Montag, 10. Februar 2014

Kurzrezensionen Februar 2014 – Teil 2



Hier findet ihr meine kurze subjektive Meinung zu den Büchern, Hörbüchern und Mangas, zu denen ich keine ausführliche Rezension verfasst habe.


Cecelia Ahern „Ich hab dich im Gefühl“
Genre: Contemporary
Format: gekürztes Hörbuch
Verlag: Argon, Audible
Sprache: Deutsch
Sprecher: Maja Schöne, Andreas Pietschmann
Preis: 10,95
Laufzeit: 5 Stunden und 21 Minuten

Inhalt:
Joyce überlebt nur knapp einen Unfall und weiß, dass sie ab jetzt ganz anders leben will. Doch irgendetwas ist seltsam: Sie kann auf einmal fremde Sprachen und erinnert sich an Dinge, die sie gar nicht erlebt habt. Justin ist als Gastdozent in Dublin. Er ist verdammt einsam, würde das aber nie zugeben. Als er eine junge Frau trifft, die ihm ungewöhnlich bekannt vorkommt, ist er verwirrt. Er kommt einfach nicht drauf, woher er sie kennen könnte.
Ein wunderbarer Liebesroman, so romantisch, so witzig, so berührend, wie nur Cecelia Ahern ihn schreiben kann.
(c)Argon

Kurz-Meinung:
Am Anfang fand ich das Hörbuch etwas langweilig, doch ab etwa der Hälfte des Buches änderte sich das auf einmal. Etwa ab dem Moment, wo sich Joyce mit ihrem Vater nach London aufmacht um Justin zu suchen. Dann wurde es sogar super lustig und ich musste ein paar mal laut lachen.
Inhaltlich geht es um eine junge Frau, Joyce, die einen harten Schicksalsschlag einstecken muss und dabei ins Krankenhaus kommt. Dort bekommt sie eine Bluttransfusion. Justin, der männliches Hauptcharakter, hat eigentlich Angst vor Nadeln, lässt sich aber ein einziges Mal zur Blutspende überreden. Tja, und so verbinden sich die beiden Geschichten. Hier bekommt die Story dann einen leichten übernatürlichen Touch, weil Joyce durch das Blut nun plötzlich das Wissen und die Erinnerungen von Justin hat und sie sich wie zufällig immer wieder über den Weg laufen und sich zu einander hingezogen fühlen. Natürlich ist es unrealistisch aber mir gefiel dieser Aspekt der Geschichte gut.
Die jeweiligen Familiengeschichten der beiden Hauptcharaktere waren sehr interessant und originell. Der Humor gefiel mir, wie schon erwähnt, ungemein. Die Charakter ebenfalls, da sie sympathisch waren aber mit einigen Ecken und Kanten aufwiesen.
Die beiden Sprecher machen ihren Job hervorragend und ich habe mich daher sehr wohl gefühlt bein hören. Auch die Kürzungen sind mir nicht bewusst aufgefallen.

Meine Wertung:
4 von 5 Sternen 



Meg Cabot „Plötzlich Prinzessin“
Genre: Jugendbuch
Format: Hardcover ohne Schutzumschlag
Sprache: deutsch
Altersempfehlung: ab 10 oder 12 (meine Empfehlung)
Verlag: Bertelsmann
Preis: konnte meine Version nicht mehr finden
Seiten: 299 Seiten

Inhalt:
Vollblut-New-Yorkerin Mia fällt aus allen Wolken. Sie soll Prinzessin von Genovia sein und nun in dem verschnarchten kleinen Fürstentum das Zepter schwingen? Niemals! Mia wehrt sich - bis ihre royale Großmutter eingreift und ein heilloses Durcheinander anzettelt.
(c)Goodreads

Kurz-Meinung:
Ich habe erst einmal nur den ersten Band gelesen!
Was mir gleich auf den ersten Seiten auffiel, war der Humor. Der lag absolut auf meiner Wellenlänge und das finde ich nicht allzu oft.

Inhaltlich ist das Buch meines Erachtens deutlich für die jüngere Leserschaft geeignet. So richtig viel passieren tut hier nichts und manche Reaktionen der weiblichen Protagonistin waren schon extrem kindisch. Trotzdem war es ganz nett und amüsant zu lesen.

Der Klappentext ist etwas irreführend, da man annehmen könnte, dass Mia New York in diesem Band verlassen und nach Genovia ziehen wird. Dies passiert nicht. Das Buch handelt im großen und ganze nur davon wie sie von ihrer wirklichen Herkunft erfährt und wie sie damit umgeht. Das zeichnet sich dann durch allerhand Teeny-Drama (was mir gut gefällt) und einiges an Familiendrama (was streckenweise doch etwas sehr unrealistisch war) aus. Die Charaktere waren angenehm - vor allem Lars, der Bodyguard, obwohl er kaum etwas sagt. Auch der neue Freund der Mutter war sehr sympathisch. Der absolute Hammer war aber Mias beste Freundin Lilly und das Wissen, das diese durch ihre Eltern (Psycoanalytiker) hat. Ich hätte mich bei ihren trockenen Kommentaren zum geistigen und emotionalen Zustand anderer Personen hinschmeißen können, weiß aber nicht ob das auch bei der angestrebten Zielgruppe so ankommt. Aber für die hat das Buch auch genug andere Sachen zu bieten. Mia schwärmt natürlich auch für einen Jungen, hat Probleme in der Schule und Probleme mit Freunden.

Der Schreibstil ist locker und sehr lustig. Mir hat es gut gefallen, aber teilweise zog es sich doch, da immer die gleichen Probleme wieder und wieder durchgekaut wurden.

Alles in allem war es eine nette Unterhaltung für zwischendurch.

Meine Wertung:
3,6 von 5 Sternen 



Satoru Kannagi, Hotaru Odagiri „Only the ringfinger knows“
Genre: Romance, Yaoi
Format: Manga
Verlag: Carlsen Manga
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: ab 12-15
ISBN: 9783551786449
Preis: 6,00
Seiten: 208

Inhalt:
Anmutig und scharfsinnig, groß gewachsen und äußerst beliebt... Das ist Musterschüler und Mädchenschwarm Kazuki. Und ausgerechnet mit ihm vertauscht Wataru versehentlich seinen Ring. Als sich der ach so perfekte Kazuki aber auch noch als gehässig und gemein entpuppt, reißt Wataru der Geduldsfaden...
(c)Amazon

Kurz-Meinung:
Der Inhalt hat bis auf Gay-Romance nichts zu bieten, aber das war okay. Das Cover ist passend dazu gewählt und auch die Inhaltsangabe stimmt einen schon darauf ein. Alles ist typisch japanisch kitschig, was ich eher nicht so mag, viele Mangaliebhaber aber besonders mögen. Daher denke ich das meine Wertung hier nicht ganz so die allgemeine Meinung treffen wird. Für mich persönlich war es einfach etwas zu langatmig und vor allem zu kitschig.
Der Zeichenstil war schön, aber hier gibt es wieder das große Manko, was ich bei vielen Mangas bemängele – man kann die Charaktere kaum unterscheiden. Am schlimmsten ist es wenn die Haarfarbe bei Nah- und Fernaufnahme unterschiedlich ist und somit für Verwirrung sorgt.
Der Manga ist vor allem etwas für jüngere Mädchen oder allgemein großen Romantikfans, die auch mit Kitsch leben können.

Meine Wertung:
3,6 von 5 Sternen 



Hinako Takanaga „Gezielte Verführung“
Genre: Yaoi
Format: Manga
Verlag: Tokyopop
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: ab 15
ISBN: 9783867190282
Preis: nicht mehr neu erhältlich
Seiten: 192

Inhalt:
Haru Mochizuke ist der neue Vertretungslehrer an der High School, die Tsukasa Shudo besucht. Die beiden kennen sich von früher, denn damals haben sie gemeinsam im Kyudo-Verein trainiert. Als sie sich nach langen Jahren im schulischen Bogenschießclub wieder begegnen, wird Haru von seinen schmerzlichen Erinnerungen an Tsukasas Bruder Reiichiro übermannt: Bis über beide Ohren war er vor vielen Jahren in Reiichiro verliebt, brachte es jedoch nicht übers Herz, sich ihm zu offenbaren. Auch in Tsukasa kochen alte Gefühle hoch, denn sein Herz gehörte und gehört noch immer nur einem: Haru. Als Tsukasa Haru bei ihrem Wiedersehen seine Gefühle gesteht, ist das Liebeschaos vorprogrammiert, denn auch Reiichiro hat erkannt, dass er Haru liebt...
(c)Goodreads

Kurz-Meinung:
Also ich bin etwas verwirrt, ob es zu „Gezieltes Verlangen“ gehört oder nicht oder eine Spin-Off Reihe dazu ist. Ich habe versucht Informationen dazu zu finden, aber keine eindeutigen gefunden. Ich habe das Gefühl, dass beide Mangas etwa parallel verlaufen, aber es ist schon eine Weile her, dass ich „Gezieltes Verlangen“ gelesen habe.
Die Handlung bezieht sich wieder fast allein auf die Liebesbeziehung, aber es war okay. Das Bogenschießen war nebenbei ein schönes Zeichenelement hatte aber ansonsten wenig Bedeutung. Die Liebesgeschichte war typisch japanisch theatralisch, aber sie gefiel mir dieses Mal recht gut.
Der Zeichenstil gefällt mir sehr. Die Mimik ist recht vielseitig und allgemein sind die Figuren wirklich schön gezeichnet. Vor allem die Emotionen wurden gut vermittelt. Hintergrundszenen gibt es eher wenig.
Die Zeichnungen waren gut gewählt und waren nicht chaotisch.
Besonders gut hat mir der Kontrast gefallen. Ich mag es wenn die Zeichnungen kräftig sind.
Für mich im Boy-Romance-Bereich ein Buch der oberen Klasse.

Meine Wertung:
4 von 5 Sternen


Na, kennt ihr etwas davon? Wenn ja, wie hat es euch gefallen?
Oder klingt etwas davon für euch interessant?
LG
Sunny

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