Hier findet ihr meine kurze
subjektive Meinung zu den Büchern, Hörbüchern und Mangas, zu denen
ich keine ausführliche Rezension verfasst habe.
Kasane Katsumoto
„Love Beast“ (#3)
Genre:
Shonen Ai
Format: Manga
Verlag:
Tokyopop
ISBN:
9783867197267
Sprache: Deutsch
Seitenzahl:
192
Preis: 6,50€
Inhalt:
Kurz vor den Abschlussprüfungen zählt
für Hinako nur eins: Sie möchte auch nach der Highschool mit Go
zusammenbleiben. Doch als sie erfährt, dass ihr heiß geliebter
Freund zum Studium in eine andere Stadt ziehen will, fällt Hinako
aus allen Wolken! Hat die Beziehung der beiden überhaupt noch eine
Chance?!
(c)Tokyopop
Kurz-Meinung:
An diesen Manga bin
ich mit sehr wenig Erwartung herangegangen. Ich habe die
Vorgängerbände nicht gelesen und ihn mir einfach nur bei einer
Rebuybestellung mal für 0,89 € mitbestellt. Die Meinungen im Netz
zu Band 1 waren eher schlecht.
Zu meiner großen
Freude wurde ich unglaublich positiv überrascht. Ich fand die
Liebesgeschichte wirklich süß. Natürlich war (wie so oft in diesem
Genre) das Mädel unglaublich naiv und dumm, aber man nahm dem
männlichen Charaktere wirklich ab, dass er sie liebt. Das finde ich
eher selten bei Mangas. Ich fand das die Geschichte dadurch nicht so
oberflächlich wirkte wie viele andere Romance Mangas.
Natürlich wurde
auch etwas Action eingebaut. Der männliche Charakter ist nämlich
ein stadtbekannter Raufbold und schlägt sich ganz gern auch mal mit
ganzen Cliquen.
Schule, Abschluss
und Jobsuche spielen ebenfalls eine Rolle für beide Charaktere.
Gerade der männliche Charakter wirkte hier sehr viel erwachsener als
das Mädchen.
Ansonsten gibt es
noch erotische Szenen, bei denen aber viel zensiert (Ausradierung)
wurde. Trotzdem hat das Thema Sex einen hohen Stellenwert im Manga
und der junge Mann verhält sich recht dominant und sie wieder sehr
naiv. Ich fand es aber durchaus sehr unterhaltsam.
Wie oben schon
erwähnt bin ich sehr positiv überrascht worden und werde mir nun
auch die anderen Bänder der Reihe zulegen.
Meine Wertung:
5 von 5 Sternen
Paolo Sepieri
„Mandragora“ (Druuna #5)
Genre: Sci-Fi
; Erotik
Format: Comic
Verlag:
Alpha Comic Verlag
ISBN:
9783895935176
Sprache: deutsch
Seitenzahl:
64
Preis: nicht
mehr neu erhältlich
Inhalt:
Leider war keine Inhaltsangabe
auffindbar
Kurz-Meinung:
Achtung: ab 18
Jahren!
Dies ist der 5.
Band einer erotischen Science Fiction Comic-Reihe. Diese ist sicher
eher aufs männliche Publikum zugeschnitten, aber mich kann sie durch
ihre verworrene Handlung ebenfalls begeistern. Der Inhalt ist sehr
brutal und blutig. Etwas Horror und ansonsten viel nackte Haut beim
weiblichen Hauptcharakter machen die Reihe aus. Es kommt hier auch zu
erotischen Szenen, die nicht immer einvernehmlich sind.
Der Science-Fiction
Charakter ist ziemlich hoch und man sollte auch dafür einen Faible
haben. Leider kann ich dazu hier nichts sagen, da sich die Handlung
über mehrere Bände hinzieht und erst nach und nach aufgedeckt wird,
wo sich Druuna gerade befindet und was/wer dahinter steckt.
Meine Wertung:
4,4 von 5 Sternen
Wolfgang
Hohlbein „Das Blut der Templer“ (Teil #1)
Genre: ?
(da bin ich überfragt) /Jugendbuch
Format: Graphic
Novel
Verlag: Ehapa
ISBN:
9783770431137
Sprache: Deutsch
Preis: 18 Euro
Seitenzahl:
104
Inhalt:
Wolfgang Hohlbein ist der
meistverkaufte deutsche Schriftsteller. Seine Romanadaption des PRO
7-Fantasy-Thrillers "Das Blut der Templer" schaffte es auf
Anhieb in die SPIEGEL Bestsellerliste. Der dynamische und ungemein
temporeiche Plot ist die ideale Romanvorlage für eine Comicadaption.
So entstand ein fesselnder Comicthriller aus der Feder des erfahrenen
Berliner Zeichnerduos Michael Vogt und Simon Eckert, der dem seit
Jahrhunderten währenden Kampf der Tempelritter um den heiligen Gral
neues Leben einhaucht.
(c)Amazon
Kurz-Meinung:
Wie oben schon erwähnt, weiß ich
nicht wie man dieses Genre nennen soll. Es geht hier um einen Jungen
(David), der in einem Kloster aufwächst. Am Anfang des Buches
erfährt er, dass er der Sprössling von zwei Menschen ist, die aus
verfeindeten Gruppen stammen – der Templer und der Prieuré
de Sion. Warum er im Kloster
aufgewachsen ist, möchte ich hier nicht verraten, da es einen Teil
der Geschichte und der Überraschungen im Buch ausmacht. Ich fand das
ganze sehr spannend und das wurde auch in der Graphic Novel gut
umgesetzt. Ich kannte allerdings die Geschichte bereits, da ich sie
schon als Buch gelesen hatte. Damals gefiel sie mir unglaublich gut
und es war schön die Geschichte durch das lesen der Graphic Novel in
Gedanken noch einmal aufleben zu lassen.
Es gibt einige
Wendungen, die zwar im Buch überraschender und spannender
herüberkamen, aber auch in der Graphic Novel Form überzeugten.
Empfehlen würde ich aber eindeutig das Buch. Vor allem der Preis ist
bei der Graphic Novel sehr übertrieben.
Der Zeichenstil war
nicht überragend, aber durchaus gut. Man konnte die Charaktere sehr
deutlich auseinander halten und die Bild– und Farbwahl war gut auf
die Story abgestimmt.
Jugendbuchtypisch
gibt es eine kleine Liebesgeschichte, aber die Sache um die
Tempelritter und Davids Rolle in der ganzen Sache steht eindeutig im
Vordergrund. Schwertkampf und innerer Kampf sind wichtige Themen –
im Buch etwas mehr als in der Graphic Novel. Vor allem Davids inneren
Kampf sich zu entscheiden zu wem er nun gehört und wessen Ideale er
teilt, kommt eindeutig im Buch besser herüber. Ich würde die
Graphic Novel daher eher als Beiwerk/Bonus zum eigentlich Buch
empfehlen.
Meine Wertung:
4,6 von 5 Sternen
Genre:
hist. Liebesroman
Format:Taschenbuch
Verlag:
Heyne
ISBN:
Sprache: deutsch
Seiten:
286
Preis: nicht
mehr neu erhältlich
Inhalt:
(c)Tokyopop
Kurz-Meinung:
Dieses Buch sollte
mich aus einem Lesetief herausholen. Susan Coppula ist ja Susan
Carroll und das ist meine absolute Lieblingsschriftstellerin im
Bereich historische Liebesromane. Tja, leider was das ganze sehr,
sehr enttäuschend.
Bis zur Hälfte war
es ganz okay, aber sehr langatmig und zwischen den beiden
Hauptcharakteren wollte nicht so recht Stimmung aufkommen.
Normalerweise schreibt die Autorin sehr humorvoll und locker, aber
hier kam einfach nichts in Gange. Man hatte das Gefühl sie baut ganz
langsam zu der großen Szene hin, wo dann endlich auch Jaufre
einsieht, dass er Melysann liebt. Außerdem hatte ich im Netz
gelesen, dass man durchhalten soll, da es dann ab Seite 150 (als ab
der Hälfte) endlich richtig losgehen soll und die großen Gefühle
aufkommen. Was mich dann ab Seite 150 erwartet war mehr als
enttäuschend und ich stand kurz davor das Buch an die Wand zu
werfen. Plötzlich wurde nämlich von einem auf den anderen Moment
von der normalen Erzählweise auf eine Art Zusammenfassung
umgeschwenkt und das von 9 Monaten in denen jede Menge passiert ist,
wofür ich eigentlich so einen Roman lese. Vorallem wie nun beide
endlich zusammengekommen sind und was die Beweggründe dafür waren.
Aber nein nichts!!! Plötzlich wurde einem eine kurze Zusammenfassung
gegeben, was passiert ist und jetzt befindet man sich plötzlich
bereits an der Stelle wo Melysann ein Kind von ihm kriegt. Ich habe
allen ernstes nochmal zurückgeblättert weil ich dachte mir fehlt
hier ein ganzes Kapitel. Eben waren sie noch wie zwei Fremde auf der
Falkenjagd und haben sich arg gestritten (ich dachte schon sie wird
nun von der Burg flüchten) und dann wird auf einmal gesagt, dass sie
nun schwanger ist, weil Jaufre sich plötzlich nach de Jagd
entschieden hat sie in die Liebe einzuführen und sie zur
rechtmäßigen Frau zu nehmen. Es wurde aber nie klar warum???? Boah,
ich bin immer noch so wütend.
Wegen der Hinweise
im Netzt das nun aber doch noch schöne Szenen kämen, las ich
weiter. Leider wurde nichts besser. Jaufre scheint das Kind (Tochter)
und seine Frau zu hassen. Es wird zwar ganz deutlich gemacht, dass er
innerlich anders empfindet, beim Umgang mit den beiden ist er aber
einfach unglaublich abweisend und ungehobelt. So was will ich nicht
in einem Liebesroman lesen. Ich bin so maßlos enttäuscht. Da hätte
ich lieber noch das langatmige Tempo vom Anfang gehabt, als so was.
Die Wortwahl im
Buch war ebenfalls oft für mich unpassend. Mit der recht derben und
ungehobelten Art wie die Männer selbst gehobenen Standes hier reden,
könnte man noch akzeptieren, da wir uns im Mittelalter befanden.
Dann benutzen die Leute aber auch ständig Wörter wie 'okay' oder
Redewendungen wie 'alte Kamellen' oder es tritt gar ein
Weihnachtsmann auf. Das War dann doch schon mehr als unpassend.
Ganz zum Ende hin
wurde ich noch mit ein paar wenigen schönen Szenen vor allem
zwischen Vater und Tochter beglückt, aber das konnte es dann auch
nicht mehr für mich retten.
Leider muss ich
daher sagen, dass ich das Buch nicht empfehlen kann. Das tut mir in
der Seele weh, da ich die Schriftstellerin sonst schon fast
vergöttere.
Meine Wertung:
2,6 von 5 Sternen
Na, kennt ihr etwas
davon? Wenn ja, wie hat es euch gefallen?
Oder klingt etwas
davon für euch interessant?
LG
Sunny
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen