Mittwoch, 25. September 2013

Kurzrezensionen September 2013 – Teil 2

Kurzrezensionen September 2013 – Teil 2

Hier findet ihr meine kurze subjektive Meinung zu den Büchern, Hörbüchern und Mangas, zu denen ich keine ausführliche Rezension verfasst habe.
Teil 1 dieses Monats findet ihr HIER.


Yaya Sakuragi „Was zum Naschen“
Genre: Boy Love, Yaoi
Format: Manga
Sprache: Deutsch
Verlag: Carlsen Manga
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
Erscheinungsjahr: 22.11.2008
ISBN: 978-3-551-78610-4
Preis: 6,00 €
Seiten: 178 Seiten

Inhalt:
LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN?
Für den sanften, schüchternen Yuzuru gibt es nichts Schöneres, als seinen Kindheitsfreund Issei mit leckeren Lunchboxen zu verwöhnen. Schließlich hat der ihn schon immer verteidigt und vor Hänseleien der Mitschüler beschützt. Doch eines Tages muss Yuzuru mit ansehen, wie Issei eine Lunchbox von einem fremden Mädchen geschenkt bekommt... sind seine Gefühle wirklich nur freundschaftlicher Natur? Ein spannender Einzelband in typisch-humorvollem Sakuragi-Stil!
(c)Carlsen Manga

Meine Meinung:
Knappe 3 Punkte und die gab es wohl auch nur, weil mich die Mangaka sonst so begeistert hat. Dieses Mal war die Story oder besser gesagt die beiden Stories echt dumm. Wo ich die Mangaka sonst gerade wegen ihrer richig guten und emotionalen Art eine Geschichte mit Bildern zu erzählen bewundere, so sehr enttäuschte mich hier der alberne nichtssagende Inhalt.
In "Was zum naschen" geht es um einen Typen, der sich total lächerlich benimmt und seinen Freund immer nur gefallen will. Er möchte die perfekte Prinzessin für seinen Prinzen sein. Ja, genau so albern wie sich das anhört war leider auch die Story.
Die zweite und viel kürzere Story "Lass uns gewinnen" hat ähnlich wenig Sinn. Hier geht es um einen Studenten, der einen alten Klassenkameraden aufnimmt, der Spielsüchtig und dadurch obdachlos geworden ist. Grundsätzlich gute Voraussetzungen für eine interessante Geschichte, aber das wird in keinster Weise ausgearbeitet. Der Spieler sieht seine Fehler nicht ein und entwickelt sich auch nicht weiter. Der Student rutscht eher durch den Spieler in seinen Leistungen ab. Auch hier weiß ich nicht was mir die Mangaka mit dieser Story sagen wollte.
Der Zeichenstil war wieder gewohnt toll. Da gehört Yaya Sakuragi zu meinem absoluten Favoriten. Auch wenn sich die Gesichter ähneln sind sie doch so gut differenziert, dass es zu keinen Verwechslungen kommt. In der Wahl der Kleidung variert sie sehr schön und zeichnet auch mal ausgefallene Sachen, die trotzdem sehr gut aussehen.
Bei den Sprechblasen ist oft nicht klar, wer was sagt und Wörter werden willkürlich getrennt, ohne Sinn und Verstand. Das störte ein wenig.
Die erotischen Szenen werden sehr ungünstig abgebrochen. Was mich sehr störte, da ich sonst auch P18 Mangas lese. Ich fühlte mich als fehlten dann dort Seiten. Merkwürdig.
Alles in alle kein Glanzstück der Autorin.

Meine Wertung:
3 von 5 Sternen



Mukai Natsumi „+Anima 3“
Genre: Fantasy
Format: Manga
Sprache: Deutsch
Verlag: Tokyopop
Altersempfehlung: ab 13 Jahre
Erscheinungsjahr: 22.11.2008
ISBN: 978-3865800435
Preis: 6,00 €
Seiten: 178 Seiten

Inhalt:
LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN?
Für den sanften, schüchternen Yuzuru gibt es nichts Schöneres, als seinen Kindheitsfreund Issei mit leckeren Lunchboxen zu verwöhnen. Schließlich hat der ihn schon immer verteidigt und vor Hänseleien der Mitschüler beschützt. Doch eines Tages muss Yuzuru mit ansehen, wie Issei eine Lunchbox von einem fremden Mädchen geschenkt bekommt... sind seine Gefühle wirklich nur freundschaftlicher Natur? Ein spannender Einzelband in typisch-humorvollem Sakuragi-Stil!
(c)Tokyopop

Meine Meinung:
Für Mangaleser, die gern Fantasy lesen und auf niedliche, total alberne Charaktere stehen ist das hier ideal – für mich eher nicht. Mich hat hier die Story überhaupt nicht angesprochen. Es geht um ein paar Kinder, die alle Eigenschaften von Tieren haben und gemeinsam durch die Gegen streifen. So einen richtigen Sinn konnte ich dahinter nicht entdecken, aber ich habe auch mit Band 3 angefangen und kenne die Vorgeschichte nur aufgrund der Zusammenfassung am Anfang dieses Bandes. Die Dialoge fand ich nicht nur kindlich sondern kindisch albern. Das ist ja gar nichts für mich und auch der Grund warum ich nur wenige ausgewählte Mangas richtig gut finde.
Was mir allerdings absolut gefallen hat ist der Zeichenstil. Hier mag ich die niedlichen Charaktere und auch den Fantasyanteil. Absolut süß!

Meine Wertung:
3 von 5 Sternen



Yuki Shimizu „Love Mode 2“
Genre: Boy Love, Yaoi
Format: Manga
Sprache: Deutsch
Verlag: Carlsen Manga
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Erscheinungsjahr: Juli 2005
ISBN: 978-3551784223
Preis: neu nicht mehr erhältlich
Seiten: 194 Seiten

Inhalt:
Reiji begegnet einem unglücklichen Jungen mit traurigen Augen, die an den Blick einer herrenlose Katze erinnern - Naoya. Er nimmt ihn zunächst nur aus Mitleid bei sich auf, doch dann scheint sich zwischen den beiden etwas zu entwickeln...
(c)Amazon

Meine Meinung:
Band 1 hat mir ja schon gut gefallen und daher hatte ich mir einige Folgebände von dieser Reihe gekauft. Auch dieser zweite Band hat mir wieder gut gefallen. Der Humor ist nicht ganz so meins und wirkt auf mich eher albern, aber diese Stellen sind nur wenig im Manga verstreut. In der ersten Geschichte dieses Bandes (Christmas Children) kamen sogar keine dieser Szenen vor, aber in der zweiten Geschichte (Another Christmas Children) dafür wieder um so mehr.
In 'Christmas Children' (der Hauptstory) geht es um Reiji, den man schon aus Teil 1 kennt, und Naoya. Letzterer ist ein armer Tropf. Er hat sein Familie verloren und hat nur Pech. Wieder einmal in einer tiefen Krise, läuft er Reiji über den Weg. Dieser nimmt ihn bei sich zu Hause auf und kümmert sich um ihn. Diese Story war wirklich süß und ziemlich unschuldig. Hier kommt es nicht zu Yaoi Szenen, es ist einfach nur romantisch. Das Weihnachtsthema macht es sogar noch emotionaler.
In 'Another Christmas Children' treffen wir wieder auf Izumi und Takamiya aus dem ersten Band. Hier gibt es wieder einige heiße Szenen, die aber stark zensiert sind. Ansonsten war es aufgrund von Izumis 'Ablehnung' seiner homosexuellen Neigung wieder zu allerhand für mich albernen Verhaltensweisen des Charakters, die mir streckenweise zu kindisch oder brutal waren. Das ist nicht so mein Fall. Auch hier geht es um das Weihnachtsfest.
Die letzte Story (Sweet Valentine Doppel) ist sehr kurz – nur zwei Seiten. Hier geht es um beide Paar und wie sie den Valentines Tag verleben. Das war wieder sehr niedlich.
Der Zeichenstil gefällt mir obwohl er sehr eigenwillig ist. Die Charaktere wirken nicht immer proportional und die Gesichter laufen sehr spitz zu. Weniger schön fand ich die Kleidung der Charaktere, aber der Manga ist eben auch schon ziemlich alt.
Bei den Sprechblasen ist es wie bei vielen Mangas leider nicht immer klar zu wem sie gehören, allerdings störte es hier nicht so sehr.
Ich bin ja kein Fan von zensierten erotischen Szenen. Das kann man besser lösen oder den Manga halt ab 18 Jahren deklarieren. Hier war es aber noch okay und sowieso nur für die etwas kürzere Story relevant.
Meine Wertung:
4 von 5 Sternen



Saeko Kamon „Royal Fiancè“
Genre: Boy Love, Yaoi, Shoujo
Format: Manga
Sprache: Deutsch
Verlag: Egmont Manga
Altersempfehlung: ab 18 Jahre
Erscheinungsjahr: 01.08.2012
ISBN: 9783770477562
Preis: 7,00€
Seiten: 194 Seiten

Inhalt:
Die Liebesgeschichte zwischen einem traumhaft schönen Prinzen und einem Jungen, der diesen unvermittelt heiraten soll, regt zum Schwärmen und Träumen an. Ohne Zögern nimmt Kairi das Angebot an, als Hausmeister bei einer reichen Familie zu arbeiten. Jedoch war das Angebot nur ein Vorwand: Kairi soll nicht Hausmeister, sondern der Verlobte des schönen Prinzen Sho aus Ecratan am Mittelmeer werden! Eine arrangierte Ehe also, denn in Ecratan ist es egal, ob der König für seinen Sohn einen Mann oder eine Frau auswählt. Prinz Sho kann sich schnell mit diesem Gedanken anfreunden, doch für Kairi kommt das Ganze doch sehr unerwartet. Wird dies eine Hochzeit ohne Liebe werden?
(c)Egmont Manga

Meine Meinung:
Also hier fällt mir die Bewertung wirklich schrecklich schwer.
Die Story hat mich total in ihren Bann gezogen und war so interessant geschildert. Ein bisschen märchenhaft, aber doch auch modern. Ein Prinz aus einem fernen Land, soll zwangsverheiratet werden und da wird für ihn eine Junge ausgesucht, der starkes Aschenputtelpotenzial hat. Ich konnte es nicht aus der Hand legen weil ich wissen wollte wie es weiter geht und schlussendlich seinen Abschluss findet.
Auch die Zeichnungen war ganz mein Fall. Sehr verträumt und detailreich.
Warum war ich mir dann unsicher und habe den Punktabzug gegeben? Tja, wegen der 'erotischen“ Szenen. Aus meiner Sicht waren das leider nur Vergewaltigungen und daher ergab auch das Happy End der Liebesbeziehung für mich keinen Sinn. Ich habe stark überlegt noch mehr Abzug deshalb zu geben, aber die Story war einfach für ein Manga sehr mitreißend und die Zeichnungen sehr schön. Selbst die erotischen Szenen waren vom zeichnerischen her sehr gut und es wurde hier nicht billig und grob zensiert sondern geschickt abgedeckt. Aber bei solchen Vergewaltigungsszenen kommt einfach keine erotische oder romantische Stimmung auf, sondern mir hat Kairi einfach nur schrecklich leid getan. Also ich bin noch nicht wirklich glücklich mit meiner Wertung, aber im Moment steht sie nun einmal so. Ich gebe hier aber keine unbedenkliche Kauf- und Leseempfehlung!
Meine Wertung:
4 von 5 Sternen



Howard Stangroom, Stephen Lowther „Prime Cuts“
Genre: Homoerotic Comicstrips, Graphic Novel
Format: großformatiges Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: ab 18 Jahre
Erscheinungsjahr: September 2005
ISBN: 3861879603
Preis: 16,95€
Seiten: 128 Seiten

Inhalt:
William Morgan, alias Howard Stangroon, und Stephen Lowther sind zurück! Die beiden Autoren haben die MeatMen-Veröffentlichungen der frühen achtziger bis in die Mitte der neuziger Jahre geprägt und die schwule Welt auch mit andere Comics beglückt. Die Geschichten in PRIME CUTS reichen von sanftem Humor bis hin zu Hardcore-Szenen, gut gewürzt mit einer Prise Science-Fiction und natürlich mit unschlagbaren Superhelden. Das vorliegende Buch versammelt auf 128 Seiten die witzigsten, erotischsten und berühmtesten Geschichten des legendären Künstlergespanns.
(c)Bruno Gmünder

Meine Meinung:
Okay, ich werde hier nicht viel sagen, da es absolut nicht mein Fall war. Weder inhaltlich noch grafisch. Das Buch enthält mehrere Comicstripes hauptsächlich zum Thema Gay Science Fiction. Die Stories waren regelrecht sinnlos und interessierten mich null. Auch fürs Auge war es gar nichts, da es extrem Old-School war. Kantige, unproportione Charakter, wenig detailreich und eine grauenhafte Farbwahl machten das Lesen für mich fast zur Qual. Erotisch war hier für mich auch rein gar nichts.
Meine Wertung:
2 von 5 Sternen

Lest ihr eigentlich auch Mangas? Kennt ihr welche davon? Wenn ja, wie haben sie euch gefallen?
LG Sunny

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