Titel: Die
Sache mit Callie & Kayden
Autor: Jessica Sorensen
Autor: Jessica Sorensen
Originaltitel:
The coincidence of Callie & Kayden
Verlag: Heyne
ISBN:
978-3-453-41770-0
Preis: € 8,99 [D] | € 9,30
[A]
Genre:
New Age
Format:
Taschenbuch
Seitenzahl: 384
Seitenzahl: 384
Erscheinungsdatum: 10.
März 2014
Reihe: 1/2
4,4 von 5 Sternen
*Inhalt:*
Callie glaubt
nicht an das große Glück. Nicht seit ihrem zwölften Geburtstag,
als ihr Schreckliches zustieß. Damals beschloss sie, ihre Gefühle
für immer wegzusperren, und auch sechs Jahre später kämpft sie
noch gegen ihr dunkles Geheimnis an. Dann trifft sie auf Kayden und
rettet ihn vor seinem ärgsten Feind. Er setzt es sich in den Kopf,
die schöne Callie zu erobern. Und je näher er ihr kommt, desto
klarer wird ihm, dass es nun Callie ist, die Hilfe braucht…
(c)Heyne
*Aufmachung/Qualität*
Das Cover gefällt
mir gut und es stimmt einen gleich richtig auf den Inhalt ein.
Außerdem spiegelt es eine wichtige Szenen im Buch wider.
Jedes Kapitel wird
mit einem oder mehreren Punkten aus einer bestimmten Liste (erklärt
sich erst beim Lesen) von Callie begonnen, was mir ebenfalls super
gefallen hat.
*Meinung:*
Der Inhalt des Buches hat mir richtig gut gefallen. Es war tiefgründig und interessant geschildert. Man erlebt hier die großen und kleinen Probleme von Callie und Kayden, die sich eigentlich schon seit ihrer Kindheit flüchtig kennen, aber erst im College wirklich näher kommen. Beide haben etwas Traumatisches in ihrer Kindheit erlebt bzw. haben noch immer eine sehr schwierige Familiensituation. Hier wird einem sehr harter Tobak aufgetischt und da sollte man sich bereits vor dem Lesen drauf einstellen. Durch den eher nüchternen, abgehacktem Schreibstil (erkläre ich später noch näher) erlebte ich das ganze aber als neutraler Beobachter und es berührte mich daher emotional nicht allzu stark. Trotzdem wurde alles tiefgründig und kritisch beleuchtet. Sowohl Callie als auch Kayden sind durch ihre Vergangenheit stark geprägt, was beide auf recht unterschiedliche Art zeigen. Als die beiden zusammentreffen, merkt man wie schön sie sich ergänzen und sich gegenseitig helfen. Neben der wunderschönen Liebesgeschichte spielt das Thema Freundschaft eine große Rolle. Sowohl Callie als auch Kayden haben jeweils einen ganz besonderen Menschen an ihrer Seite. Diese Freundschaften machten das Buch noch einmal zu etwas ganz besonderem. Einzig und allein die Tatsache, dass so vielen 'kaputte' Persönlichkeiten durch Zufall aufeinander trafen, fand ich etwas unrealistisch, aber da sage ich mir immer 'Es gibt nichts, was es nicht gibt'.
Der Inhalt des Buches hat mir richtig gut gefallen. Es war tiefgründig und interessant geschildert. Man erlebt hier die großen und kleinen Probleme von Callie und Kayden, die sich eigentlich schon seit ihrer Kindheit flüchtig kennen, aber erst im College wirklich näher kommen. Beide haben etwas Traumatisches in ihrer Kindheit erlebt bzw. haben noch immer eine sehr schwierige Familiensituation. Hier wird einem sehr harter Tobak aufgetischt und da sollte man sich bereits vor dem Lesen drauf einstellen. Durch den eher nüchternen, abgehacktem Schreibstil (erkläre ich später noch näher) erlebte ich das ganze aber als neutraler Beobachter und es berührte mich daher emotional nicht allzu stark. Trotzdem wurde alles tiefgründig und kritisch beleuchtet. Sowohl Callie als auch Kayden sind durch ihre Vergangenheit stark geprägt, was beide auf recht unterschiedliche Art zeigen. Als die beiden zusammentreffen, merkt man wie schön sie sich ergänzen und sich gegenseitig helfen. Neben der wunderschönen Liebesgeschichte spielt das Thema Freundschaft eine große Rolle. Sowohl Callie als auch Kayden haben jeweils einen ganz besonderen Menschen an ihrer Seite. Diese Freundschaften machten das Buch noch einmal zu etwas ganz besonderem. Einzig und allein die Tatsache, dass so vielen 'kaputte' Persönlichkeiten durch Zufall aufeinander trafen, fand ich etwas unrealistisch, aber da sage ich mir immer 'Es gibt nichts, was es nicht gibt'.
Der Schreibstil lag
mir leider gar nicht und das war auch der Grund warum ich den
Punktabzug geben musste. Er machte mir das Lesen teilweise ziemlich
leidlich und verhinderte, dass mich die doch sehr emotionalen Themen
wirklich berühren konnten. Die Sätze wirkten streckenweise sehr
kurz und abgehackt – eher wie eine Aufzählung als ein
zusammenhängender Text. Die Gegenwartsform in Romanen kann mich nur
sehr selten begeistern und hier viel sie mir einfach zu sehr auf und
störte mich. Es ist lediglich dem wirklich guten Inhalt zu
verdanken, dass ich hier keinen vollen Punkt Abzug für den
Schreibstil gegeben habe. Der Perspektivenwechsel zwischen Callie und
Kayden gefiel mir ausgesprochen gut und er war flüssig und stimmig
eingebaut. Ich hatte das Gefühl, dass in jedem Moment immer genau
von der richtigen Person die Geschichte erzählt wurde.
Das Buch ist
hauptsächlich dadurch spannend, dass man wissen will, wer für
Callies Trauma verantwortlich ist und wie sich die Sache zwischen
Callie und Kayden entwickelt. Es war an keine Stelle langweilig, da
es immer wieder Dinge gab die mich in den Bann zogen.
Direkt emotional
berührt hat mich die Geschichte wegen des Schreibstiles nicht,
aber ich habe es trotzdem genossen, die traumatischen Geschichten von
Callie und Kayden als stiller Beobachter mitzuverfolgen. Man muss ja
nicht immer mitleiden. Die Story ist wirklich tiefgründig und
teilweise erschreckend. Die beiden Hauptprotagonisten haben viel
negatives erlebt, aber man spürt in jeder Zeile, dass sie gut für
einander sind.
Die
Charaktere waren sehr
gut ausgearbeitet und interessant. Callie ist ein sehr angenehmer
Charakter. Sie ist sehr sympathisch und warmherzig. Seth, den sie
erst auf dem College kennen lernt, wird ihr bester Freund. Ich fand
es etwas merkwürdig wie schnell sie zu so dicken Freunden werden,
aber auch hier lehne ich mich nicht so weit aus dem Fenster um es als
unrealistisch zu bezeichnen. Seth ist ein toller Typ und mein
Lieblingscharakter der Geschichte. So einen Freund wünscht sich
einfach jede Frau/jedes Mädchen. Er ist locker, witzig und weiß
immer genau wie er für Callie da sein muss. Kayden ist ein typischer
Draufgänger und will vieles nicht an sich herankommen lassen. Das
wird gut durch seine Vergangenheit erklärt und wirkt nicht
aufgesetzt oder übertrieben. Es war wirklich witzig wie er langsam
erkennt, dass sich Callie in sein Herz gestohlen hat. Es gibt nicht
nur gute Charaktere, was ja auch langweilig wäre. Die bösen und
unsympathischen Charaktere wurden ebenfalls gut ausgearbeitet.
Die Liebesgeschichte ist
wirklich toll, da sich beide super ergänzen und unterstützen. Hier
hat man das Gefühl, dass von beiden gleich viel in die Beziehung
investiert wird und jeder für den anderen da sein möchte. Es ist
keines dieser New Age Bücher in denen es ständig um Sex geht. Das
spielt zwar auch eine Rolle, aber in einer sehr realistisch wirkenden
Art.
Das Ende
ist relativ offen, aber okay für mich. Trotzdem muss ich unbedingt
den nächsten Teil lesen und freue mich schon sehr darauf.
Grundidee 4,5/5
Schreibstil 3/5
Spannung 4/5
Emotionen 4/5
Charaktere 5+/5
Liebesgeschichte 5+/5
*Fazit:*
Wenn mich der eher
abgehackte Schreibstil nicht so gestört hätte, wäre dies ein
5-Sterne Buch gewesen. Die Liebesgeschichte wurde richtig überzeugend
entwickelt. Es gab interessante Freundschaften und
Familiengeschichten. Tabuthemen wurden offen angesprochen und
kritisch behandelt. Das Buch macht unglaublich Lust auf den zweiten
Teil, von dem ich sogar erwarte noch packender und tiefgründiger zu
werden als dieser hier. Gott sei Dank kommt er schon im Mai heraus.
4,4 von 5 Sternen
Reihe:
Die Sache mit
Callie & Kayden
Die Liebe von
Callie & Kayden
Vielen Dank an den HEYNE Verlag!
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