)
Die Verlockung
der Asssasine (#4,7)
Leider muss ich
sagen, dass mir diese Kurzgeschichte von allen am wenigsten gefallen
hat. Zum einen lag das daran, dass der Altersunterschied der beiden
Protagonisten doch recht hoch zu sein scheint und zum anderen sprang
hier einfach nie der Funke bei mir über. Kanzler Aubrey kennt der
Leser der Reihe ja bereits aus Band 2 und dieser kommt mit Xanthe,
einer Assassine, zusammen, die wir bereits aus „Die Augen der
Medusa“ kennen. Ich mag schüchterne und zurückhaltende Heldinnen,
die erst langsam auftauen, aber mit Heldinnen, die sehr demütig und
ergeben auftreten, kann ich leider nicht viel anfangen. Trotzdem
Xanthe eigentlich eine taffe Soldatin ist, wird sie in Aubreys
Gegenwart leider zu so einer Person. In dieser Kurzgeschichte
befinden wir uns in Adriyel, dem Reich der Dunklen Fae, aber die
meisten Zeit spielt die Handlung an einem sehr abgelegenen Ort in
dieser Gegend und man bekommt vom allgemeinen Leben dort so gut wie
nichts mit. Die Liebesgeschichte entwickelt sich trotzdem sehr
langsam und ich muss gestehen, dass ich mir oft ein schnelleres,
prickelnderes Voranschreiten gewünscht habe. Aubrey an sich ist ein
interessanter Charakter, aber ich habe ihn als älteren Mann in
meinem Kopf und seine Sprachwahl und sein Verhalten passten plötzlich
nicht mehr wirklich mit dem Bild zusammen, was ich mir im Laufe der
Reihe von ihm gebildet hatte. Das Wiedersehen mit Niniane und Thiago
(meinen absoluten Lieblingscharakter der Reihe) versüßte mir das
ganze aber wieder. Trotzdem bleibt diese Geschichte eindeutig, die
schwächste für mich. (Einzelwertung 3,6/5 Sternen)
Grundidee 4/5
Schreibstil 4,5/5
Spannung 4/5
Emotionen 4/5
Charaktere 4/5
Liebesgeschichte 4/5
*Fazit:*
Drei der vier
Kurzgeschichten haben mir wirklich sehr gut gefallen. Sie konnten
mich trotz ihre Kürze (je etwa 110 Seiten) inhaltlich in ihren Bann
ziehen. Die Liebespärchen hatten jedes einzelne etwas für sich und
die Chemie stimmte. Meine absolute Lieblingsgeschichte war „Die
Stimme der Jägerin“. Weniger gefallen hat mir lediglich die letzte
Geschichte - „Die Verlockung der Assasine“. Alles in allem hat
mich das Buch sehr gut unterhalten. Es ist ein MUST-READ für Fans
der Elder-Races Reihe.
4 von 5 Sternen
Ich kenne nur die erste Kurzgeschichte davon und die fand ich auch nett. Eine typische Kurzgeschichte halt ;) aber vielleicht kommt natürlich zu kurz. Im Allgemeinen muss ich aber sagen, dass ich lieber Kurzgeschichten zu Charakteren lese, die ich bereits aus der Reihe kenne. Darum fand ich die Geschichten um Pia, Dragos und ihren Sohn so schön, die leider noch nicht gesammelt erschienen bzw übersetzt wurden und die anderen Kurzgeschichten haben mich dafür weniger angesprochen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Melli
Ja, auf die Geschichten um Pia und ihre Familie freue ich mich noch sehr viel mehr. Diese hier waren aber trotzdem ein schöner Zeitvertreib. Vielleicht solltest du dir wenigstens mal „Die Augen der Medusa“ ansehen. Duncan und Seremela kennst du ja schon und hier fand ich gerade die Besonderheit der Meduse in Beziehung mit einem Vampir interessant. Ansonsten hat mir aber wie erwähnt "Die Stimme der Jägerin" am besten gefallen.
LöschenIch werde mir die Geschichte mal auf dem Wunschzettel notieren ;)
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