Montag, 23. August 2021

Kurzreviews 2021 #26 (August)

Kurzreviews 2021 #26 (August)



Anna Takamura „Drowning into the Night - Side Ω“ (#3)

Manga, Tokyopop, Boyslove 18+, 21.06.2021 Amazon 7,99€


Ich möchte eigentlich nicht viel zum Inhalt sagen, da es sich hier um den dritten Teil handelt. Aber der Alpha in dieser Omegaverse Geschichte scheint sich endlich doch zu einem besseren Menschen entwickelt haben. Er war so ein Ar... in Band 1 und 2, aber jetzt scheint er endlich ein Gewissen zu entwickeln. Der ganze Band war viel emotionaler und mitreißender. Jetzt bin ich wirklich gespannt wie der letzte Band dann endet. Diese ganze Omega-Alpha-Beta Dynamik wird hier so emotional und tief beschrieben. Das ist wirklich was besonderes. Ich fiebere immer noch auf eine 3er Beziehung hin, weil all die Cover einen immer darauf hoffen ließen. Aber ich hoffe zumindest darauf, dass der Beta eine Chance auf seine wahre Liebe bekommt.

Der Zeichenstil war wieder gewohnt gut. Lediglich ein paar sehr komisch gewählte Perspektiv-Sprünge haben mir nicht so gefallen.


Story 4,4/5

Charaktere 4,0/5

Zeichenstil 4,0/5

Gesamt 4,4/5




Anna Takamura „Drowning into the Night – Last Night“ (#4)

Manga, Tokyopop, 256 Seiten, Boyslove 18+, 08.07.2021 Amazon 19,99€ (plus Schuber)


Dies ist der letzte Teil der Reihe und ich habe mir diesen zusammen mit dem Schuber gegönnt. Alles in allem hat mir die Reihe wirklich gut gefallen, wenn sie auch nicht zu meinen absoluten Highlights zählt.

Dieser letzte Band ist sehr dick, leider fand ich viele Stellen zu melodramatisch und in die Länge zogen. Gut fand ich das man nun doch alle offenen Fragen beantwortet bekommt und auch wenn das Ende mega kitschig war, so hat es mir doch gefallen.

Die gesamte Reihe regt den Leser dazu an über ein vorbestimmtes Schicksal und sich dem Beugen in vorgegebene Macht- und Beziehungsstrukturen nachzudenken. Das wurde wirklich sehr gut in die Story eingebaut bzw. war der Hauptmotor des ganzen Geschichte.

In diesem letzten Band erfährt man nochmal von allen drei Charaktere ein wenig mehr aus ihrer Familiengeschichte und Kindheit. Alles fügt sich nun und macht Sinn.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder gut. Richtig herausragend fand ich die doppelseitigen Bilder zum Anfang jeden Kapitel. Es gab wieder viele bewegende und auch erotische Szenen. Vor allem die Posen sowie die Mimik und Gestik gefielen mir total.

Die Reihe wird auf jeden Fall in meinem Regal bleiben.


Story 4,0/5

Charaktere 4,0/5

Zeichenstil 4,0/5

Gesamt 4,0/5




Minatsuki; As Futatsuya „My Roommate is a cat“ (#2)

Manga, CarlsenManga, 160 Seiten, Comedy, 03.08.2020 Amazon 7€


Band 1 dieser Reihe hat mich total umgehauen und dieser zweite Band steht dem in nichts nah. Es geht hier um einen introvertierten Autor (Subaru), der eine Streuner-Katze (Haru) aufnimmt. Von Katzenhaltung hat er genauso wenig Ahnung, wie von Katzen allgemein. Die Geschichte bzw. die Szenen werden einem sowohl von Subarus Seite als auch von Harus Seite geschildert und das ist einfach der Hammer. Es ist so unglaublich lustig und oft auch einfach nur süß zu sehen, welche Missverständnisse es zwischen den beiden Spezies gibt. Natürlich ist es für einen Katzenliebhaber und Jemanden der selbst Katzen hält bzw. gehalten hat, noch witziger dieses Manga zu lesen. Man findet einfach so viele Eigenschaften der eigenen Fellknäule in denen von Haru wieder.

In diesem Band geht es unter anderem darum, dass Haru ein Halsband bekommt und zum Tierarzt muss. Am Ende gibt es noch eine tolle Überraschung für Haru und uns Leser.

Es gab neben den vielen witzigen Momenten aber auch immer wieder melancholische, sowohl was Harus Trauer um ihre Geschwister geht, als auch um Subarus Trauer, um seine Eltern. Das wird immer wieder eingeworfen, teilweise nur durch dezente Bilder. Das finde ich unglaublich emotional und packend. Ich habe wieder richtig mitgefühlt.

Band 3 habe ich schon auf dem SUB und werde ihn gleich als nächstes lesen.


Story 5+/5

Charaktere 5+/5

Zeichenstil 5,0/5

Emotionen 5,0/5

Gesamt 5+/5




Minatsuki; As Futatsuya „My Roommate is a cat“ (#3)

Manga, CarlsenManga, 160 Seiten, Comedy, 22.12.2020 Amazon 7€


Band 1 und 2 dieser Reihe haben mich total umgehauen und dieser dritte Band steht dem in nichts nah. Es geht hier um einen introvertierten Autor (Subaru), der eine Streuner-Katze (Haru) aufnimmt. Von Katzenhaltung hat er genauso wenig Ahnung, wie von Katzen allgemein. Die Geschichte bzw. die Szenen werden einem sowohl von Subarus Seite als auch von Harus Seite geschildert und das ist einfach der Hammer. Es ist so unglaublich lustig und oft auch einfach nur süß zu sehen, welche Missverständnisse es zwischen den beiden Spezies gibt. Natürlich ist es für einen Katzenliebhaber und Jemanden der selbst Katzen hält bzw. gehalten hat, noch witziger dieses Manga zu lesen. Man findet einfach so viele Eigenschaften der eigenen Fellknäule in denen von Haru wieder.

In diesem Band geht es unter anderem weiter um Harus Wiedervereinung mit ihrem Bruder. Subar kämpft weiter gegen sein Sozial-Ängste an und es geht dieses Mal auch mehr um sein aktuelles Buch. Haru wird ebenfalls wieder mit einigem konfrontiert, was sie vorher nicht kannte. Zum einen fällt eine ganze Kinderhorde in Subarus Wohnung ein und wollen sie alle streicheln, zum anderen kommen wieder Verlassensängste auf als Subaru für längere Zeit das Haus verlässt. Die etwas missverständliche Kommunikation zwischen Mensch und Tier spielt wieder eine große Rolle aber auch die Kommunikation von Tieren untereinander. Es war wieder richtig unterhaltsam.

Subarus Freunde ziehen ihn immer mehr aus seiner Isolation und spielen eine immer größere Rolle.

Es gab neben den vielen witzigen Momenten aber auch immer wieder melancholische, sowohl was Harus Trauer um ihre Geschwister geht, als auch um Subarus Trauer, um seine Eltern. Das wird immer wieder eingeworfen, teilweise nur durch dezente Bilder. Das finde ich unglaublich emotional und packend. Ich habe wieder richtig mitgefühlt.

Band 4 und 5 habe ich mir gleich bestellt.


Story 5,0/5

Charaktere 5+/5

Zeichenstil 5,0/5

Emotionen 4,6/5

Gesamt 5,0/5




Megumi Morino „Ein Gefühl namens Liebe“ (#3)

Manga + Extra, EgmontManga, Romance, 176 Seiten, 04.08.2021 Amazon 7,00€


Der Manga war wieder zuckersüß und die Postkarte, die man als Extra in der Erstauflage dazu bekommt, ist auch ein echter Hingucker.

Mittlerweile ist Hotaru sich sicher, dass sie Hanakoi liebt. Ein Rivale taucht als alter Grundschulfreund namens Yoa auf. Hier reagiert Hanakoi natürlich gleich eifersüchtig. Das seine Liebe zu Hotaru an Besessenheit grenzt wird seit dem zweiten Band der Reihe schon deutlich. In diesem Band gibt es es sogar offen zu. Er selbst weiß, dass Hotaru sein absoluter Mittelpunkt des Universums ist und für ihn weder Freunde noch Familie zählen, wenn es um sie geht. Mir gibt das immer noch einen Creepy-Vibe und ich kann sehr gut verstehen, dass andere Leser das absolut als grenzwertig oder gar grenzüberschreitend empfinden. Ich selbst mag aber gerade dieses sehr emotionale und dieses Auseinandersetzen mit den unterschiedlichen Typen in diesem Manga sehr. Hanakoi mit seiner schon krankhaft wirkenden Liebe/Besessenheit zu Hotaru und Hotarus emotionale Unfähigkeit Gefühle richtig einzuordnen und ihr Problem so verkopft zu sein. Mir sind beide einfach sehr sympathisch und ich bin kein 13Jährige, die eventuell das Gefühl kriegen könnte diese Art von Beziehung sei normal und super romantisch. Das sehe ich es durchaus kritisch und kann verstehen, wenn andere dies als unpassend für die angestrebte Altersgruppe der Leseschaft empfinden. Ich bewerte hier aber nur meinen Eindruck vom Manga und ich genieße diese Story, gerade weil die beiden Charaktere so verschieden und eben auch extrem sind.

In diesem dritten Band geht es Hauptsächlich um den Valentinstag unddas traditionelle Schokolade machen für den oder die Liebste. Außerdem gesteht Hanakoi Horatu eben, dass seine Liebe doch etwas besitzergreifender ausfällt als normal und gibt ihr durch eine kurze Trennung die Möglichkeit darüber nachzudenken.

Der Zeichenstil gefiel mir wieder genauso gut wie in den vorherigen Bänden. Ich mag diese süßen großen Augen der weiblichen Proto und das verstrubbelt Haar und den verträumten Blick des männlichen Charakters. Obwohl hier eher wenig mit Details gearbeitet wird, gefiel mir das ganze und da bin ich sonst kein großer Fan von. Die Gestik und Mimik wurde aber so schön dargestellt, dass mir das schon fast allein reichte.

Ich werden definitiv mehr von Megumi Morino lesen und freue mich schon auf das Erscheinen des vierten Bandes.


Story 4,0/5
Zeichenstil 4,6/5
Charaktere 4,6/5

Emotionen 5,0/5
Gesamt 4,6/5




Kennt ihr etwas davon? Falls ja, wie haben sie euch gefallen. Ich hoffe besser als mir.

LG

Sunny


 

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